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Do, 08:33 Uhr
13.01.2022
Moderater Rückgang an Beschäftigung im Landkreis Mansfeld-Südharz

Corona und Demografie beeinflussten die Beschäftigung im Juni 2021

Einerseits hatte die Pandemie Einfluss auf die Zahlen der Beschäftigungsstatistik des vergangenen Sommers. Personal in Testzentren oder dem Gesundheitsbereich war beispielsweise aufgestockt worden. Andererseits haben Lieferengpässe die Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe ausgebremst. Und dann zeigten sich weiterhin die Auswirkungen der Dauerthemen wie Demografie und fehlende Fachkräfte...

Bestand der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Landkreis Mansfeld-Südharz in ausgewählten Wirtschaftszweigen zum Stichtag 30.06.2021 (Foto: U. Mayer, Agentur für Arbeit Sangerhausen ) Bestand der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Landkreis Mansfeld-Südharz in ausgewählten Wirtschaftszweigen zum Stichtag 30.06.2021 (Foto: U. Mayer, Agentur für Arbeit Sangerhausen )


Nach den aktuell vorliegenden Daten gab es im Juni 2021 im Landkreis Mansfeld-Südharz 40.984 sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigte. Das waren 103 weniger als im Juni 2020 und betraf vor allem die Fachkräfte. Nach Branchen betrachtet, gab es den größten Rückgang an Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe (-363 Beschäftigte), im Bereich Metall/Elektro (-224) und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (-129). Auf der anderen Seite zeigte sich ein Aufwuchs an Beschäftigung im Bereich der öffentlichen Verwaltung/Sozialversicherung (+140) sowie bei Heimen/im Sozialwesen (+130).Während 158 Vollzeitstellen wegfielen, wurden in der Statistik 55 mehr Teilzeitstellen erfasst.

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Positiv war die Entwicklung der Zahl der Auszubildenden. Im Landkreis gab es im Juni 2021 1.428 Azubis. Das waren 42 mehr als das Jahr davor. Der Anstieg war besonders bei den weiblichen Azubis zu verzeichnen (+33). Geringfügig entlohnt waren 4.985 Beschäftigte in so genannten Minijobs. Der Anstieg um 71 gegenüber dem Juni 2020 betraf hauptsächlich die Altersgruppen unter 25 Jahre und über 65 Jahre im Verkehr und der Lagerei, der Metall- und Elektroindustrie und dem Gesundheitswesen. Aber auch Handel und Gastgewerbe waren typische Minijob- Branchen.

Der Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Sangerhausen, Jean Lehmann, fasst die Ergebnisse so zusammen: „Der Rückgang an Beschäftigung ist als moderat zu betrachten. Neben den Auswirkungen der Pandemie schlägt in unserer Region vorrangig die Demografie zu Buche. Wenn Arbeitnehmer in Rente gehen, ist es oftmals schwer, neue und gut ausgebildete Fachkräfte zu bekommen. Eine Möglichkeit dem Fachkräftebedarf entgegenzuwirken, ist die Qualifizierung. Ob innerhalb der Kurzarbeit, bei Arbeitslosigkeit oder im Rahmen des Strukturwandels. Nur so können wir die Beschäftigten unserer Region für die Zukunft fit machen.“

Eine Investition in die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist eine Investition in die Zukunft der Unternehmen. Mit „WEITER.BILDUNG! der Qualifizierungsoffensive“ erhalten die Firmen im Internet eine Übersicht zu den Förderleistungen.
https://www.arbeitsagentur.de/m/weiterbildung-qualifizierungsoffensive/

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Sangerhausen stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Mail: Eisleben.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de

Auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer selbst können sich über das Thema Weiterbildung im Internet informieren:
https://www.arbeitsagentur.de/karriere-und-weiterbildung












Autor: nis

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