Mo, 16:24 Uhr
09.09.2019
nnz-Forum:
Zu viel Rotwild im Harz
Ich hatte als Tourist, Gelegenheit zwei Wochen in einem Revier in Rothesütte, mein Hobby der Naturfotografie nachzugehen. So beginnt die Zuschrift eines Lesers der nnz...
Bei meinen täglichen Morgen- und Abendansitzen musste ich feststellen, dass ich keinesfalls zu viel Rotwild beobachten konnte. Das größte Rudel waren fünf Stück Rotwild. Ein Zukunftshirsch und mal ein Alttier mit Kalb. Wenn das zu viel Rotwild ist, weiß ich wirklich nicht, was in unseren Wäldern noch leben darf.
Will man den Tourismus Südharz halten, oder sogar steigern, darf es nicht heißen "Wald vor Wild", sondern "Wald und Wild".
Hartmut Guss
Autor: redBei meinen täglichen Morgen- und Abendansitzen musste ich feststellen, dass ich keinesfalls zu viel Rotwild beobachten konnte. Das größte Rudel waren fünf Stück Rotwild. Ein Zukunftshirsch und mal ein Alttier mit Kalb. Wenn das zu viel Rotwild ist, weiß ich wirklich nicht, was in unseren Wäldern noch leben darf.
Will man den Tourismus Südharz halten, oder sogar steigern, darf es nicht heißen "Wald vor Wild", sondern "Wald und Wild".
Hartmut Guss
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Pe_rle
09.09.2019, 17.35 Uhr
Rotwild.....
weil die Jäger nichts anderes im Kopf haben wie abknallen.
Da ist egal ob Rotwild ,Wildschwein oder Wolf
Hauptsache Sie sind auch dabei wenn wieder aufgeforstet werden muß. Der Wald wächst nicht von allein
Da ist egal ob Rotwild ,Wildschwein oder Wolf
Hauptsache Sie sind auch dabei wenn wieder aufgeforstet werden muß. Der Wald wächst nicht von allein
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Wininger
09.09.2019, 21.29 Uhr
Schiesser aus dem Westen!
In den alten Bundesländern ist das Rotwild jetzt schon fast ausgerottet. Jetzt will ThüringenForst auch hier für die Holzindustrie den Weg frei machen und einen Wald ohne Wild schaffen. Dafür hat man jetzt schonmal den neuen Forstamtsleiter und sein Revierförster vom Christianenhaus aus den alten Bundesländern eingeflogen. Die Ossis haben ja keine Ahnung von Wald und Wild. Und wieder bestimmt der Westen über unsere Natur und ihre Schätze.
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Berserkertom63
09.09.2019, 22.07 Uhr
Rotwild als Jagdtrophähe
Vor 1990 war Sophienhof ein Mekka für die Hirschbrunft im Herbst. Sehr interessant und hörenswert. Viele Westdeutsche kamen nach Sophienhof, weil bei ihnen drüben, dass Ergebnis lange schon negativ real war, Abschussjagt gegen harte Mark... wir nach der Wende wurden leider Opfer desselben. Reiche Unternehmer und Trophäensammler zahlen ca 6000Euro für einen Rothirsch und die Revierleiter küssen denen noch die Füsse für das dreckige Geld...Rotwild wird zur schützenden Art. Gegenoffensiven von Tierschützern, die mit Sylvesterknallern, das Wild bei angesagten Jagten vertrieben , wurden bedroht und polizeiliche verfolgt!!! (Erfahrung). Der Wirt vom braunen Hirsch sollte mal mitwirken, gehen ihm doch die Herbst Bucher aus...Nicht nur in Afrika sind Elefanten und Co von Jagtgeilen gefährdet, nein, hier auch... Bitte nachdenken! !!
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Herr Taft
10.09.2019, 09.12 Uhr
Subjektives Empfinden...
... Mir rennen mindestens 1x pro Woche Rehe vors Auto.... passiert in meiner sehr ländlichen Gegend zwar manchmal... aber noch nie so oft wie in diesem Spätsommer. Ohne mich auszukennen, kommt es mir jedoch so vor als wären in diesem Jahr sehr viele Jungtiere dabei.
Vielleicht sind es ja auch jede Woche die gleichen Rehe die ich sehe - dann wären es in der Tat zu wenige.
Vielleicht war es einfach nur die falsche Stelle, Herr Guss?
Alles subjektiv, aber von kleinen Beobachtungen auf eine ganze Population zu schließen halte ich für falsch.
Vielleicht sind es ja auch jede Woche die gleichen Rehe die ich sehe - dann wären es in der Tat zu wenige.
Vielleicht war es einfach nur die falsche Stelle, Herr Guss?
Alles subjektiv, aber von kleinen Beobachtungen auf eine ganze Population zu schließen halte ich für falsch.
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Sonntagsradler 2
10.09.2019, 09.41 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Paulinchen
10.09.2019, 10.02 Uhr
Wenn der Lebensraum...
... nur noch schrumpft, wird man offenbar gezwungen, den zu verlassen. Nichts Anderes als das, macht vielleicht auch das Rotwild, in den von Menschenhand ausgeduennten Wäldern. Hat es doch dort nicht nur den Menschen als Feind, sondern auch den nutzlosen Wolf. Aber - ist der Wolf ganz und gar nutzlos? Begründet der dumme Mensch nicht seine Ansiedlung damit, daß er den Wildbestand auf natürliche Art und Weise reduzieren könnte. Was denn nun? Nehmen wir schießwuetigen Menschen jetzt auch noch dem Wolf die Lebensgrundlage im Wald weg, damit er demnächst an unserem Gartenzaun steht? Wald weg, Tiere weg, ist es das, was wir wollen? Ich möchte das bitte nicht! Leben und leben lassen. Nur eines hat die Spezies Mensch verlernt - das Denken. Wir sägen an dem Ast, auf dem wir alle sitzen.
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ELLA2016
10.09.2019, 16.15 Uhr
zu viel Rotwild?
Es ist erschreckend,,am Feldrand überall Hochsitze.Geht man am Waldrand entlang ,überall Hochsitze. Ist das wirklich der Sinn von Hege und Pflege des Wildbestandes.Ich finde es nur noch traurig.
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J2019
10.09.2019, 18.06 Uhr
Tatsächlich zu viel Rotwild im Harz
Ich denke nicht, dass ein Hobbyfotograf der zwei Wochen Urlaub im Südharz macht eine aussagekräftige Angabe zur Rotwildpopulation im Südharz machen kann. Glaubt man den aktuellen Zahlen der Deutschen Wildtier Stiftung, so ist die Populationsdichte des Rotwildes hier sogar eine der höchsten in ganz Deutschland (70-100 Stück auf 1000ha), so hoch, dass sie dem Wald durch erheblichen Verbiss schadet. In Wäldern in denen das Rotwild noch natürliche Feinde wie Wolf, Bär oder Luchs hat (Karpaten) und der Mensch nicht eingreift wird ein Rotwildbestand von unter 10 Stück/1000ha beobachtet. Diese Feinde hat das Rotwild hier nicht, deshalb ist es (gerade jetzt) die Aufgabe des Jägers die Population auf eine ökosystemverträgliche Dichte zu reduzieren (nicht auszurotten) und nicht künstlich unnatürlich hoch zu erhalten - im Sinne der Umwelt und nicht aus "Schießwut". Aber anscheinend spielen wissenschaftliche Erkenntnisse gegenüber Meinungen keine Rolle.
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HisMastersVoise
11.09.2019, 15.29 Uhr
Was wirklich wichtig ist!!
Bei der ganze Diskussion sollten die Fakten hinter der ganzen Polemik nicht vergessen werden. Wir brauchen den Wald gerade jetzt mehr als das Rotwild. Während die Bäume unseres Harzes millionenfach sterben und NUR noch Aufforstung im nie bekannten Umfang die Katastrophe lindern kann soll das Rotwild ungeachtet der Fakten unter Staatsschutz gestellt werden. Wenn also das Rotwild alle Aufforstungsbereiche verbeißt, was bleibt dann und wer bezahlt diesen Wahnsinn. Es gibt studierte Menschen, die Tag täglich wie die Feuerwehr an der Front des Waldes kämpfen um zu retten was zu retten ist. Sie nennen sich Förster. Anstatt hier lokalpatriotische Parolen zu streuen, sollten wir mal über das Ganze nachdenken. Mit weniger Wild können wir leben, aber was passiert, wenn die Bäume sterben. Ich reden nicht nur von den Fichtenmonokulturen. Es sind praktisch die meisten unserer bekannten Baumarten mittlerweile bedroht. Schaut Euch mal um in Nordhausen und Umgebung. Unser Wald und damit ein Teil unserer Lebensgrundlage stirbt. Ich atme Sauerstoff. Und die Touristen besuchen den Harz der Luft und des Waldes wegen. Ein jeder ist eingeladen sich den Friedhof der Bäume im Hochharz anzuschauen. Das ist unser Problem und die Förster versuchen es zu lösen. Das letzte, was diese brauchen sind egolobbiistische Kommentare und Anfeindungen. Und denkt mal über den Tellerrand hinaus.
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Berserkertom63
13.09.2019, 22.06 Uhr
Fichten
Fichten sind am stärksten von Wasser abhängig. Das Rohtwild vergreift sich weniger an ihnen. Das letzte Jahr zeigt uns den Regen Mangel überall. In meinem Wald, ist die Hälfte aller Fichten hinüber, nur wegen 2018 wohlgemerkt. Rohtwildschaden gleich null!
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Frank Paarmann
14.09.2019, 14.07 Uhr
Zu viel Rotwild
Jahrelang wurde in den Wäldern Raubbau betrieben. Borkenkäfer geschädigte Bäume verblieben im Wald und wurden nicht entfernt um die Ausbreitung nicht noch zu vergrößern. Neuanpflanzungen geschweige denn Jungwuchspflege fanden gar nicht statt. Holzeinschlag wurde von Rumänischen Holzfällern durchgeführt. Die Einschlagsgebiete sehen aus als sei ein Sturm durchgezogen. Windbruch bleibt auch einfach legen wie er fällt. Aber nicht damit der Wald Naturbelassen bleibt. Nein, es wird nur gemacht was Geld bringt, denn mit der Weile sind unsere Wälder zu reinen Wirtschaftswäldern runter gewirtschaftet worden. Natürlich sorgt die Trockenheit noch für die Erhöhung der Schäden. Aber sie ist nicht die alleinige Ursache. Jetzt aber noch das Rotwild zu Schädlingen zu erklären, setzt dem ganzen die Krone auf. Dem Jäger kann es natürlich nur Recht sein. Feuer frei auf Rehkälber. Da haben sogar die Mitarbeiter des Forstamt Zeit sich während der Dienstzeit zu beteiligen. Mal schauen ob die und die Jägerschaft beim Pflanzen, auch in der ersten Reihe zu finden sind. Die Mitglieder des Umweltausschuss der AfD werden in Zukunft jedenfalls genau hinschauen.
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Sonntagsradler 2
14.09.2019, 15.00 Uhr
Die Mitglieder des Umweltausschuss der AfD werden in
Zukunft jedenfalls genau hinschauen.
Ich lach mich kaputt.:-)) :-D
Aber mal mit helfen bei Aufforstung fehlanzeige
Ich lach mich kaputt.:-)) :-D
Aber mal mit helfen bei Aufforstung fehlanzeige
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Tor666
14.09.2019, 15.15 Uhr
Sonntagsradler ,
wieder die linke Lügenkugel beschworen, oder wie kommen Sie darauf?
In der Sache ist doch durchaus Kritik angebracht. Natürlich hat man falsch gespart, wie immer. Nach dem Sturm 2017 die Wälder nicht beräumt und so den Borgenkäfer schön den Weg geebnet. Um dann nicht leer auszugehen, kommt die übliche Klimahysterie. Was sollen sie auch machen, wenn man an die Geldtöpfe möchte. Geht den Menschen wie den Wissenschaftlern. Es fließen unbegrenzte Gelder leider nur in eine Richtung.
Ob das Rotwild wirklich ein Problem ist, weiß ich leider nicht. Da müsste man mal ehrliche Experten finden und fragen.
In der Sache ist doch durchaus Kritik angebracht. Natürlich hat man falsch gespart, wie immer. Nach dem Sturm 2017 die Wälder nicht beräumt und so den Borgenkäfer schön den Weg geebnet. Um dann nicht leer auszugehen, kommt die übliche Klimahysterie. Was sollen sie auch machen, wenn man an die Geldtöpfe möchte. Geht den Menschen wie den Wissenschaftlern. Es fließen unbegrenzte Gelder leider nur in eine Richtung.
Ob das Rotwild wirklich ein Problem ist, weiß ich leider nicht. Da müsste man mal ehrliche Experten finden und fragen.
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Sonntagsradler 2
14.09.2019, 16.11 Uhr
Tor666 / Eigenartig
Was hat jetzt die ganze Sache mit den links oder rechts sein zu tun.
Sie bringen jegliche Äußerungen mit links oder rechts in Verbindung obwohl es rein um die Natur geht.
Entschuldigen Sie. Aber.
Können sie noch normal schlafern oder träumen sie schon links und rechts.
Mein 1 Kommentarbezug ist doch ersichtlich.
2,
Haben Sie ja schon selbst im letzten Satz winw Antwort gegeben.
Ob das Rotwild wirklich ein Problem ist, weiß ich leider nicht. Da müsste man mal ehrliche Experten finden und fragen.
Diesen Satz kann man auch auf Ihren 2 Kommentarabschnitt beziehen.
Noch eins wenn Sie mal so viele Setzlinge gepflanzt haben wie ich und Sie sehen innerhalb eines halben Jahres wie die Setzlinge verbissen oder ganz verschwunden sind .
Dann können Sie in den Fall eines besseren belehren.
mfG
Sie bringen jegliche Äußerungen mit links oder rechts in Verbindung obwohl es rein um die Natur geht.
Entschuldigen Sie. Aber.
Können sie noch normal schlafern oder träumen sie schon links und rechts.
Mein 1 Kommentarbezug ist doch ersichtlich.
2,
Haben Sie ja schon selbst im letzten Satz winw Antwort gegeben.
Ob das Rotwild wirklich ein Problem ist, weiß ich leider nicht. Da müsste man mal ehrliche Experten finden und fragen.
Diesen Satz kann man auch auf Ihren 2 Kommentarabschnitt beziehen.
Noch eins wenn Sie mal so viele Setzlinge gepflanzt haben wie ich und Sie sehen innerhalb eines halben Jahres wie die Setzlinge verbissen oder ganz verschwunden sind .
Dann können Sie in den Fall eines besseren belehren.
mfG
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Andreas Dittmar
14.09.2019, 16.50 Uhr
Klingt vielleicht blöd
aber Rehe, Hirsche und Wildschweine gibt es ja schon länger im Wald. Die Setzlinge kann man wohl da nicht gegen Verbiss und Verschwinden schützen. Mit Maschendrath oä. sollte sowas doch möglich sein.
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HisMastersVoise
16.09.2019, 21.44 Uhr
Genau das ist das Problem !!!
Von Versäumnissen aus dem Sturmjahr 2017 zu reden ist Unsinn, da bei bei derartigen Mengen Windbruch einfach nicht genug Mensch und Logistik existiert und bezahlt werden soll es ja auch. Fakt! Hunderte Kilometer Zäune zur Sicherung der Auffortstgebiete zu stellen ist schlicht mit den existierenden Mitteln nicht möglich. Fakt! Diese Diskussion wieder zu politisieren und zu polemisieren ist völliger Schwachsinn, da das dem eigentlichen Thema gar nichts nützt. Fakt! Das zum zweiten Mal hintereinander sowohl Beere als auch Zorge in großen Bereichen trocken fallen, gab es so noch nicht. Unten kein Wasser also oben im Wald auch keins. Fakt! Was um uns herum gerade passiert nennen die Einen Klimawandel, die Anderen Fakenews und die Dritten interessiert es nicht. Der Natur ist es völlig egal, was mit uns Südharzern passiert. Fakt. Um also die ganze Disskussion zurück zum Thema zu bringen, muß nur eine Frage beantwortet werden. Wie sollen die Forstmitarbeiter unseres Landkreises den Harz wieder aufforsten??? Die brauchen keine Überwacher oder Theoretiker oder ähnliches. Wie also sollen die paar Leute vom Forstamt große Teile des Harzes wieder aufforsten. Alles umzäunen? Geht nicht-zu wenig Geld und Leute. Wildbestanskontrolle zur Vermeidung von Wildverbiß? Das geht. Also entweder begreifen hier einige Teilnehmer das eigentliche Problem nicht oder es geht mal wieder darum, weshalb die Förster die Unverschämtheit besitzen, die zu ihren vordringlichsten Aufgaben gehörende Wildbestandskontrolle und Schutz des Lebensraumes Wald mit allen Arten ob Pflanze oder Tier durchzuführen ohne vorher bei den Rotwildfreunden dafür um Erlaubnis ersucht zuhaben. Das ist doch absurd!!
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Andreas Dittmar
16.09.2019, 23.18 Uhr
@HisMastersVoise
nicht reden, sondern tun und besser noch, einfach mal anfangen...
Die Borkenkäferfichten müssen raus. Auch durch ihre flammende Rede bewegen die sich nicht von selbst....
Das hat auch weder etwas mit Sturm noch mit Klimawandel zu tun. Es ist schlicht und einfach das Ergebnis jahrelanger Schlamperei und Fehlbewirtschaftung. Ein gesunder Mischwald hätte so etwas ausgehalten.
Die Borkenkäferfichten müssen raus. Auch durch ihre flammende Rede bewegen die sich nicht von selbst....
Das hat auch weder etwas mit Sturm noch mit Klimawandel zu tun. Es ist schlicht und einfach das Ergebnis jahrelanger Schlamperei und Fehlbewirtschaftung. Ein gesunder Mischwald hätte so etwas ausgehalten.
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Andreas Dittmar
17.09.2019, 08.13 Uhr
Je länger man es laufen lässt, desto höher der Aufwand
und dementsprechend auch die Kosten. Nach den großen Stürmen der letzten Jahre hätte man sofort Gelder bereitstellen müssen. Die Gelder für Biosphärenreservate wären, in Setzlinge investiert, besser angelegt. Was Frau Sigesmund damit anstellen wollte, ist bekannt.
Den Windbruch muss man gleich nach dem Sturm wieder aufforsten. Je länger man das Holz, besonders Nadelbäume liegen lässt, desto größer der Schaden. Das kann man besonders gut am Torfhaus erkennen. Da baut sich zwar Natur auch mal neu aber eben auch nur das was an Samen dort rumliegt. Es dauert auch wesentlich länger.
Nadelbäume sind Flachwurzler. Monokulturen in Form von Fichtenbeständen wachsen zwar schneller, liegen aber bei Stürmen auch schnell am Boden.
Laub und Mischwälder brauchen ihre Zeit. Dafür sind diese Wälder sehr robust. Ein Sturm wird diese Bäume nicht entwurzeln oder umknicken. Da braucht es schon einen Blitzeinschlag oder eben die Kettensäge und den Spalthammer. Der Waldboden fungiert auch als Wasserspeicher, sogar in heißen Sommern.
Am Torfhaus wird das Wasser eher großfächig verdunsten. An steilen Hängen folgt dann zusätzlich noch die Bodenerosion. Die Gefahr durch Wildverbiss ist besonders auf den freien Flächen und im Windbruch das nächste Problem. Das Wild kommt leichter an die Jungpflanzen ran.
Den Windbruch muss man gleich nach dem Sturm wieder aufforsten. Je länger man das Holz, besonders Nadelbäume liegen lässt, desto größer der Schaden. Das kann man besonders gut am Torfhaus erkennen. Da baut sich zwar Natur auch mal neu aber eben auch nur das was an Samen dort rumliegt. Es dauert auch wesentlich länger.
Nadelbäume sind Flachwurzler. Monokulturen in Form von Fichtenbeständen wachsen zwar schneller, liegen aber bei Stürmen auch schnell am Boden.
Laub und Mischwälder brauchen ihre Zeit. Dafür sind diese Wälder sehr robust. Ein Sturm wird diese Bäume nicht entwurzeln oder umknicken. Da braucht es schon einen Blitzeinschlag oder eben die Kettensäge und den Spalthammer. Der Waldboden fungiert auch als Wasserspeicher, sogar in heißen Sommern.
Am Torfhaus wird das Wasser eher großfächig verdunsten. An steilen Hängen folgt dann zusätzlich noch die Bodenerosion. Die Gefahr durch Wildverbiss ist besonders auf den freien Flächen und im Windbruch das nächste Problem. Das Wild kommt leichter an die Jungpflanzen ran.
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Iltis
17.09.2019, 09.13 Uhr
Jetzt reichts aber @Dittmar.
Sie sollten sich mal Ihren großen Vorsitzenden Gauland zu Herzen nehmen, der sagt, dass nicht jeder in der AfD alles sagen kann.
Ihre Einlassungen zu Forst- und Jagdwirtschaft sind so was von daneben, dass es den Profis beim Lesen weh tut. Das man in 2018 und 2019 zum Beispiel nicht einfach so "Setzlinge" in die Erde steckt ist selbsterklärend. Das sollte jeder Kleingärtner wissen. Den Rest zum Thema Wildverbiß von Wildschweinen etc pp verkneife ich mir mal.
Ihre Einlassungen zu Forst- und Jagdwirtschaft sind so was von daneben, dass es den Profis beim Lesen weh tut. Das man in 2018 und 2019 zum Beispiel nicht einfach so "Setzlinge" in die Erde steckt ist selbsterklärend. Das sollte jeder Kleingärtner wissen. Den Rest zum Thema Wildverbiß von Wildschweinen etc pp verkneife ich mir mal.
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Sonntagsradler 2
17.09.2019, 09.21 Uhr
Ach ! Herr Andreas Dittmar
Die Forstarbeiter hier im Südharz arbeiten unter Hochdruck an der Beseitigung der Schäden .
Wissen Sie überhaupt wie viel Waldflächen dem Staatlichen Forst gehören?
Der größte Teil der Waldflächen ist im Besitz von Privatleuten und wird auch von denen Forstleuten gegen Bezahlung gehegt und gepflegt.
Goehler die die Privatleute vor 60. 80 durch die Anpflanzung schnellwachsender Bäume gemacht wurden kann man nicht von heute auf morgen wieder gut machen. Es braucht seine Zeit.
Die paar Leute die beim Forstarbeiten hatten das Gleichgewicht zwischen Anpflanzung und Rodung gut in gepackt..
Wissen Sie wie viele Leute für die Hege und Pflege der Wälder derzeit nur im Bleicheröder Forstbetrieb für den Landkreis arbeiten.
Das ist genauso als wenn Sie alleine den Damaligen Palast der Republik innerhalb sagen wir mal 2 Monaten zum Erleuchten bringen solltet Kommlette Elektrik.
Nichts für ungut.
.
Nun beziehen Sie diese Thematik der Forstarbeiter auf ganz Deutschland.
Es gibt in Deutschland Flächenmäsig mehr Privatwälder als staatliche.
Google Sie mal.
HisMastersVoise hat recht
Das sind alles keine Spinnereien von irgen welchen Linken und Sie haben es ja selber geschrieben ohne Wasser loft da nicht. Wie beim Menschen nur dem wird auf kurz oder lang der Sauerstoff kanap und Ihm geht im Wahrstensinne das Licht aus. ;-)
Wissen Sie überhaupt wie viel Waldflächen dem Staatlichen Forst gehören?
Der größte Teil der Waldflächen ist im Besitz von Privatleuten und wird auch von denen Forstleuten gegen Bezahlung gehegt und gepflegt.
Goehler die die Privatleute vor 60. 80 durch die Anpflanzung schnellwachsender Bäume gemacht wurden kann man nicht von heute auf morgen wieder gut machen. Es braucht seine Zeit.
Die paar Leute die beim Forstarbeiten hatten das Gleichgewicht zwischen Anpflanzung und Rodung gut in gepackt..
Wissen Sie wie viele Leute für die Hege und Pflege der Wälder derzeit nur im Bleicheröder Forstbetrieb für den Landkreis arbeiten.
Das ist genauso als wenn Sie alleine den Damaligen Palast der Republik innerhalb sagen wir mal 2 Monaten zum Erleuchten bringen solltet Kommlette Elektrik.
Nichts für ungut.
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Nun beziehen Sie diese Thematik der Forstarbeiter auf ganz Deutschland.
Es gibt in Deutschland Flächenmäsig mehr Privatwälder als staatliche.
Google Sie mal.
HisMastersVoise hat recht
Das sind alles keine Spinnereien von irgen welchen Linken und Sie haben es ja selber geschrieben ohne Wasser loft da nicht. Wie beim Menschen nur dem wird auf kurz oder lang der Sauerstoff kanap und Ihm geht im Wahrstensinne das Licht aus. ;-)
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Ilse Scher
17.09.2019, 09.42 Uhr
Der schwarze Jäger
hat vollkommen Recht. Zumindest in seiner kleinen Welt!
Wenn er sich einmal den Schaum vom Mund wischt, die Beiträge von Herrn Dittmar unvoreingenommen liest und nichts nach seiner doch offenbar eingeschränkten Weltanschauung reininterpretiert, was dort nicht steht, dann könnte in der Tat ein echter Diskurs gelingen.
Aber so ist das nur Rumgestänkere mit heißer Luft.
Langweilig!
Wenn er sich einmal den Schaum vom Mund wischt, die Beiträge von Herrn Dittmar unvoreingenommen liest und nichts nach seiner doch offenbar eingeschränkten Weltanschauung reininterpretiert, was dort nicht steht, dann könnte in der Tat ein echter Diskurs gelingen.
Aber so ist das nur Rumgestänkere mit heißer Luft.
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Andreas Dittmar
17.09.2019, 10.14 Uhr
Wo liegt das Problem
Das ist richtig, dass man die Fehler so schnell nicht wieder gut machen kann und billig wird das auch nicht. Was das Personal betrifft, das kann man ausbilden und einstellen. Die machen allerdings den Knochenjob nicht für lau.
Was ist so schwer daran, die Rinde vo den Fichten zu entfernen und entsorgen, diese zu schneiden und ordentlich zu stapeln. Das geht heute aus meiner Sicht auch maschinell und ich rette damit wenigstens noch die Bäume, welche stehen.
Zum Thema Wild : Ja man muß die Bestände regulieren, wenn natürliche Feinde fehlen, was im Harz der Fall ist. Das heißt aber nicht, dass man sich darauf beschränkt sein persönliches Jagdschloss mit Trophähen aufzupeppen.
Hab ich irgendwo etwas anderes behauptet ?
Was ist so schwer daran, die Rinde vo den Fichten zu entfernen und entsorgen, diese zu schneiden und ordentlich zu stapeln. Das geht heute aus meiner Sicht auch maschinell und ich rette damit wenigstens noch die Bäume, welche stehen.
Zum Thema Wild : Ja man muß die Bestände regulieren, wenn natürliche Feinde fehlen, was im Harz der Fall ist. Das heißt aber nicht, dass man sich darauf beschränkt sein persönliches Jagdschloss mit Trophähen aufzupeppen.
Hab ich irgendwo etwas anderes behauptet ?
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Fönix
17.09.2019, 10.27 Uhr
@ Frau Scher und Co.!
Bisher war ich ja nun nicht gerade immer auf einer Linie mit den auf forstwirtschaftliche Aspekte bezogenen Aussagen und Ansichten vom Schwarzen Jäger hier in der nnz. In diesem Fall hat er aber mit jeder Silbe recht. Was Herrn Dittmar hier geritten hat, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat er sich gehörig vergaloppiert. Da hilft es überhaupt nichts, dass der Herr Dittmar ansonsten durchaus mit vergleichsweise sachlichen Kommentaren aufwartet und sich damit in dieser Hinsicht wohltuend von oft aggressiv oder auch naiv formulierten Beiträgen anderer Kommentatoren aus dem hier zahlreich vertretenen AfD-Gefolge abhebt.
PS.
Mittlerweile kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich die nnz mit einer Art Virus infiziert hat, der ihr nicht wirklich gut tut. Deshalb werde ich mich zukünftig so verhalten, wie es auch jeder Arzt in so einem Fall empfehlen würde: Fernhalten und direkten Kontakt vermeiden, bis die Symptome wieder abgeklungen sind.
PS.
Mittlerweile kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich die nnz mit einer Art Virus infiziert hat, der ihr nicht wirklich gut tut. Deshalb werde ich mich zukünftig so verhalten, wie es auch jeder Arzt in so einem Fall empfehlen würde: Fernhalten und direkten Kontakt vermeiden, bis die Symptome wieder abgeklungen sind.
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Peppone
17.09.2019, 17.11 Uhr
Zwei Fragen an Frank Paarmann/Thema Rotwild
"...Die Mitglieder des Umweltausschuss der AfD werden in Zukunft jedenfalls genau hinschauen."
Auf welcher Rechtsgrundlage möchten Sie als Mitglied des Umweltausschusses in mein Jagdrecht als Jagdausübungsberechtigter oder das Jagdrecht Anderer eingreifen und warum möchten Sie mich kontrollieren?
"...Dem Jäger kann es natürlich nur Recht sein. Feuer frei auf Rehkälber...."
Vorab: Rehkälber sind die Kinder von Frau Reh und Herrn Hirsch. Die gibt es nicht Herr Paarmann.
Nun zur Frage. Warum sollte es nicht Recht sein, Rotkälber oder Rehkitze innerhalb ihrer gesetzlichen Jagdzeit zu erlegen?
Prädatoren wie Wolf greifen vorwiegend in die Jugendklasse (schwächste Stücke) ein und ein guter Abschussplan, den der Jagdausübungsberechtigte nicht alleine macht, berücksichtigt dies.
M. Hänel
Auf welcher Rechtsgrundlage möchten Sie als Mitglied des Umweltausschusses in mein Jagdrecht als Jagdausübungsberechtigter oder das Jagdrecht Anderer eingreifen und warum möchten Sie mich kontrollieren?
"...Dem Jäger kann es natürlich nur Recht sein. Feuer frei auf Rehkälber...."
Vorab: Rehkälber sind die Kinder von Frau Reh und Herrn Hirsch. Die gibt es nicht Herr Paarmann.
Nun zur Frage. Warum sollte es nicht Recht sein, Rotkälber oder Rehkitze innerhalb ihrer gesetzlichen Jagdzeit zu erlegen?
Prädatoren wie Wolf greifen vorwiegend in die Jugendklasse (schwächste Stücke) ein und ein guter Abschussplan, den der Jagdausübungsberechtigte nicht alleine macht, berücksichtigt dies.
M. Hänel
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