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So, 09:59 Uhr
06.10.2019
Auswirkungen des Baukindergelds:

Erleichterung statt Impuls

Gut ein Jahr im Einsatz, lohnt sich ein Blick auf die Auswirkungen des Baukindergelds für die Baufinanzierung von Familien mit Kindern. Rund 28 Prozent der 9,9 Milliarden an finanziellen Mitteln sind nach einem Jahr bereits ausgegeben.

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Wenn die Nachfrage so weitergeht, wofür derzeit alles spricht, ist die Kasse bereits vor Ende der Laufzeit 2020 leer. Familien mit Kindern, die erst danach den Kaufvertrag unterschreiben, gehen dann leer aus. „Wenn Subvention, dann besser nachhaltig und langfristig“, kommentiert Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsvermittlers Baufi24.de (https://www.baufi24.de/).

Der Ansturm auf das Baukindergeld war riesig im September 2018. Dies lässt eher darauf schließen, dass die meisten Bauherren mit ihren Planungen schon weit vorangeschritten waren und auch ohne diesen Zuschuss ein Eigenheim erworben hätten. Damit wird noch klarer: „Das Baukindergeld setzt keine neuen Impulse für den Neubau oder Kauf, sondern hilft denen, die sowieso Eigentümer werden möchten“, sagt Scharfenorth.

Bei den aktuell herrschenden niedrigen Zinsen für Immobilienkredite nahe null, ist das Klima ideal für Baufinanzierungen, da ist das Baukindergeld nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Da Preise in den Ballungsgebieten kontinuierlich steigen, lässt sich ein Aufschlagen des Baukindergelds auf Immobilien nicht eindeutig belegen. Ob es nachhaltig Auswirkungen auf die Eigentumsquote hat, bleibt fraglich. Wichtig zu wissen: Dieses Fördermittel endet nach derzeitigem Stand Ende 2020.
Autor: red

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