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Mo, 08:25 Uhr
03.03.2025
ifo Institut

Industrie fällt im Wettbewerb zurück

Die Industrie in Deutschland verliert nach eigener Einschätzung im internationalen Wettbewerb drastisch an Boden. 24 Prozent der Unternehmen schätzten im Januar ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Ländern außerhalb der EU als gering ein. Auch der Wettbewerb innerhalb der EU wird härter – das gaben 21 Prozent an...

Kaum ein Unternehmen sah seine Position gegenüber der weltweiten Konkurrenz verbessert. „Einen solchen Einbruch im internationalen Wettbewerb in derart kurzer Zeit haben wir bisher nicht beobachtet“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Herausforderungen für die Industrie, im globalen Wettbewerb zu bestehen, sind gewaltig.“

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Der Verlust an internationaler Wettbewerbsfähigkeit zieht sich durch alle Bereiche der Industrie. Besonders betroffen ist die Automobilbranche, die seit rund zwei Jahren an Boden verliert. Auch in der Metall- und Chemieindustrie bleibt die Lage angespannt. Vergleichsweise stabil stehen die Getränkehersteller da – ihre Position im internationalen Wettbewerb hat sich zuletzt kaum verändert.

„Die neue Bundesregierung muss dringend Bürokratie abbauen, Genehmigungsverfahren beschleunigen und Unternehmen steuerlich entlasten, um die Wettbewerbsfähigkeit wieder zu stärken. Gezielte Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel sind ebenso essenziell. Jetzt braucht es entschlossene Reformen, damit die deutsche Industrie im globalen Wettbewerb nicht noch weiter zurückfällt“, sagt Wohlrabe.
Autor: red

Kommentare
grobschmied56
03.03.2025, 19.37 Uhr
Grünes Wirtschaftswunder ...
... halt! (Die alten Wirtschaftswunder-Täter sind noch immer an der Macht!)
Und mit den Wahlverlierern (1/3 Stimmverlust!) an seiner Seite wird es Fritze wohl kaum schaffen, was zu ändern.
Malu-Marie
04.03.2025, 14.53 Uhr
Wer rettet Deutschlands Wirtschaft
@grobschmied56, was muss sich Ihrer Meinung nach konkret verbessern, damit es Deutschlands Wirtschaft wieder besser geht und welche Partei kann das warum am besten erreichen?
Kobold2
05.03.2025, 08.18 Uhr
Ja, das wäre jetzt mal
Die Gelegenheit konkrete Vorschläge aus den Reihen der "Wirtschaftsexperten" unter den Kommentatoren zu bringen.....
Die Wirtschaft klagt über Fachkräftemangel und erwartet von anderen die Lösung....
Hat man nicht selbst ein Teil dazu beigetragen, indem man Arbeitnehmer mit Kindern wenig Verständnis entgegen bringt und die Vereinbarkeit von Beruf und Famile ignoriert?
Da ist wenig Weitsicht vorhanden, ein Umdenken nicht in Sicht und der Schuss ins eigene Knie die Folge. Frei nach S. Hawkins
Dummheit und Gier.......
diskobolos
05.03.2025, 12.55 Uhr
Eine Meisterleistung von Merz und Lindner
Drei Jahre lang die Regierung mittels Schuldenbremse daran gehindert, die Wirtschaft anzukurbeln und jetzt Hunderte Milliarden rauszuhauen um genau das zu tun. Hätte man das vor 3 Jahren gemacht, wäre es billiger gewesen und hätte nachhaltiger gewirkt.

Die Aufrüstung ist ein ganz anderes Thema, aber die Infrastrukturprobleme kannte man schon seit Jahrzehnten. Bis kurz vor der Wahl hat Merz noch behauptet, alles ohne mehr Schulden machen zu können. Das war offensichtlich eine bewusste Lüge . . .
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