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Mi, 19:35 Uhr
21.05.2025
4. LOH-KONZERT

Konzert zur Liszt-Biennale »Landschaften der Seele«

Im 4. Loh-Konzert stellt sich am 4. Juni im Achteckhaus des Schlosses in Sondershausen ein weiterer Kandidat für die Position des Generalmusikdirektors 2026/2027 vor: Kiril Stankow. Er interpretiert zusammen mit dem Loh-Orchester Sondershausen Werke von Busoni, Liszt und Wagner...

Der Dirigent Kiril Stankow  (Foto: Huizi Yaolow) Der Dirigent Kiril Stankow (Foto: Huizi Yaolow)


Als Pianist für das 1. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur von Franz Liszt konnte Adrian Oetiker gewonnen werden.

4. Juni 19.30 Uhr, Achteckhaus, Schloss Sondershausen
4. LOH-KONZERT Loh-Konzert zur Thüringer Liszt-Biennale »Landschaften der Seele«
Ferruccio Busoni
Berceuse élégiaque »Des Mannes Wiegenlied am Sarg seiner Mutter« op. 42
Franz Liszt
1. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur
Richard Wagner
Sinfonie in C, WWV 29

Musikalische Leitung: Kiril Stankow
Klavier: Adrian Oetiker
Loh-Orchester Sondershausen



Am 4. Juni erklingt um 19.30 Uhr im Achteckhaus von Schloss Sondershausen das 4. Loh-Konzert im Rahmen der Thüringer Liszt-Biennale, die in diesem Jahr unter dem Motto »Landschaften der Seele« steht.

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Als »großes Wunder, eingesperrt in einer kleinen Stadt« bezeichnete einst Franz Liszt das Loh-Orchester, das ihm stets die Treue gehalten hatte. Von daher ist es nur folgerichtig, wenn die Thüringer Liszt-Biennale auch 2025 Station in Sonderhausen macht.

So steht im Zentrum des 4. Loh-Konzertes Franz Liszts effektvolles 1. Konzert für Klavier und Orchester in Es-Dur, welches ihn mehr als 20 Jahre beschäftigte, bevor es 1855 in Weimar unter der Leitung des Komponisten Hector Berlioz mit Franz Liszt selbst am Flügel uraufgeführt wurde.
Den Rahmen bilden Werke von Liszts Schwiegersohn Richard Wagner und Ferruccio Busoni, der als Pianist und Dozent in Franz Liszts Fußstapfen trat.

Busoni komponierte das Werk 1909 als siebte Elegie zu seinen 1907 geschaffenen sechs Elegien für Klavier, um damit den Tod seiner Mutter zu verarbeiten. Seine »Berceuse élégiaque« ist der berührende Abschiedsgruß eines Sohnes an seine verstorbene Mutter.

Wagners Sinfonie C-Dur WWV 29 entstand 1832, ein Jahr nach Beginn seines Kompositionsstudiums in Leipzig. Es sollte seine einzige vollendete Sinfonie bleiben. In ihr zeigt sich sowohl der Einfluss Beethovens als auch jener der späten Sinfonien Mozarts.

Die musikalische Leitung hat mit Kiril Stankow ein Kandidat für die für 2026/2027 neu zu besetzende Stelle des Generalmusikdirektors inne.
Kiril Stankow erlangte internationale Aufmerksamkeit, als er 2013 beim renommierten Dirigierwettbewerb in Besançon als Finalist und Preisträger hervorging. Seine künstlerische Laufbahn führte ihn zunächst als stellvertretenden Studienleiter an die Oper Leipzig, später als Kapellmeister und musikalischen Assistenten des Chefdirigenten an das Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Anschließend folgte ein Engagement als 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Theater Vorpommern. Seit der Spielzeit 2021/22 ist Kiril Stankow erster koordinierter Kapellmeister am Staatstheater Kassel.

Als Interpret für Liszts Klavierkonzert konnte Adrian Oetiker gewonnen werden. Konzerte in Europa, Amerika und Australien brachten ihn mit vielen renommierten Orchestern zusammen. Er ist künstlerischer Leiter der traditionsreichen Internationalen Sommerakademie Ettal und war 1996–2021 Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Basel. 2011 folgte er einem Ruf an die Hochschule für Musik und Theater in München.
Autor: red

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