Sa, 08:00 Uhr
15.02.2025
Wahlpräferenzen zehn Tage vor der Bundestagswahl
Union bleibt vorn, kaum Veränderungen zur Vorwoche
Bei den Wahlabsichten ergeben sich nur kleinere Änderungen zur Vorwoche. Die Union liegt mit 32 Prozent leicht besser als in der Vorwoche (+1), die AfD stabil bei 21 Prozent. Die SPD gibt etwas nach und käme auf 14 Prozent (-1)...
Grafik (Foto: infratest dimap, im Auftrag der ARD)
Die Grünen hätten unverändert 14 Prozent in Aussicht. Weiterhin bewegen sich mehrere Parteien um die Mandatsschwelle. Die Linke hätte derzeit 6 Prozent in Aussicht (+1), das BSW 4,5 Prozent (+0,5), die FDP unverändert 4 Prozent. Andere Parteien kämen zusammen auf 4,5 Prozent (-1,5).
Die aktuelle Sonntagsfrage ist die letzte Messung von Wahlabsichten durch infratest dimap vor der Bundestagswahl. Bewegungen in den verbleibenden zehn Tagen sind damit nicht ausgeschlossen, Rückschlüsse von den über die Sonntagsfrage ermittelten Wahlneigungen auf das Wahlverhalten und den Wahlausgang am 23. Februar somit nur begrenzt möglich.
Rund jeder achte Wahlberechtigte (13 Prozent) gibt an, dass sich seine Parteipräferenz bis zum Wahltag noch ändern könnte. Für gut zwei Drittel aller Wahlberechtigten (69 Prozent) steht die Wahlentscheidung fest. Knapp jeder Fünfte (18 Prozent) tendiert zur Nichtwahl bzw. lässt bislang keine Neigung zu einer Partei erkennen.
Unionsgeführte Regierung bevorzugt, keiner der Kanzlerkandidaten überzeugt mehrheitlich
Dem Vorsprung der Union in der Sonntagsfrage entspricht der Wunsch vieler nach einem Regierungswechsel. Eine unionsgeführte Bundesregierung präferiert ein gutes Drittel. Nur etwa halb so viele unterstützen mit 17 Prozent ein abermals SPD-geführtes Kabinett, während 11 Prozent eine Regierung unter AfD- und 9 Prozent unter Grünen-Führung favorisieren.
Dem Unions-Spitzenkandidaten Friedrich Merz traut ein Drittel der Wahlberechtigten zu, ein guter Kanzler zu sein. Jeweils jeder Vierte hält Olaf Scholz bzw. Robert Habeck für gute Besetzungen im Kanzleramt, jeder Fünfte Alice Weidel. Keiner dieser vier Kandidaten überzeugt mehrheitlich.
Mit einem Wahlausgang gemäß der aktuellen Sonntagsfrage beständen neben einer Koalition der Union mit der AfD rechnerische Mehrheiten für Schwarz-Rot und Schwarz-Grün.
Für die Wahlberechtigten ist die SPD mit 32 Prozent weiter am ehesten Wunschpartner für die Union. 17 Prozent favorisieren an der Seite der Union die AfD, 16 Prozent die Grünen und 11 Prozent die FDP. In den Unions-Reihen selbst fallen die Sympathien für Schwarz-Rot (39 Prozent) und Schwarz-Gelb (27 Prozent) jeweils am größten aus, während Schwarz-Grün (11 Prozent) wie Schwarz-Blau (9 Prozent) kaum überzeugen.
Autor: psg
Die Grünen hätten unverändert 14 Prozent in Aussicht. Weiterhin bewegen sich mehrere Parteien um die Mandatsschwelle. Die Linke hätte derzeit 6 Prozent in Aussicht (+1), das BSW 4,5 Prozent (+0,5), die FDP unverändert 4 Prozent. Andere Parteien kämen zusammen auf 4,5 Prozent (-1,5).
Die aktuelle Sonntagsfrage ist die letzte Messung von Wahlabsichten durch infratest dimap vor der Bundestagswahl. Bewegungen in den verbleibenden zehn Tagen sind damit nicht ausgeschlossen, Rückschlüsse von den über die Sonntagsfrage ermittelten Wahlneigungen auf das Wahlverhalten und den Wahlausgang am 23. Februar somit nur begrenzt möglich.
Rund jeder achte Wahlberechtigte (13 Prozent) gibt an, dass sich seine Parteipräferenz bis zum Wahltag noch ändern könnte. Für gut zwei Drittel aller Wahlberechtigten (69 Prozent) steht die Wahlentscheidung fest. Knapp jeder Fünfte (18 Prozent) tendiert zur Nichtwahl bzw. lässt bislang keine Neigung zu einer Partei erkennen.
Unionsgeführte Regierung bevorzugt, keiner der Kanzlerkandidaten überzeugt mehrheitlich
Dem Vorsprung der Union in der Sonntagsfrage entspricht der Wunsch vieler nach einem Regierungswechsel. Eine unionsgeführte Bundesregierung präferiert ein gutes Drittel. Nur etwa halb so viele unterstützen mit 17 Prozent ein abermals SPD-geführtes Kabinett, während 11 Prozent eine Regierung unter AfD- und 9 Prozent unter Grünen-Führung favorisieren.
Dem Unions-Spitzenkandidaten Friedrich Merz traut ein Drittel der Wahlberechtigten zu, ein guter Kanzler zu sein. Jeweils jeder Vierte hält Olaf Scholz bzw. Robert Habeck für gute Besetzungen im Kanzleramt, jeder Fünfte Alice Weidel. Keiner dieser vier Kandidaten überzeugt mehrheitlich.
Mit einem Wahlausgang gemäß der aktuellen Sonntagsfrage beständen neben einer Koalition der Union mit der AfD rechnerische Mehrheiten für Schwarz-Rot und Schwarz-Grün.
Für die Wahlberechtigten ist die SPD mit 32 Prozent weiter am ehesten Wunschpartner für die Union. 17 Prozent favorisieren an der Seite der Union die AfD, 16 Prozent die Grünen und 11 Prozent die FDP. In den Unions-Reihen selbst fallen die Sympathien für Schwarz-Rot (39 Prozent) und Schwarz-Gelb (27 Prozent) jeweils am größten aus, während Schwarz-Grün (11 Prozent) wie Schwarz-Blau (9 Prozent) kaum überzeugen.