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Mo, 07:09 Uhr
15.07.2019
Peter Blei unterwegs

Abgehört

Am Wochenende konnte man sich diese alte Technik im Fahrzeugmuseum Benneckenstein ansehen. Die 12 Meter hohe Kuppel, die aus 54 Einzelelementen besteht, wurde mit vielen Schrauben und viel Geduld wieder aufgebaut...


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Von 1986 bis 1993 stand sie auf dem Brocken im Harz. Zur Expo 2000 stand die 22 Tonnen schwere Anlage in Hannover. Laut Gerüchten soll sie im DEFA-Filmstudios in Potsdam Babelsberg aus Kunststoff gebaut worden sein. Ob die Rote Armee oder die Stasi oder beide sie genutzt haben, ist nicht klar.

Neu auf dem Gelände ist auch eine alte MIG 21 aus Polen. Viel an robuster und "fast unzerstörbarer" Technik ist natürlich auch zu sehen. Viele Kinder kletterten begeistert auf dem Panzer und anderer Militärtechnik herum.
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Unkaputtbare Technik (Foto: Peter Blei)
Autor: red

Kommentare
Bodo Schwarzberg
15.07.2019, 23.06 Uhr
Abhörtechnik auf dem Brocken - 14.12.89
Ich kann mich noch gut an die erste unmittelbare Begegnung mit der Nachrichtentechnik und deren Sachwaltern auf dem Brocken erinnern.

Am 14. Dezember 1989, elf Tage nach der von Wanderern erzwungenen Brockenöffnung, war ich zum ersten Mal oben, bei dichtem, brockentypischen Nebel übrigens, und fand mich trotz des Wetters unter vielen anderen zivilen und neugierigen Ossis und Wessis wieder. - Und natürlich unter den verwirrten Blicken der noch präsenten DDR-Grenzer, der sowjetischen Garnison und sonstiger Sicherheitsleute.

Ich erinnere mich an einen Grenzsoldaten, der mit geradezu befreiend wirkendem Engagement Zivilisten über die Brockenkuppe führte und deren über 28 Jahre aufgestaute Fragen versuchte, zu beantworten: Bei den weißen Kuppeln indes, blieb er auch am 14.12.89 noch wortkarg: Es sei Nachrichtentechnik. Mehr war ihm nicht zu entlocken.

Gerüchte über die mysteriösen Kuppeln indes waren schon viel früher ins Kraut geschossen. Denn man konnte die weißen Ungetüme z.B. auch von den ohne Passierschein zugänglichen, nahen Zeterklippen (930 m NN) vor der Wende gut sehen: Erzählt wurde, der Warschauer Pakt könne vom Brocken aus Militärbewegungen bis hinein nach Frankreich auskundschaften. - Ein NATO-Aufklärungsflugzeug vom Typ Awacs wäre weniger effektiv.

Angesichts der angenommenen militärstrategisch hochbedeutsamen "Kuppeltechnik" war das Verhalten des Uniformierten also verständlich - und natürlich auch die misstrauischen, unbeholfenen, ja etwas hilf- und machtlos erscheinenden Blicke der Offiziere, die mit krampfhaft gefalteten Händen in ihrer eigenen Kantine herumstanden.

An deren Tischen nämlich fanden sie, 28 Jahre nach der militärischen Brockenokkupation, ob der vielen zivilen und unmilitärischen, kaffeetrinkenden und bockwurstessenden bunten Zivilistenschar plötzlich keinen Platz mehr...
Latimer Rex
16.07.2019, 11.23 Uhr
Brocken/Sternwanderung
Zu Walpurgis 1990 erklommen fröhliche Besucher aus
Ost und West den Brocken. Es herrschte oben eine Volks-
fest-Stimmung. Harzklub-Mitglieder sangen und tanzten
in ihrer Tracht. DDR-Grenzer wurden nicht mehr gesichtet
(oder sie hatten sich dezent zurückgezogen). Die Russen
hinter Stacheldraht machten große Augen. Die Absperrung
war zu breit, um Alten Nordhäuser Korn rüber reichen
zu können.
Im westlichen Oberharz unterhielten die Besatzungs-
mächte Großbritannien, Frankreich und die USA ebenso
Abhöranlagen auf dem Ravensberg, dem Stöberhai
und oberhalb von St. Andreasberg.
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