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Fr, 15:58 Uhr
06.09.2019
Gesundheits-Fortbildung für KiTa-Leitungen

„Führungshandeln gestalten“ in Kindertagesstätten

Wie sie durch geschicktes Führungshandeln mentale gesundheitliche Probleme wie Erschöpfung oder Burnout in ihren Teams verringern können, erfahren Leitungen von Kindertagesstätten am Dienstag, 10. September, bei einem Seminar in Sangerhausen...

Ziel dieses 3. Moduls einer von Landesvereinigung für Gesundheit (LVG) und Unfallkasse Sachsen-Anhalt gemeinsam initiierten Fortbildungsreihe ist es, mit den Teilnehmenden alltagstaugliche organisations-, team- und verhaltensbezogene Führungsstrategien zu entwickeln. „Den Fokus legen wir dabei nicht nur auf eine gesunde Fremd- sondern auch auf eine gesunde Selbstführung“, berichtet LVG-Fachbereichsleiterin Melanie Kahl. Denn die Führungskräfte aus Kindertageseinrichtungen sollten auch mit Blick auf die eigenen gesundheitlichen Ressourcen ihren Teams als Vorbild dienen können. Wie das Seminar in Sangerhausen ist auch das am nächsten Tag in Barleben für KiTa-Leiterinnen aus dem Norden Sachsen-Anhalts ausgebucht.

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Bundesweiten Untersuchungen zufolge sind Erzieherinnen zwar mit ihrer Arbeit zufriedener als Beschäftigte vieler anderer Berufsgruppen, doch macht ihnen die zunehmende Arbeitsintensität zu schaffen. Gehäuft treten in diesem interaktionsstarken Beruf mentale gesundheitliche Probleme auf - begünstigt durch eine Reihe berufsspezifischer Faktoren. Doch gibt es auch Faktoren, die Belastungen entgegenwirken und sich günstig auf die Mitarbeitergesundheit auswirken. Diesen widmet sich die speziell für KiTa-Leitungen konzipierte „Gesundheitsakademie“, die den engen Zusammenhang zwischen Führungsstrategie, Führungsverhalten, individuellem Führungsstil und der Leistungsfähigkeit, dem Wohlbefinden sowie der Gesundheit von Mitarbeiter/-innen in den Fokus rückt. Themen der vierteiligen Fortbildungsreihe sind neben „Führungshandeln gestalten“ am 10. September in Sangerhausen „gesund kommunizieren“ und „Mitarbeiter beteiligen“.

Diese „Gesundheitsakademie“ für KiTa-Leitungen in der Kreisstadt des Mansfelder Landes ergänzt Angebote von Sachsen-Anhalts Koordinierungsstelle für gesundheitliche Chancengleichheit (KGC). Die KGC unterstützt landesweit Akteure vor Ort dabei, die sich mit dem Präventionsgesetz bietenden neuen Möglichkeiten bei der Gesundheitsförderung und Prävention auf kommunaler Ebene gut zu nutzen. Im Landkreis Mansfeld-Südharz begleitet die KGC besonders intensiv die drei Modellkommunen, die sich einem der Schwerpunkte des Programms „Gesund aufwachsen“ (Hettstedt), „Gesund leben und arbeiten“ (Eisleben) und „Gesund im Alter“ (Sangerhausen) widmen.

Autor: nis

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