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So, 09:35 Uhr
27.10.2024
NABU mahnt zu Vorsicht und Rücksicht auf Wildtiere

Elfter Wolf in Thüringen auf Straße getötet

Auf der Autobahn 38 bei Bleicherode im Landkreis Nordhausen ist ein Wolf von einem Fahrzeug erfasst und getötet worden. Der NABU Thüringen mahnt besonders jetzt im Herbst zur Vorsicht im Straßenverkehr und zur Rücksichtnahme auf Wildtiere...

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„Damit sind bislang 11 Wölfe in Thüringen und insgesamt 864 Wölfe in ganz Deutschland seit ihrer Rückkehr im Verkehr ums Leben gekommen. Das ist eine unerträglich hohe Zahl an Verlusten einer in Thüringen noch so selten vorkommenden und schützenswerten Art“, sagt Silvester Tamás vom NABU Thüringen. Der NABU weist zudem darauf hin, dass neben Wölfen auch Wildkatzen, Igel und Schalenwild im Herbst vermehrt Opfer von Verkehrsunfällen werden.

„Die Wildtiere sind nach den warmen Sommermonaten gewissermaßen aus einer Art Sommerruhe aufgebrochen und zeigen eine erhöhte Mobilität. Dies steigert die Gefahr von Kollisionen mit Fahrzeugen. Andererseits ist es jetzt morgens länger und abends früher dunkel, was die Sichtbarkeit von Wildtieren im Straßenverkehr erschwert“, erklärt Tamás. Der NABU Thüringen appelliert deshalb auch zur eigenen Sicherheit an die Vernunft und Vorsicht der Autofahrer, vor allem in den Morgen- und Abendstunden insbesondere auf Bundes- und Landstraßen besonnen und vorausschauend zu fahren. Gerade im Wald muss man mit allem rechnen.

Zusatzinformation
Bei dem Tier handelt es sich um ein männliches Exemplar, das mit einem Sendehalsband ausgestattet war. Es stammte aus dem Möckener Rudel im Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Mit diesem Vorfall sind bislang elf Wölfe in Thüringen und insgesamt 864 in Deutschland seit der Rückkehr der Wölfe im Straßenverkehr ums Leben gekommen.
Autor: red

Kommentare
KeinKreisverkehr
28.10.2024, 08.47 Uhr
Aber die größte Gefahr ist doch....
Wenn ich solche Zahlen und Berichte lese muss ich immer an den einen Beitrag hier denken bei dem jemand behauptete, dass tonnenweise Vögel and Winkraftanlagen zu Grunde gehen.

Der Status quo wird da dann immer gerne ignoriert. Dass Autos ein weitaus größere Gefahr für Rehe, Wildschweine, Igel, Wölfe oder auch Greifvögel sind.... Tja, kann man nix machen.
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