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Sa, 16:07 Uhr
03.02.2024
ADAC Autotest

Reichweite von Elektroautos steigt weiter

Rund 100 Fahrzeuge werden jährlich im ADAC Autotest auf Herz und Nieren geprüft – darunter immer mehr Elektroautos. Allein im Jahr 2023 haben die Experten im ADAC Technik Zentrum in Landsberg 39 E-Autos getestet, 13 mehr als im Vorjahr...

Fester Bestandteil eines jeden Autotests: der Ecotest. Dieser liefert dank des ADAC E-Auto-Zyklus (Kombination aus WLTP- und Autobahnzyklus) gegenüber der für die Fahrzeugzulassung vorgeschriebenen reinen WLTP-Messung realitätsnähere Verbrauchswerte und damit auch verlässlichere Reichweitenangaben bei den Elektroautos.

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Gegenüber dem Vorjahr ist die durchschnittliche Reichweite aller im Jahr 2023 getesteten Stromer noch einmal um sieben auf 393 Kilometer gestiegen; 2021 lag die mittlere Reichweite noch bei 333 Kilometern. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren schafften die getesteten E-Autos im Schnitt gerade mal 167 Kilometer.

Spitzenreiter war im vergangenen Jahr der Hyundai Ioniq 6 mit 555 Kilometern Reichweite, aber auch sieben weitere Stromer knackten die 500-Kilometer-Marke zum Teil deutlich. Den 2022 getesteten Reichweiten-König BMW iX xDrive50 konnte allerdings noch keiner vom Thron stoßen: Er kam auf eine Rekord-Reichweite von 610 Kilometern.

Erfreulich: Die höhere Reichweite realisieren die Hersteller nicht nur durch den Einbau größerer Akkus. Im Durchschnitt sank auch der Energieverbrauch. 2023 konsumierten die getesteten Elektroautos im Mittel 19,7 kWh/100 Kilometer. Im Vorjahr waren es 21,1 kWh/100 km, 2021 21,6 kWh/100 km. Mit durchschnittlich nur 15,5 kWh Strom auf 100 Kilometer belegt im vergangenen Jahr auch hier der Hyundai Ioniq 6 den ersten Platz. Unangefochtener Verbrauchs-Sieger ist nach wie vor der schon 2013 getestete VW e-Up mit 13,7 kWh/100 km. Den höchsten Verbrauch zeigte 2023 der Audi Q8 e-tron Sportback 55 mit 24 kWh/100 km; ihm verhalf sein großer Akku aber dennoch zu einer Reichweite von 500 Kilometern.

Das Thema Reichweite spielt für E-Auto-Käufer eine zentrale Rolle. „Mit dem Autotest liefert der ADAC Verbrauchern wertvolle Informationen für die Kaufentscheidung“, so Dr. Reinhard Kolke, Leiter des ADAC Technik Zentrum in Landsberg. Gleichzeitig appelliert der Mobilitätsclub an die Autohersteller, die Käufer umfassend und transparent zum Stromverbrauch und den unterschiedlichen Einflussfaktoren auf die Reichweite – zum Beispiel Fahrweise und Umgebungstemperatur – zu informieren.
Autor: red

Kommentare
copper
03.02.2024, 17.19 Uhr
Ich bin überwältigt über den ADAC Autotest,
7 Kilometer mehr an Reichweite im Durchschnitt gegenüber 2022 .
Das ist toll. Da werde ich mir wirklich ernsthaft Gedanken machen über den Kauf
eines so tollen Fahrzeuges. Ich denke aber man hat den Eiskratzer aus dem Auto genommen. Das erklärt die gewaltige Kilometersteigerung.
Gute Fahrt !
P.Burkhardt
03.02.2024, 19.44 Uhr
schon cool...
...wenn man bedenkt, dass ein Liter Diesel etwa 10 kWh Energie liefert. Demnach ist das Äquivalent eines großen E-Autos mit einem Verbrauch von mehr als 20 kWh/100km gerade mal 2 Liter Diesel ... Die E-Mobilität ist einfach die bessere Technologie. Das Thema Energiespeicherung und Energie-"Betankung" muss noch besser werden, dann ist ein E-Auto eine echte Option... für die Stadt ist es das schon jetzt...für die Langstrecke eher weniger.
grobschmied56
03.02.2024, 20.32 Uhr
Wenn die so weiterforschen ...
... dann haben wir in zehn Jahren ein E-Auto, welches fast die halbe Reichweite (900 Km) meines Kleinwagens hat (Bj. 2012) und nur knapp das Doppelte kostet! Das nenne ich Fortschritt!

Anmerkung rechn. Support:
Die gibt es ja schon. Es ging ja um den Durchschnitt.
Paul
03.02.2024, 21.22 Uhr
E-Autos???
Also die E-Karren sind bei weitem Umweltschädlicher als viele Blauäugige glauben. Seht euch Berichte an welche dauerhaften Schäden an Natur und noch schlimmer an den Menschen angerichtet werden, die im Namen des Klimas angerichtet werden. Und DAS sind Schäden die selbst in Jahrzehnten NICT mehr Reparabel sind. Täglich erleiden Menschen darunter auch nicht wenige Kinder schwere gesundheitliche Schäden oder sterben beim Abbau der Rohstoffe für die Akkus der E-Karren.
Und jetzt laber mir einer was vor wie toll dieser Umweltschädlinde sind!!!

Anmerkung techn. Support:
Den Text kann man 1:1 zu ein auch über Verbrenner verfassern. Bedauerlicherweise.
El loco
03.02.2024, 21.50 Uhr
Sehr cool Burghardt
finde ich, dass ihr geistiges Äquivalent Kobold endlich erkannt hat, dass die Modellstrategie der Automobilkonzerne (wie die grüne Politik) gescheitert ist.
Tatsächlich kaufen immer weniger die teuren E-Autos mit ihrer zweifelhaften Umweltbilanz und verlassen sich stattdessen auf einen soliden Verbrenner.
grobschmied56
03.02.2024, 23.13 Uhr
Überzeugen würde mich ein E-Auto...
... welches nicht mehr als 20 000 € kostet (meine Schmerzgrenze), mindestens 400 Km Reichweite hat (auch bei Minusgraden) und mit 100 Prozent Strom aus einem soliden und stets verfügbarem deutschen Kernkraftwerk geladen werden kann, zum Preis von 16 Cent pro Kilowattstunde.

Wer hat da gelacht? Die Grünen mit ihrem 'Erneuerbar-Spleen' wahrscheinlich...
Ganz im Ernst, vor gut 20 Jahren waren 14 bis 16 Cent pro Kilowattstunde der ganz NORMALE Preis für kleine Privatkunden in Deutschland.
Allerdings war da Herr Habeck auch noch nicht Minister für Wirtschaft, Energie und Klima...
P.Burkhardt
03.02.2024, 23.25 Uhr
naja, el loco...
...mein letzter diesel hat 56 teur gekostet - ich denke, dafür bekommt man auch schon ein e-auto. die e-autos passen nunmal noch nicht zu meinem profil... deswegen eben noch der diesel.

geben wir der Sache noch 2 Jahre, dann sind die E-Autos jedem Verbrenner überlegen. Hand drauf !
Flitzpiepe
04.02.2024, 00.41 Uhr
14 - 16 Cent/ kWh
kann der Grobschmied schon jetzt haben. Aber 'leider' ohne Atomstrom.
Heute Nacht lade ich mein Auto wieder mit diesem kWh Preis auf. D.h. ich fahre für 3,20 €/100 km im Winter und 1,60 €/ 100 km im Sommer mit PV.
Das Zauberwort heißt Dynamischer Strompreis. Das bedeutet Börsenstrompreis + Gebühren und Netzentgelte (bei uns ca.16 Cent). Wenn genug Wind weht, ist der Börsenstrompreis unter 0 Cent/kWh. Das ist kein Sonderfall. Mein Dezember Durchschnitt war knapp unter 18 Cent/kWh.
Lasst Euch nicht von den großen Energiekonzernen mit Mondpreisen verschaukeln.
Kobold2
04.02.2024, 07.38 Uhr
Immer interessant
Wie man Aussagen verdreht und damit Realitäten verschiebt El loco.
Meine Kritik an der Modellpolitik hat ganz andere Gründe und die liegen schon gar nicht beim Antriebskonzept. Wenn man mal realisiert, das der Tesla Y letztes Jahr das weltweit meist verkaufte Auto war, man mit Angst uns Sorge in den hiesige Konzernzentralen schaut, das BYD, NIO und andere werden noch folgen, auf den europäischen Markt drängen, dann sieht man das man nur noch hinterher rennt.
Das Ausland lacht schon lange über die "german Reichweitenangst" wo doch statistisch gesehen der Durchschnitt nur 40-60km täglich fährt. Bremsende Grobschmiede sollten mal nachdenken, das die stundenlangen (16- 20h waren keine Seltenheit), Staus vor 2 Wochen auf unseren Autobahnen auch nicht für Horrormeldungen von massenhaft liegengebleibenen E-Autos gesorgt haben. Die F
Insassen sind auch nicht erfroren.
Die Schweizer Holcim orderte dieser Tage 1000 E- LKW und die Helion 100 ID Buzz.
Die Entwicklung geht weiter und ich warte mit Spannung auf das was kommt und unser Profil abdeckt. Bei Stellantis gibt es eine Ankündigung, die uns optimistisch stimmt.
ndhmann
04.02.2024, 08.04 Uhr
Tolle E-Autos
Die enorme Fahrleistung dieser Fahrzeuge passt scheinbar nicht nur Kommentatoren hier so gar nicht ins Anforderungsprofil. Auch die Fahrbereitschaft des Deutschen Bundestages hat bei einer Fahrzeugflotte von ca. 120 Autos ganze 5 E-Autos im Bestand. Dabei befördern diese Autos die Abgeordneten nur innerhalb der Stadtgrenzen von Berlin kostenlos von A nach B. Selbst die Anschaffungskosten werden vom Steuerzahler finanziert. Da scheinen selbst die Verfechter der E Mobilität noch nicht überzeugt davon zu sein, von der sogenannten ,, Vorbildwirkung" ganz zu schweigen.
Mobilitätswende nur beim Bürger???
E20
04.02.2024, 09.51 Uhr
Für 14-16 Cent @flitzpiepe
Können nur die „tanken“, welche auch ein Eigenheim besitzen. Für alle anderen, und das ist die Mehrzahl, ist der Preis an der öffentlichen Ladesäule zutreffend. Will man einigermaßen schnell laden, liegt man bei 40 bis 50 Cent je KWh
Iltis
04.02.2024, 09.55 Uhr
Wacht mal auf und kommt in der Realität an.
Ob wir hier mit Verbrennern oder E-Autos umherfahren entscheiden nicht wir oder die Regierung. Das entscheiden die Märkte in China und Südostasien. Da können einige hier vor Wut Purzelbäume schlagen und grob geschmiedete Schauermärchen lesen bis zum Umfallen. Die Autoindustrie baut das, was der Weltmarkt fordert und nicht das, was Leute von Vorgestern gerne hätten.
swk
04.02.2024, 10.18 Uhr
Hat
sich denn schon mal jemand der vielen umweltbewussten E-Auto-Fahrer Gedanken gemacht, was mit seinem gebrauchten Verbrenner passiert? Die werden nach Afrika verschifft und knattern noch 20 Jahre durch Busch und Wüste, und das zur Not auch ohne Kat und Partikelfilter. Und während man in Deutschland versucht, die Welt zu retten, stossen die, denen wir helfen wollen, CO2 in die Luft. Solange ich diese Logik nicht verstehe, werde ich weiterhin mit meinem Diesel in der Landschaft rumknattern. Achja, fast vergessen: Die Glaubwürdigkeit des ADAC ist nach einigen Skandalen auch so eine Sache...

Anmerkung techn. Support:
Den Text kann man 1:1 zu ein auch über Verbrenner verfassern. Bedauerlicherweise.
diskobolos
04.02.2024, 10.36 Uhr
Lieber Grobschmied,
Was den Preis und die Reichweite betrifft, kann ich Ihnen Hoffnung machen. Preisgünstige E-Autos wird es aber nur geben, wenn die EU für chinesische Autos keine Extrazölle erhebt (und damit einen Handelskrieg mit China anzettelt). Und 400 km Reichweite sollten auch möglich sein. Aber sollte man wirklich in unserem Alter an einem Tag so weit fahre? Für den Rücken ist das jedenfalls Gift.

Aber mit dem Atomkraftwerk dürfte es sicherlich in den nächsten 10 Jahren nichts werden. Und dies ist unabhängig von den zukünftigen Regierungen . . .
Komiron
04.02.2024, 14.12 Uhr
Reichweite ist beim E- Flitzer irrelevant
Da Deutschland ein hervorragend ausgebautes und an den aktuellen E- Autobestand angepasstes Ladenetz besitzt, spielt die vom Hersteller angegebene Reichweite für den modernen E- Autofahrer nur eine untergeordnete Rolle.
Schließlich ist es heute bei jeder Gelegenheit, wie z.B. Einkauf, Sport oder Behördengang möglich, sein Fahrzeug zu Laden.
Also im Grunde genauso wie bei den für 20 Euro TankerInnen, nur das Diese bei vermehrten Auftreten, die Kasse an der Tankstelle verstopfen.
Weiterhin bleibt festzustellen, daß der Ladevorgang für gute 100 km etwa 15 min beträgt.
Ist man gerade auf Reisen, kann man diese Zeit wunderbar nutzen um sich die Beine zu vertreten, das Hündchen Gassi führen oder einfach nur eine Kippe durchzuziehen, denn bei Strom besteht ja im Gegensatz zu Benzin, keine Explosionsgefahr.

Abschließend möchte ich noch auf den Geldbeutel schonenden Verbrauch unseres E- Flitzers eingehen.
Als der Tacho dieser Tage 10.000 km Fahrstrecke anzeigte, hatten wir bis dahin, für gerade einmal 722,67 Euronen im öffentlichen Netz und 39 Cent pro kWh geladen.
Lautaro
04.02.2024, 15.27 Uhr
Ladevorgang für gute 100 km etwa 15 min beträgt....
Als Rentner wäre das sicher schnuckelig.....aber jemand, der nach der Agenda 2010 auf sein Fahrzeug angewiesen ist.......hat dazu sicher eine andere Meinung. Wie viele E-Zapfsäulen gibt es eigentlich in den Wohngebieten der ärmeren Mitbürger ?

Anmerkung techn. Support:
Das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur enthält 85.072 Normalladepunkte und 20.507 Schnellladepunkte, die am 1. September 2023 in Betrieb waren.
Kobold2
04.02.2024, 15.42 Uhr
jetzt kommt
Der Komiron auch noch mit Fakten, um hier die Experten zu verwirren.
Es ist noch gar nicht lange her, das wusste man hier, das man kaum ohne Angst und schweren Umständen bei einem Ausflug nach Herzberg (Harz) mit einem E- Auto wieder zurück kommt.
Peter Lustig
04.02.2024, 19.29 Uhr
Mein älterer Benziner schafft auch nur 500km
mit einer Tankfüllung. Ich finde den Artikel ganz interessant und die Berichte derer, die ein Auto mit Elektroantrieb haben sind auch nicht schlecht. Und was sind denn 15 min Ladezeit? Selbst bei mir auf dem Dorf gibt es Schnellladesäulen am Einkaufsmarkt. Zur nächsten Tankstelle muss ich 12 km fahren, dafür allein brauche ich schon 15 Minuten. Und was soll der Quatsch mit den "Ladesäulen in ärmeren Wohngebieten"? Wenn es so etwas überhaupt gibt hat da heute jeder eine eigene Tankstelle? So eine Diskussion ist doch Unsinn. Es wird ja auch niemand gezwungen, sich ein Elektroauto zu kaufen. Die Autohäuser stehen voll mit Diesel oder Benzinern. Die verkaufen die sogar.
Hallogemeinde
05.02.2024, 13.26 Uhr
wie es schon Vorredner sagten...
Der Markt und die Menschen entscheiden. Wo wir aktuell stehen zeigen ja die aktuellen Zahlen. Die Regierung macht es zur Zeit nicht besser mit ihren Entscheidungen. Jedenfalls ist das E-Auto Geschäft aktuell rückläufig. Und für mich gesprochen... Bei 20 kwh auf 100km zu 40 cent die kwh braucht der E-Bomber 8€ auf 100km. Mein Diesel 10,20€. Also muss ich 500.000km fahren um den Mehrpreis vom E-Auto von ca.10.000€ wieder rein zufahren. Selbst wenn dieses nur 5.000€ mehr kosten würde müsste ich 250.000 km fahren. Ganz zu Schweigen von den Umweltschäden die die E-Bomber anrichten. Also aktuell noch untragbar so ein E-Auto und alles nur um lokale Emmisionen zu vermeiden. Verlagern die Umweltprobleme nur, sonst nix. Ist wie die Masche mit dem CO2 Emissionshandel, nur versteckte Steuererhöhungen. Es wurde ausgerechnet, dass 25km2 mehr Wald in Deutschland ausreichen würde um den gesamten CO2 Ausstoß Deutschlands aufzunehmen. Aber lieber die Bürger abzocken... und verdummen wie mit den E-Autos.
Kobold2
05.02.2024, 14.08 Uhr
Ja, der Markt
Ich bin der Meinung, das man hier seit Jahren den Markt künstlich beim Altbewährten hält und die allgemeine Ablehnung, damit weiter schürt, das man nichts adäquates für die breite Masse anbietet.
Genau das macht Tesla (einst mal von unserer Autoindustrie belächelt) nicht, wie man an den weltweiten Verkaufzahlen sieht und die angesprochenen chinesischen Firmen folgen schon. In der Konsequenz werden wir weiter Boden und Marktanteile verlieren. Der verwaltete Stillstand von 16 Jahren Merkelregierung geht über deren Regierungszeit hinaus und hat sich auch in großen Teilen der Bevölkerung festgesetzt.
Ein Vergleich allein von Kraftstoffkosten gegenüber Stromkosten ist schon falsch, aber scheinbar gewollt, das man so denkt.
warumauchimmer
05.02.2024, 16.51 Uhr
25 Quadratkilometer Wald?
Wer soll denn das bitte ausgerechnet haben?
Bitte sagen Sie nicht, dass Sie auf das uralte Märchen vom Aiwanger reingefallen sind, das gerade durch die sozialen Medien gereicht wird.
Hallogemeinde
05.02.2024, 17.15 Uhr
Vergleich zu Kraftstoffkosten...
lieber Herr Kobold... Das ist sehr Wohl ein Vergleich wert. Weil nur so kann ich den Bürger überzeugen. Man will mehr E-Autos aber gleichzeitig steigt der Strompreis um 100 Prozent. Was ist daran noch klug? Will ich mehr E-Autos muss ich den Bürger überzeugen und nicht die Energiepreise wie Strom um 100 Prozent erhöhen und ein Jahr später die Prämien für E-Autos abschaffen. Das dann Widerstand kommt und keiner den Mist kauft ist ja wohl verständlich. Noch dazu sind das Strompreise von mir zu Hause. Unterwegs zahlt man mal schnell bis zu 80 Cent die kwh. Kann man alles nachlesen! Dann kosten mich 100km 16€. Super Sache so ein E-Auto. Und was denken Sie eigentlich über die Umweltschäden die durch E-Autos verursacht werden? Schweigen im Walde?!

Anmerkung techn. Support:
Und was denken Sie eigentlich über die Umweltschäden die durch Verbrenner verursacht werden?
Ja, stellenweise kostet die kWh an der Autobahn 79 Cent. An anderen Stellen aber eben auch viel weniger. Warum muss immer alles so dogmatisch »gedacht« werden? Sprit unterliegt ja auch großen Schwankungen.
Hallogemeinde
05.02.2024, 18.56 Uhr
@technischen Support
Zeigen sie mir bitte wo der Sprit einer Schwankung bis zu 100 Prozent unterliegt. Man kann hier die Argumente der Befürworter erkennen und akzeptieren. Aber genauso erwarte ich die Argumente der Ablehnenden zu akzeptieren. Und das EAuto Märchen ist und bleibt bis dato eine Ideologie der Grünen! Unausgereift auf Kosten der Umwelt.

Anmerkung techn. Support:
Von 100 Prozent habe ich nichts geschrieben.
Ich fahre seit 5 Jahren eAuto, habe über 60.000 km damit zurück gelegt und kann aus sehr persönlicher Erfahrung berichten, dass es deutlich günstiger ist, als mit dem Verbrenner.
Wer »dagegen« ist, will das natürlich nicht hören.
Hallogemeinde
05.02.2024, 19.11 Uhr
Ich bin nicht grundsätzlich
Dagegen. Aber aktuell ist es eben nicht aller Heilmittel. Für manche Konstellation taugt ein E Auto eben nicht. Und abgesehen davon dass es für Sie vielleicht günstiger ist kann es für viele sehr teuer werden. Das Umfeld ist viel zu volatil. Sie fahren vielleicht günstiger aber den Mehrpreis zu einem vergleichbaren Verbrenner haben sie mit 60.000km auch noch nicht eingefahren.

Anmerkung techn. Support:
Ich wollte damit nur andeuten, dass es Konstellationen gibt, in denen e-Autos Sinn machen und sich durchaus »rechnen« – wenn die Kosten den ein Entscheidungskriterium sind. Die Äußerung zum »Mehrpreis« ist reine Spekulation, da Sie mein e-Auto nicht kennen und somit auch nicht den Preis vergleichbarer »Alternativen«.
Ich kann nur sagen, es macht Spaß und ist sehr angenehm.
Vielleicht sollte ich doch mal einen Artikel darüber schreiben.
Kobold2
05.02.2024, 19.22 Uhr
So eben nicht
Kraftstoffkosten sind nur ein Teil der Betriebskosten. Diese sollte man umfassend betrachten, wenn man vergleicht und sich bitte nicht nur das raussuchen was grad passt, wie sie das schon bei den Wahlverfahren hier eindrücklich gezeigt haben.
Leere Parolen, und Übertreibungen, wie um 100 Prozent steigende Strompreise helfen da auch nicht.
Aber wie hier schon treffend bemerkt wurde, lässt man sich von den Energiekonzernen verschaukeln und sucht die Schuld im üblichen Schubladenkasten
Als Denkanstoß greife ich mal die für die meisten Fälle wenig realistischen 500000 km Laufleisung auf.
Wieviel mal müssen sie in der Zeit zum Ölwechsel?
Wieviel mal zur AU?
Minimum stehen in der Zeit 3 Zahnriemenwechsel an....
Reparaturen/ Austausch an der Abgasanlage
Höherer Bremsenverschleiß.
Wie ich schon schrieb, ist es wohl nicht gewollt umfassender zu rechnen und daher ist die Enttäuschung vorhersehbar.
Jeder Transportunternehmer wäre mit ihrer Sichtweise in kurzer Zeit insolvent.
Aber dafür kann man ja die Schuld wieder bei der Regierung suchen.
(Ver)Schweigen im Walde haben wir hier auch bei den Schäden durch konventionelle Antriebe und der Nutzung der Lithiumakkus im Alltag, bei Handys, Tablets, Laptops, Staubsaugern, Mährobotern, allen Akkuwerkzeugen E-Bikes, Scootern, u.v.a.m.
Nur arbeitet man schon länger an anderen Akkutechnologien, aber man kann ja die Sau noch weiter durchs Dorf treiben, wohl auch noch, wenn sie schon tot ist und wieder das raussuchen was grad passt.
Kobold2
05.02.2024, 19.48 Uhr
Ideologie der Grünen.....
Ich bin mir sicher das Elon Musk, BYD, NIO, Geely, Stellantis, u.a. sich nicht von den Grünen vorschreiben lassen, was sie für Autos zu bauen haben.
Paul
05.02.2024, 20.43 Uhr
Hallo techn. Support:
DAS kann man keineswegs 1:1 auf einen Verbrenner umrechnen. Ein Wissenschaftlich belegter Nachweiß zeigt, daß man selbst mit einem Dieselauto mindestens 10 Jahre herumfahren muß um annähernde Umweltschäden anzurichten wie bei der Herstellung 1 E-Autos!

Anmerkung techn. Support:
1 E-Auto, 1 Verbrenner, 10 Jahre. Und was soll mir das jetzt genau sagen?
Das Autos jetzt nicht gerade für ihre super Klimabilanz bekannt sind?
Denke, wir können uns darauf einigen, dass beide Antriebsarten Umweltschäden verursachen.
Hallogemeinde
05.02.2024, 22.33 Uhr
Der Kobold
Ist einfach nur beratungs resistent … wie der techn. Support bestätigt hat sind 100 Prozent Strompreis Schwankungen durchaus Realität! Und da gehe ich nur von 40 cent als Basis aus und bis 80 Cent siehe Strompreise an öffentlichen Zapfsäulen. Kann da etwa Kobold nicht rechnen? Wenn wir wie der Techn. Support anmerkt noch davon ausgehen dass es durchaus auch noch günstiger als 40 Cent geht, bsp. 25cent pro kWh, na… wieviel Prozent macht das wohl aus? Bestimmt viel weniger als 100 Prozent.

Anmerkung techn. Support:
Es ist doch immer eine Frage der Bezugsgröße. Vergleiche in Prozent sind eigentlich immer schlecht, weil 100 Prozent an der einen Stelle vielleicht nicht so schlimm sind, 10 Prozent an der anderen aber eine Katastrophe.
Wenn ich 5 mal im Jahr für 80 Cent pro kWh Strom ziehe und sonst fast immer für 12 Cent (Solaranlage), sind mir die 80 Cent tatsächlich egal. Im Durchschnitt ist es halt günstig für mich.
Ich weiß aber auch, dass ich privilegiert bin, da ich zu hause arbeite und den Strom verbrachen kann, wenn er anfällt.
Hallogemeinde
05.02.2024, 22.42 Uhr
Aber…
Die Rechnung soll jeder für sich aufmachen. Mein Auto hat keinen Zahnriemen, Steuerkette hält auf Lebenszeit. Meine Bremsen halten genauso lang wie beim E Auto da ich nur lange Autobahn Strecken fahre und im Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern sehr wenig Bremse. Da rosten wohl eher die Bremsen eines e Autos bevor meine bremsen gewechselt werden müssen. Habe jetzt in 2 Jahren über 50.000km gefahren und die Bremse ist wie neu! Zum tüv muss ein e Auto auch alle zwei Jahre , laut Netz spart man durch Entfall der Au 40€. Usw…
Kobold2
06.02.2024, 13.46 Uhr
Ja die Rechnung
Darf jeder mit sich selbst ausmachen. Aber dann sollte man die Rechnung auch auf eine halbwegs solide Basis stellen und sich nicht nur das raussuchen, was grad passt.
Es ist einfach falsch, denjenigen als beratungsresistent und " nicht- rechnen- Könner" hinzustellen, der auf die Defizite einer recht einseitigen Betrachtung hinweist. Auf der Brücke des unendlichen Lebens einer Steuerkette sind schon viele eingebrochen, weil sie genauso pauschalisieren, denn diese Annahme ist genauso falsch, weil sie nicht die verschiedenen Bauformen berücksichtigt. Ebenso können wir auch das Bremsenthema bei uns vernachlässigen, da hier für uns nur der Materipreis fällig ist und ich das selbst mache. Insgesamt war meine Aufzählung als Denkanstoß gedacht, was sie u.a. alles nicht berücksichtigen, den sie aber beratungsrestisent verweigern. Verschiedene Besteuerung kann man auch noch aufführen. Das ist auch keine grüne Ideologie, denn das hat man in der Vergangenheit auch schon bei der Einführung von Katalysatoren und neuen Abgasnormen gemacht. Wir sind hier immer noch am Anfang einer Entwicklung die man hierzulande verschlafen hat. Da wird man sehen wohin sich das entwickelt. Für uns gibt es auch noch nicht das passende Auto. Aber deshalb alles zu verteufeln und mit Grüner Ideologie in die gern genommene Ecken zu schieben, weil es an Stammtisch grad salonfähig ist, ist generell nicht zielführend.
Aber es passt in die Zeit, dass man Hinweise von Leuten, die etwas tiefer im Fach stehen nicht mehr annimmt, die Fakten umdreht und den Hinweisgeber als beratungsrungsresistent, Oberlehrer, Besserwisser, Belehrer, usw. abtut und gern noch leere Phrasen, wie hier die Grüne Ideologie anbringt.
Franz Haarkamm
06.02.2024, 14.53 Uhr
Danke „technischer Support“
für die erhellenden Anmerkungen aus ihrer Sicht. Ich fände einen Artikel - von Ihnen als Verbraucher - spannend, auch wenn Sie dafür sicher von manchen „verbale Prügel“ beziehen würden. Die konkreten Erfahrungen eines Nutzers würden mich jedenfalls mehr interessieren, als irgendwelche objektiven Tests. Vor allem würden mich auch Dinge, wie die Kapazitätsentwicklung der Batterie interessieren, falls Sie mehrere Jahre dasselbe Fahrzeug gefahren haben.
Im übrigen gehe ich davon aus, dass meine Enkel sich freuen, wenn Sie in 50 Jahren hinter einem Verbrenner fahren., aber ihn dann zeitnah überholen; so wie ich es heute mit einem Trabbi mache.
Fönix
06.02.2024, 19.42 Uhr
Interessant, was sie für Zukunftsvisionen haben!
Zitat Franz Haarkamm:
"Im übrigen gehe ich davon aus, dass meine Enkel sich freuen, wenn Sie in 50 Jahren hinter einem Verbrenner fahren., aber ihn dann zeitnah überholen; so wie ich es heute mit einem Trabbi mache."

Diese Vision vom Individualverkehr der Zukunft sei Ihnen unbenommen. Ich gehe eher von folgendem Szenario aus:
Ihre Enkel werden in 50 Jahren nicht fahren, sie werden gefahren. Von/In vollAUTOmatisierten Systemen in Smart-Größe, die sich je nach Start- und Zielbereich der einzelnen Teilnehmer permanent koppeln und entkoppeln und ähnlich wie eine Spielzeugeisenbahn unter dem Weihnachtsbaum ihre Kreise durch die Landschaft ziehen. In den Städten sollte Individualverkehr bis dahin endgültig verpönt sein ...

Das würde sicher auch Ihr Gefallen finden. Oder wollen sie sich etwa solchen ökologisch optimierten Zukunftsversionen verschließen? Da wäre ich jetzt wirklich enttäuscht...

Solange Sie weiter über die möglichen und sinnvollen Varianten der mobilen Zukunft von Ihnen und Ihren Abkömmlingen sinnieren fahre ich weiter meinen 400 Nm starken Diesel-SUV. So wie letzte Woche, wo ich in einer Tour mit einmal Nachtanken (alles in allem 12 Minuten) an einem Arbeitstag 1190 km gefahren bin (Landkreis NDH - Olbernhau - Dieburg - Landkreis NDH), einschließlich 3 Stunden Projektberatung und 2x Zuladen von Maschinenteilen einschließlich entsprechender Ladungssicherung. Und in meiner Freizeit ziehe ich mit dem gleichen Fahrzeug wahlweise unseren 1,8 Tonnen schweren Caravan auf unseren Lieblingscampingplatz an der Unstrut, ziehe den alten DDR-Anhänger vollbeladen mit selbstgeernteten Äpfeln aus unserem Garten in die Bio-Mosterei oder fahre auch mal dank Allradantrieb durch schwereres Gelände, um an meiner ruhig und abseits gelegenen Lieblingsangelstelle Forellen, Hecht und Karpfen zu fangen.

Nennen Sie mir bitte nur ein bezahl- und schon heute verfügbares Elektromobil (gerne incl. eigener Ladestation), dass solch ein Anforderungsprofil auch nur ansatzweise bedienen kann...
Iltis
07.02.2024, 08.58 Uhr
Nette Geschichte, stimmt aber hinten und vorne nicht
Mit der Bezahlbarkeit und dem Anforderungsprofil ist das so eine Sache. So ein Diesel SUV mit 400 Nm ist für die meisten Menschen genau so unbezahlbar wie sein elektrisches Äquivalent. Über die 400 Nm lacht der Stromer übrigens, der spielt in einer viel höheren Liga.
Man kann jetzt sicherlich noch mehr Ideen für das Anforderungsprofil haben um den Stromer zu verteufeln, zum Beispiel eine montierte Baggerschaufel auf der Ladefläche. Aber ist das noch das, was der Otto Normalverbraucher braucht? Ein paar Kisten Äpfel in einem HP 500 merkt man hinter einem Allrad Stromer gar nicht und bis zur Mosterei oder die Unstrut reicht es allemal.
Im Artikel geht es um die Reichweite von Stromern und nicht darum, wer der schlauste Autokäufer ist. Das kann jeder selbst entscheiden.
Fönix
07.02.2024, 09.27 Uhr
Welche Erfahrungen machen eigentlich Großkunden mit Elektrofahrzeugen?
Zitat aus erfahrer.com, einer Internet-Plattform mit Themenschwerpunkt Mobilität:

"...Vor SAP hatten sich schon die Mietwagen-Giganten Sixt und Hertz gegen Tesla ausgesprochen. Sixt teilte mit, der Bestand an Tesla-Modellen werde stark reduziert. Begründet wurde der Schritt auch hier mit dem geringeren Wiederverkaufswert und der unberechenbaren Preispolitik der US-Amerikaner.

Das Mietwagen-Unternehmen Hertz, das sich ebenfalls von seinen Tesla trennen will, nennt noch einen anderen Grund: CEO Stephen Scherr stellte fest, dass die Reparaturkosten bei E-Fahrzeuge etwa doppelt so hoch ausfallen würden wie bei Benzinern. Man werde daher rund 20.000 Elektroautos verkaufen, vorrangig Fahrzeuge der Marke Tesla. Das entspricht rund einem Drittel des gesamten E-Auto-Bestandes, die bei Hertz durch Verbrenner ersetzt werden. Die Expertin Helena Wisbert vom Center of Automotive Research sprach bei tagesschau.de von einem „weiteren Rückschlag für den Hochlauf der Elektromobilität“. Großabnehmer wie Mietwagenunternehmen hätten bisher maßgeblich dazu beigetragen, dass die Zulassungszahlen für E-Autos steigen."

Ich denke auch diese Aussagen sprechen für sich, gerade auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der aktuell angebotenen Elektrofahrzeuge im gewerblichen Einsatz. Über die Erfahrungen der Deutschen Post mit ihrer eigenen E-Mobil-Flotte und die darauf hin getroffenen Entscheidungen decke ich jetzt mal den gnädigen Mantel des Schweigens...

Was aber auf jeden Fall zu bedenken ist, ist die Tatsache, dass wir als Bürger 0-8-15 diese ganzen o.g. Flotteneinkäufe von E-Mobilen mit steuerfinanzierten Fördermitteln in Größenordnungen mitgetragen und mitbezahlt haben. Wie sich jetzt zeigt, eine Fehlinvestition von gewaltigem Ausmaß, die vor allen Dingen deswegen entstanden ist, weil die Politik aus nicht ganz uneigennützigen Gründen hier mit aller Gewalt einer unausgereiften Technologie zu absoluter Marktdominanz verhelfen will. Brisant auch deshalb, weil der Wiederverkaufswert dieser frühreifen Elektrovehikel aktuell gegen Null tendiert. Schneller kann man Steuergeld, dass eigentlich dringendst für die wirklich wichtigen Dinge im Leben benötigt wird, nicht verbrennen.
Fönix
07.02.2024, 11.27 Uhr
Was macht ein Iltis, wenn er mit der Realität
nicht mehr klarkommt?

Meine Vermutung:

Er zieht sich in seinen Bau zurück und tut das, was der permanent müffelnde Kleinraubsäuger dem Volksmund nach am Besten kann: stinken...

Besser gesagt anstinken gegen alles, was er nicht glaubt, weil er es nicht versteht bzw. nicht verstehen will.

Im Ergebnis unterstellt er dann anderen Kommentatoren, hier konkrete Sachverhalte falsch darzustellen. Dumm nur, dass dieses Täuschungsmanöver so offensichtlich ist, dass es eigentlich gar keiner Entgegnung bedarf. Ich versuche es trotzdem, denn ich bin ein netter Mensch und möchte auch ihm helfen:

Der vom Vertragshändler angebotene Verkaufspreis für unseren privat gekauften vollausgestatteten Diesel-SUV ( na gut, ein Panoramadach hat er nicht) lag incl. MwSt. bei 35 T€ einschließlich einem zusätzlichen Satz Michelin-Winterräder und nachträglich eingebauter abnehmbarer Anhängekupplung. War ein Vorführwagen mit gut 6000 km auf der Uhr. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass man aus bekannten Gründen die Finger von gebrauchten E-Mobilen lassen sollte, sehe ich hier weit und breit keine elektromobile Alternative, selbst wenn ich einen Listenneupreis für den Diesel-SUV von 55 T€ zugrunde lege ...

Schon gar nicht mit einer zulässigen Anhängelast von 2,2 Tonnen, die ich regelmäßig (nicht nur für Fahrten zum Campingplatz und zurück !) auch in Anspruch nehme. Mit E-Mobil bleibt der Caravan zu Hause, immerhin könnte man zum Zelten an die Unstrut fahren...

Und was reale Reichweite und Nachtanken angeht, habe ich in meinem Kommentar konkrete Zahlen für unseren Diesel-SUV genannt. Aber dieses Thema scheint in Bezug auf Elektromobilität (heißt dort geträumte Reichweite, Nachladen und warten, warten, warten...) so anrüchig zu sein, dass es selbst der Iltis gar nicht erst aufgreifen möchte...

Was das Drehmoment angeht:
Ja, der Drehmomentenverlauf eines Elektromotors ist in der Tat faszinierend. Aber das nutzt mir wenig, wenn das dazugehörige Fahrzeug bauartbedingt soviel wiegt wie eine gepanzerte Staatskarosse Marke Tschaika oder Bentley (dürfen sie sich gern aussuchen), mit der ich jeden ausgefahrenen Feldweg meiden muss wie der Teufel das Weihwasser, von tiefen Pfützen ganz zu schweigen...

Anmerkung techn. Support:
Der Fönix sitzt aber auch ein kleines bisschen in seinem Bau. :-)
Flitzpiepe
07.02.2024, 11.57 Uhr
Ganz ehrlich
ich diskutiere mit E-Auto Gegnern nicht mehr.
Das sind für mich meist alte verbitterte Menschen, die jegliche Veränderungen bekämpfen.
Alles soll so bleiben wie es ist. Der Status Quo sollte am besten eingefroren werden.
Das ist wie der Kampf der Kutscher gegen die Eisenbahn oder später das Auto.
Diese Menschen wird es immer geben. Relevant sind sie aber nicht.
Entwicklungen/Veränderungen jeglicher Art (ob nun gute oder schlechte ist egal) werden durch sie global nicht aufgehalten.
Ohne 'Trial and Error' wäre die Menschheit nicht bis hierher gekommen. Keiner weiß, wie die Welt sich weiter entwickelt.
So wird es auch mit dem E-Auto sein. Die beste Technik wird sich irgendwann durchsetzen und dann auch günstiger werden.

Aber für mich kann ich nur sagen, dass das reine E-Auto seinen weg gehen wird. Sicher nicht in allen Bereichen aber in den wichtigsten. Es hat ganz einfach derzeit den effektivsten Antrieb. Ich will nicht mehr zurück...
P.Burkhardt
07.02.2024, 12.03 Uhr
Keine Ahnung... wo Sie das her haben @Fönix
Laut übereinstimmenden Meldungen aus Spiegel, WiWo, ntv und Tagesschau, verabschiedet sich SAP von den Teslas wegen Musks Preispolitik. Wegen der zuletzt deutlich gesenkten Preise sinken die Restwerte, der im Bestand befindlichen Dienstwagen. Das macht die Teslas unkalkulierbar. Es geht wohl um 29.000 Autos. Gleiches gilt für die Autovermieter. Von hohen Reparaturkosten als Begründung konnte ich nichts finden.
Kobold2
07.02.2024, 12.17 Uhr
Warum vertrödelt
Man an einem ausgefüllten Tag noch Zeit mit tanken, wo doch das Auto mehrfach und sogar mal 3h am Stück steht?
Fönix
07.02.2024, 13.12 Uhr
@technischer Support, Flitzpiepe etc.
Ein Fönix ist eigentlich nicht dafür bekannt, dass er sich bevorzugt unter die Erde verkriecht, schon gar nicht, wenn es interessant oder anspruchsvoll wird.
In dem Zusammenhang möchte ich auf einen meiner letzten Kommentare zum Thema Elektromobilität verweisen:

Fönix26.01.2024, 10.38 Uhr
Politik und Automobilhersteller versagen hier gleichermaßen!

Hier habe ich ausgeführt, dass nach meiner Überzeugung für 90 Prozent aller anfallenden Fahrten ein E-Mobil z.B. auf Basis Mercedes A-Klasse mit echten 200 km Reichweite ausreichen würde. Selbstredend würde ich mir solch ein Fahrzeug auch kaufen, wenn Qualität, Dauerhaltbarkeit und Preis stimmen und ich es auch zuhause laden könnte, bevorzugt natürlich in windstarken Nächten, wenn mir der Netzbetreiber noch Geld dafür zahlt, dass ich seine Infrastruktur von überbordenden Kapazitäten entlaste. So war ursprünglich auch mal der Plan, aber von einem solchen Szenario sind wir weiter entfernt denn je.

Jetzt meine Gegenfrage:
Wer steht hier auf der Leitung?

Ist sicher wichtiger als zu mutmaßen, wer sich gerade wo in seinem Bau verkrochen hat ...

Für P.Burkhardt:
Die betreffende Quelle habe ich angegeben. Und daraus mit drag and drop wörtlich zitiert ...

PS. für den Kobold, ausnahmsweise...

Laden (im doppelten Sinn!) kann man nur,
wenn Ladeort und Ladestation an einem Ort zusammenfinden. Das war in beiden Fällen nicht gegeben. Außerdem hätte das Nachladem für 3 bzw. 0,5 Stunden für die zu bewältigenden Strecken nicht mal ansatzweise gereicht....


Anmerkung techn. Support:
Natürlich kann man jederzeit Beispiele Konstruieren, warum eine e-Auto für dieses oder jenes nicht so toll ist, aber ...
lustigerweise kenne ich einige sehr zufriedene e-Autofahrer.
Ja, ich schaffe keine 1100 Kilometer am Stück zu fahren, aber warum sollte ich das auch?
Auf e-Autos schimpfen tun hier und auch anderswo in erster Linie Menschen ohne eigene e-Auto Erfahrung, die nicht bereit sind, sich auf Neues einzulassen.
Wenn man sein Verhalten etwas anpasst kommt man mit einem e-Auto sehr gut zurecht und das Fahrgefühl übertrifft einfach alles, was ein Verbrenner bieten kann.
Aber im kommentiere schon wieder Kommentare – soll ich nicht. :-)
Peter Lustig
07.02.2024, 13.28 Uhr
Kein Diesel Vorteil zu erkennen
An einem Arbeitstag 1200 km zu fahren und zwischendurch mehrere Stunden zu arbeiten sind kein Vorteil eines Diesels. Das sind nur Verstöße gegen das Arbeitsrecht (AZG) und durch die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr unverantwortlich gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern. Jeder Berufskraftfahrer hätte zurecht ein schweres Problem mit solchem Handeln. Das auch noch mit einem Privatfahrzeug zu tun halte ich für ziemlich...
Wenn das die Argumente gegen E Autos sind, dann sind die nur lächerlich. Würde vorziehen, wenn hier Leute, die E Autos fahren, etwas zur Reichweite schreiben. Danke
Flitzpiepe
07.02.2024, 14.22 Uhr
Zur Reichweite
Nun, die Reichweite verringert sich im Winter schon stark, wenn man nicht im Kalten sitzen möchte.
Ein E-Auto hat halt keine Abwärme wie beim Verbrenner (Heizung auf Rädern).
Im Sommer verbrauche ich ca. 13 kWh/100 km und im Winter um die 20 kWh/100 km.
D.h. meine Reichweite schwankt zwischen 420 und 250 km.
Bei Kurzstrecke ist der Verbrauch bei Minusgraden auch über den 20 kWh/100 km. Das ist aber bei Verbrennern nicht anders.
Immer bedenken 20kWh entsprechen ca. 2 Litern Benzin/Diesel!


Anmerkung techn. Support:
Bei mir verringert sich die Reichweite im Winter um. ca. 10 Prozent. Die Heizung (Wärmepumpe) verbraucht im Vergleich zum eigentlichen Antrieb recht wenig. EIn Abschalten ist also eher unnötig.
Fönix
07.02.2024, 14.41 Uhr
Nochmal @technischer Support, lustiger Peter etc.
Mein Beispiel ist nicht konstruiert, sondern Realität. Diese ihre Unterstellung muss ich entschieden zurückweisen. Gerne belege ich z.B. PSG gegenüber die geschilderte Fahrt, er weiß, wie er mich erreichen kann...
Und dieses Beispiel soll auch keineswegs dazu dienen, eine Argumentation zu untermauern, die da sagen will, Ätsch, das kannst du nicht! Es soll nur zeigen, was im Extremfall möglich ist und darauf hinweisen, dass die E-Mobilität (noch) nicht alle Anforderungen bedienen kann, die mit Verbrennerfahrzeugen problemlos realisiert werden können. Zum Beispiel auch mit einem zweiten Fahrer an Bord, viele Monteure auf Montage erreichen so unkompliziert Ihre Arbeitsorte und zum Ende der Arbeitswoche auch wieder die Heimat.
Mich stört in erster Linie die von der Politik geheuchelte vollkommen überzogene Euphorie, mit der unbedarfte Bürger verführt werden sollen, sich auf eine Technologie zu stürzen, die längst noch nicht ausgereift ist und derzeit zu vollkommen überzogenen Preisen an den Mann oder auch die Frau gebracht wird. Diese unglaublichen Preise entstehen auch dadurch, dass hier Technik in einem absurden Übermaß angeboten wird, das kaum jemand braucht und im Regelbetrieb auch nicht genutzt wird. Das ist so, als würde ich mir einen Traktor mit Anhänger kaufen, um im Supermarkt ein Bund Möhren zu holen ...

In der E-Mobilität steckt zweifelsohne viel Potential, wenn es gehoben und dem Kunden in dem jeweiligen Zweck entsprechender Form angeboten wird. Im Augenblick wird dieser Markt aber von mehr oder weniger exotischen Luxuskarossen dominiert, die sich kaum jemand leisten kann und will. Da hilft es auch nicht, wenn die Politik bewährte Alternativen per Dekret über kurz oder lang verbietet. Das gleiche Strickmuster sehen wir übrigens auch beim Heizungsgesetz ...

Für den gar nicht so lustigen Peter:
Auch Sie unterstellen mir hier ohne jeglichen Beleg unzulässige Handlungen. Ohne in's Detail zu gehen: Seit 45 Jahren gehören lange und extrem lange nonstop-Fahrten zu meinem Tagesgeschäft. Ich kann sehr genau einschätzen, was da geht und was nicht. Und sie können sicher sein, dass ich dabei nicht gegen die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen verstoße. Null Punkte in Flensburg...
Komiron
07.02.2024, 14.45 Uhr
Alles kann, nichts muss
Meiner Meinung nach ist es, bildlich gesprochen, besser einen Fönix im Aschekasten, statt im Bau zu halten.
Denn nur so kann sich der Feuervogel artgerecht aus der Asche erheben, damit er seine elektrische Metamorphose beenden kann.
Und Herrgott noch einmal, es kann jeder die Antriebsart wählen die am besten zu ihm passt, denn wie wir heute (hoffentlich) alle wissen, das "Verbrenner Verbot" war eine riesige Desinformations Kampagne.
Also fahrt einfach das Auto was am besten zu Euch passt und vergesst dabei nicht, alles kann, nichts muss.
Fönix
07.02.2024, 15.57 Uhr
Beinahe hätte ich es vergessen:
Die hier mehrfach eingeforderte Praxiserfahrung für das Fahren mit E-Mobilen kann ich auch nur empfehlen. Ich würde mir niemals vergleichende Bewertungen erlauben, wenn ich nicht selber entsprechende Erfahrungen gemacht hätte. Die ersten dieser Art reichen mehr als 10 Jahre zurück, als ich mehrfach Dienstfahrten mit einem Opel Ampera absolvierte, u.a. auch nach Chemnitz und zurück. Ein grundsolides Fahrzeug mit völlig ausreichenden Fahrleistungen. Der Wagen läuft übrigens heute noch...

Die übergroße Mehrzahl der derzeit angebotenen modernen E-Mobile schießt dagegen weit über das Ziel hinaus:
viel zu schwer
deshalb vollkommen übermotorisiert
im Verhältnis dazu viel zu geringe Reichweite
viel zu viel elektronischer Schnickschnack
viel zu teuer
viel zu hoher Wertverlust
derzeit hoher Anteil an schmutzigem Strom im Strommix
Entwicklung der Stromkosten unsicher
Gewinnung wichtiger Rohstoffe für die Elektromobilität erfolgt gegenwärtig unter extrem menschenunwürdigen Bedingungen

Ob all diese Defizite in Kauf genommen werden sollten, nur um beim gelegenlichen Durchtreten des Gaspedals tief die Rückenlehne gepresst zu werden, möchte ich zumindest mit einem Fragezeichen versehen. Für mich kann ich das solange verneinen, bis mich die Fahrzeughersteller mit neuen, besseren, technisch ausgereiften, umweltverträglicheren und unter Sicherstellung menschenwürdiger Produktionsbedingungen hergestellten Modellen davon überzeugen, dass meine Kaufentscheidung auch wirklich die richtige ist!
Iltis
07.02.2024, 16.40 Uhr
Um noch eine Fönix'sche Mär auszuräumen
E - Autos sollen angeblich nicht geländegängig sein, weil sie zu schwer sind (laut Experte Fönix).

"...wenn das dazugehörige Fahrzeug bauartbedingt soviel wiegt wie eine gepanzerte Staatskarosse Marke Tschaika oder Bentley(dürfen sie sich gern aussuchen), mit der ich jeden ausgefahrenen Feldweg meiden muss wie der Teufel das Weihwasser, von tiefen Pfützen ganz zu schweigen..."

Damit es überhaupt einen Sinn ergibt, suche ich mir anstatt Tschaika und Bentley mal einen Discovery III von Land Rover (kenne ich gut) und einen Defender 110 von der gleichen Firma aus.
Der Disco wiegt 2540 kg, das sind 45 kg mehr als ein MB EQC (E-Auto SUV Allrad). Der Defender 110 wiegt fast exakt das Gleiche wie ein im Artikel erwähnter BMW iX xDrive50 (E-Auto SUV Allrad).

Das die bei Land Rover geländegängige Fahrzeuge bauen können, steht bei den meisten Menschen außer Frage. Warum E - SUV der gleichen Gewichtsklasse, laut Experten Fönix, nicht über ausgefahrene Feldwege und durch tiefe Pfützen fahren können, wird ein ewiges Geheimnis bleiben weil es ganz einfach nicht stimmt!
Kobold2
07.02.2024, 18.49 Uhr
Immer diese Einseitigkeit...
"viel zu schwer
deshalb vollkommen übermotorisiert
viel zu viel elektronischer Schnickschnack
viel zu teuer"
Ist schon lange kein Alleinstellungsmerkmal von E-Autos. Der Gigantismus ist seit Jahren sichtbar und den Einbau von überladenen elektronischen Schnickschnack lässt man sich auch noch politisch verpflichtend "vorschreiben", um den Gewinn zu steigern und dem Endkunden besser in die Tasche zu greifen.
Peter Lustig
07.02.2024, 19.59 Uhr
Danke Flitzpiepe & Techn.Supp.
Vielen Dank für Eure Erfahrungen und die Tipps. Der Sommer/Winter Unterschied war mir in dem Maße so noch nicht bekannt. Das muss man halt berücksichtigen. Das liest man auf den Herstellerseiten nicht. Nochmal Danke🙂
Fönix
07.02.2024, 23.43 Uhr
Zitat Iltis: "Warum E - SUV der gleichen Gewichtsklasse ...
..., laut Experten Fönix, nicht über ausgefahrene Feldwege und durch tiefe Pfützen fahren können, wird ein ewiges Geheimnis bleiben weil es ganz einfach nicht stimmt!"

Nur mal so als Hinweis an den Landy-"Experten":

Neben dem Gewicht, das im Gelände tatsächlich, wenn es sehr hoch ausfällt, zum Problem werden kann (schon mal auf einer klitschnassen schrägen Wiese unterwegs gewesen, da wird selbst die Fahrt mit der Krone der Offroad-Schöpfung, dem bleischweren G-Mercedes, zum ultimativen Eiertanz!) gibt es noch weitere wichtige Parameter wie Wattiefe und Bodenfreiheit. Ich will das hier nicht unnötig auswalzen (freilich mache ich das gerne, wenn es jemand wünscht, auch mit Böschungswinkel, Rampenwinkel etc.!), deshalb an dieser Stelle nur ein Beispiel für eine der vom Iltis genannten Modellpaarungen:
Der aktuelle Defender hat serienmäßig eine Bodenfreiheit von 25 bis knapp 30 cm, die Wattiefe beträgt 90 cm.
Der MB EQC hat serienmäßig eine Bodenfreiheit von 9 bis 14 cm und säuft bei bei mehr als 30 cm Pfützentiefe schon gnadenlos ab - da kommt man mit dem Tschaika weiter!

Nun bin ich zwar schon häufiger Landy (den alten Defender) gefahren, auch unter extremen Bedingungen, aber für den Hausgebrauch habe ich mir vor 8 Jahren einen kurzen Suzuki Grand Vitara zugelegt (2,4 l Automatikbenziner mit Multipoint-Saugrohr-Einspritzung, viel besser als die modernen Benzin-Direkteinspritzer). Der reicht zwar nicht ganz an die Geländewerte eines Defender heran, ist mit Permanent-Allrad, mechanischem Verteilergetriebe und mechanischem Untersetzungsgetriebe aber trotzdem ein "erwachsener" Geländewagen. Ich gehe jede Wette ein, dass sie mir mit ihrem hochgelobten serienmäßigen MB EQC auf einem selektiven Feldweg (von richtigem Gelände will ich gar nicht reden!) keine 500 Meter folgen können, denn die Reichweite (Achtung, Alibi für den technischen Support!) solcher Fahrzeuge im Gelände ist extrem beschränkt. Was ich bei solch einem Versuch nicht sehen möchte, ist ihr Gesicht, wenn ihnen ihre Vertragswerksratt nach Bergung und Reparatur die Rechnung präsentiert...

Noch ein Friedensangebot:
Ich habe zu Hause mehrere Umzugskartons mit einschlägigen Fachzeitschriften der letzten 20 Jahre ...
Fönix
08.02.2024, 00.07 Uhr
Mensch, Kobold, es geht doch!
Zitat Kobold:
"Immer diese Einseitigkeit...
"viel zu schwer
deshalb vollkommen übermotorisiert
viel zu viel elektronischer Schnickschnack
viel zu teuer"
Ist schon lange kein Alleinstellungsmerkmal von E-Autos."

Ja, vollkommen richtig und ganz meine Meinung, auch die darauf folgenden Sätze in Ihrem Kommentar kann ich weitestgehend unterschreiben. Mit dem einen Unterschied, dass es bei den Verbrennern der verschiedenen Hersteller auch fast immer Modellreihen mit kompakten und bezahlbaren Kleinwagen gibt, die mit einer halbwegs preiswerten Grundausstattung den Ansprüchen vieler Autofahrer voll und ganz genügen. Das fängt beim smart an und hört beim VWup noch lange nicht auf...
Diese Tatsache sollte man bei dieser Diskussion nicht unterschlagen. Bei den aktuell angebotenen elektrischen Vehikeln ist in dieser Hinsicht gegenwärtig weit und breit bzw. nahezu überall Fehlanzeige!
Fönix
08.02.2024, 08.51 Uhr
@ P.Burkhardt
Sie sind ja offensichtlich immer noch auf der Suche nach belegbaren Quellen für die kontroverse Diskussion zu der Frage, ob die aktuell angebotene Palette an Elektrovehikeln mit den Anforderungen des Marktes konform geht oder nicht. Gerne unterstütze ich sie dabei und biete Ihnen hier weitere Informationen:

Zitat aus dem Business Insider (vor zwei Stunden), beginnend mit der Überschrift/Schlagzeile des Artikels:

"Die Beweise häufen sich: Elektroautos funktionieren einfach nicht!
...
Und die Automobilhersteller stellen sich bereits darauf ein. Eigentlich könnten hochpreisige, luxuriöse Elektroautos dem Segment schneller zu Rentabilität verhelfen. Doch bei kaufkräftigen Kundinnen und Kunden brach das Vertrauen in solche Autos in den vergangenen Monaten zusammen. Sie stiegen quasi aus dem Markt aus."

Wenn Sie auch das noch nicht überzeugt, bin ich Ihnen bei der Suche nach der "absoluten Wahrheit" gerne weiterhin behilflich. Geben Sie mir einfach ein Zeichen...
Peter Lustig
08.02.2024, 08.56 Uhr
Unglaublich
was der sich alles einfallen läßt um E-Autos madig zu machen. Jetzt hat er schon wieder ein neues altes Auto, welches garantiert besser ist als ein E-Auto. Den Unterschied zwischen Arbeitsrecht und Verkehrsrecht kennt er auch nicht. Ich muss ihm garnicht unterstellen gegen das AZG zu verstoßen, das schreibt der alles selbst in seine Phrasensammlung. Ohje.
Kobold2
08.02.2024, 09.34 Uhr
Die Fehlanzeige
Ist doch schon länger und unabhängig vom Antriebskonzept zu sehen. Der angesprochene UP wird schon nicht mehr poduziert. Der Smart hatte nie den Anspruch preiswert zu sein. Beides gab, bzw. gibt es auch als E-Variante. Immer mehr Kleinwagen verschwinden aus den Programmen...zu wenig Gewinn.
Es ist dich gar nicht gewollt das ein Auto käuflich erschwinglich ist. Wenn man fast 70Prozent an Neuwagen an Dienst und Firmenwagen absetzt, kann man es doch mit den restlichen Autos an Privakunden auch noch so treiben. Immer schön in der Bezahlspirale und bei sichtbar sinkenden Qualität auch so, das man hinterher die Kiste, wegen zuhemender Werkstattbesuche auch nicht kauft, sonder schön das nächste Auto least. Statt der ehemaligen Markenbindung durch technische Alleinstellung und Qualität, hin zum Einheitsbreiabo und Werkstattabo. Das sichert kontinuierliche Einnahmen. Der Endkunde akzeptiert das schulterzucken, genauso wie in die Frontscheibe gespiegelte Armaturen, bunte LED Leisten im Innerern, eingespiegelte Verkehrzeichen vom Fahrbahnrand, die man auch noch im Navi findet. Alles Dinge mit d3m man den Gewinn noch ein wenig aufbessern kann. Wenn man dann liest das VW den ID7 in China für 30000 € auf den Markt bringen möcht und hier nahezu das Doppelte verlangt, dann weiß ich das das unser Staat mit seinen Steuern und Abgaben ein Waisenknabe ist.
Fönix
08.02.2024, 11.44 Uhr
Nun ja, in dem Kommentar, auf
den Sie sich beziehen, schrieb ich ja extra "von Smart bis VWup" und habe damit bewusst die gesamte Spanne vom vergleichsweise teuren smarten Angebot bis zum nur noch als eher günstigen Gebrauchten zu erwerbenden "Volkswagen" gewählt. Natürlich schließt eine solche Spanne auch alle anderen Kleinwagen von Dacia über Skoda, Fiat, Renault, Peugeot etc. mit ein. Und Sie werden sicher nicht bestreiten, dass es in dieser breiten Palette viele Angebote an preisgünstigen neuen und gebrauchten Klein- und Kompaktwagen gibt, die Sie so bei den derzeit angebotenen Elektrovehikeln nicht finden. Und auch reichweitentechnisch stehen diese Fahrzeuge den viel schwereren und teureren aktuell angebotenen E-Mobilen in der Mehrzahl in Nichts nach.

Das nur zur Richtigstellung, ansonsten alles wie zuletzt schon geschrieben. Vieles von dem, was Sie in Ihrem letzten Kommentar beschrieben haben, sehe ich durchaus ähnlich.
Fönix
08.02.2024, 12.29 Uhr
Zitat vom unlustigen Peter:
"Den Unterschied zwischen Arbeitsrecht und Verkehrsrecht kennt er auch nicht. Ich muss ihm garnicht unterstellen gegen das AZG zu verstoßen, das schreibt der alles selbst in seine Phrasensammlung. Ohje."

"Ohje" ist genau das richtige Stichwort. Schon wieder hat er nicht mehr zu bieten als plumpe haltlose Unterstellungen. Sachargumente? Fehlanzeige! Offensichtlich geht es ihm mangels eigener Intentionen in erster Linie darum, Kommentatoren mit ihm unliebsamen Positionen zu diffamieren. Diese Armseligkeit disqualifiziert sich in meinen Augen von allein, da muss ich gar nicht mehr nachhelfen...

Zur Sache:

In dieser Diskussion um die Reichweite im Speziellen und damit zwangsläufig um die Eignung von modernen Elektrovehikeln für den alltäglichen Gebrauch im Allgemeinen sind kontroverse Positionen ganz normal. Je nach persönlichem Anforderungsprofil gibt es durchaus nicht wenige Autofahrer, für die ein Elektromobil die Erfüllung aller automobilen Träume darstellt. Das stelle ich auch überhaupt nicht in Frage. Was ich kritisiere, ist die Tatsache, dass die derzeit angebotene Palette an Elektrovehikeln nur ein vergleichsweise kleines Spektrum an potentiellen Kunden anspricht und mit dieser Einschätzung bin ich ja nun weißgott nicht alleine. Diesen unbestreitbaren Fakt habe in mehreren Zitaten auch nachgewiesen. Die Gründe sind vielfältig, vom Preis über reale Reichweite und in wesentlichen Teilen recht schmutzigen Strom als alleinige Energieressource bis hin zu den fragwürdigen Umständen bei der Gewinnung Seltener Erden wurde hier alles mehrfach hoch und wieder herunter dekliniert. Ich plädiere dafür, in dieser Diskussion alle relevanten Aspekte in die Meinungsbildung einfließen zu lassen statt voreilig auf den Markt geworfene pubertierende Produkte widerspruchslos in den Himmel zu heben.

Der Vollständigkeit halber:

Die vom unlustigen Peter kritisierte 1190 km lange Tagestour habe ich unter Einhaltung ALLER relevanten gesetzlichen Bestimmungen (Arbeitszeit UND Verkehrsrecht) realisiert. Den Nachweis dafür habe ich angeboten, das Angebot steht.

Die Idee, hier noch andere mehr oder weniger geländetaugliche Fahrzeuge in die Diskussion einzubringen, war die Idee vom Iltis, nicht meine ...
Hackelberry
08.02.2024, 13.24 Uhr
Pseudo-Argumente gegen E-Mobilität
Diese ganzen Pseudo-Argumente gegen Elektroautos wie:
viel zu schwer
vollkommen übermotorisiert
geringe Reichweite
viel zu viel elektronischer Schnickschnack
viel zu teuer
viel zu hoher Wertverlust
derzeit hoher Anteil an schmutzigem Strom im Strommix
Entwicklung der Stromkosten unsicher
...bla bla bla...

sind doch nahezu ebenfalls komplett auf Verbrenner zutreffend. Ersetze Strom durch Kraftstoff und es passt wieder zu hundert Prozent. Wie von einigen Kommentatoren schon erwähnt, kann und muss jeder für sich selbst entscheiden, welchen Antrieb er wählt. Ich brauche dazu keinen penetrant predigenden Märchenonkel.
Wer sich dem Lauf der Dinge widersetzen möchte, dem kann ich einen Esel empfehlen. Der hat nicht mal Wertverlust. Wenn er nicht mehr kann geht er durch den Handwolf in die Salami.

Ich werde es demnächst mal probieren. Mit den Elektroauto, nicht mit dem Esel.;)
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