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So, 11:39 Uhr
12.05.2019
Diesel-Alternativen:

Von Elektro über Hybrid bis Wasserstoff

Die Debatte um Diesel-Fahrverbote in schadstoffbelasteten Städten hat den Ruf des Selbstzünders schwer beschädigt. Wie das jüngste Urteil des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg zum Luftreinhalteplan der Stadt Reutlingen zeigt, drohen weitere städtische Fahrverbote für Diesel-Pkw...

Grafik (Foto: H. Spiess/ACE) Grafik (Foto: H. Spiess/ACE)
Daran ändert auch die Anpassung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImschG) nichts, mit der die Regierung Fahrverbote in Städten verhindern wollte, in denen die Belastung mit Stickstoffdioxid nur knapp über dem Grenzwert liegt. Von Panikverkäufen ist dennoch abzuraten, denn, wer jetzt seinen älteren Diesel verkauft, der muss mit erheblichen Einbußen rechnen.

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Wer am Verbrenner festhalten möchte, kann auf den klassischen Benziner umsteigen oder auf Dieselmodelle mit den Abgasnormen Euro 6d und Euro 6d TEMP zurückgreifen. Mit ihnen sind zunächst keine Einschränkungen zu befürchten.

Ist ein Neuwagenkauf geplant, sollten jetzt auch die Alternativen in die Betrachtung einbezogen, die Vor- und Nachteile der zur Verfügung stehenden Antriebsarten mit den eigenen Ansprüchen abgeglichen, die Verbrauchswerte genau geprüft und vor allem die jeweiligen Fahrzeuge gründlich getestet werden. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, gibt einen Überblick.

Der Benziner: der Klassiker
Vorteil: Weit geringere Anschaffungskosten als bei Diesel-Autos. Auch die Kfz-Steuer und Versicherungskosten von benzinbetriebenen Fahrzeugen sind niedriger. Zwar haben Dieselmotoren einen geringeren CO2-Ausstoß als Benziner. Dafür erzeugen Benziner bei der Verbrennung weiterhin weniger Stickoxide.

Nachteil: Der Kraftstoffverbrauch und die daraus resultierenden klimaschädlichen CO2–Emissionen sind höher als jene neuer Diesel-Fahrzeuge. Achtung bei Benzinern mit Direkteinspritzung (siehe unten).

Modellangebot: Vielfältig, empfehlenswerte saubere und effiziente Modelle sind u.a. der Citroen C3 Pure Tech, Toyota Yaris 1,0, VW Golf 1,5 TSI ACT BlueMotion.

Kosten: Anschaffungskosten sowie Kfz-Steuer und Versicherungskosten sind im Vergleich zum Diesel geringer. Jedoch muss für Treibstoff aufgrund der höheren Benzinkosten und eines höheren Verbrauchs tiefer in die Tasche gegriffen werden.

ACE-Tipp: Achtung bei Benzinern mit Direkteinspritzung. Diese sind zwar sparsamer, seit längerem wird jedoch auch auf den hohen Partikelausstoß hingewiesen. Für den Gebrauchtwagenkauf sind Benzin-Direkteinspritzer nur noch mit Rußpartikelfilter (oder ab Euro 6c) zu empfehlen. Die neue Abgasnorm Euro 6c erlaubt Ottomotoren mit Direkteinspritzung nur noch ein Zehntel des bislang maximal geduldeten Rußpartikelausstoßes. Seit September 2017 ist sie für alle neu typgeprüften Fahrzeuge Pflicht. Seit September 2018 gilt sie für alle ab diesem Zeitpunkt neu zugelassenen Autos. Beim Neuwagenkauf besteht somit kein Risiko. Benziner ohne Partikelfilter könnten aus den Umweltzonen ausgeschlossen werden.

Erdgasauto: Alternative für regelmäßig Fahrende, zum Beispiel Familien, vor allem in Ballungsräumen
Vorteil: Erdgasmotoren vereinen die Vorteile von Diesel und Benziner. Sie stoßen durchschnittlich 18 Prozent weniger CO2 aus als Benziner und 90 Prozent weniger Stickoxide als Diesel. Zudem ist Erdgas steuerbegünstigt.

Nachteil: In Deutschland gibt es derzeit nicht einmal 900 Tankstellen. Die Erdgaswirtschaft ist jedoch dabei, das Tanknetz auch an Autobahnen auszubauen. Zukünftig soll jede zehnte konventionelle Tankstelle den Kraftstoff Erdgas (CNG) anbieten. Zudem können Erdgasautos auch mit Benzin betrieben werden.

Modellangebot: Derzeit gibt es mehr als 20 Modelle namhafter Hersteller als Serienfahrzeuge, darunter auch Transporter. Der VW-Konzern hat zudem angekündigt, seine Palette auszubauen. Wer jetzt kaufen will, kann u.a. bei Volkswagen (Audi, Seat, Skoda, VW), Mercedes, Opel und Fiat schauen. Oberhalb der Kompaktklasse oder im SUV-Bereich ist die Auswahl kleiner, doch sind inzwischen auch Mittelklassewagen, Minivans und kleine SUV erhältlich.

Kosten: Der Aufpreis für den Erdgasmotor ab Werk beträgt grob gerechnet 3.000 Euro. Die Nachrüstung ist theoretisch möglich, aber nicht wirtschaftlich. Wer ausschließlich im Gas-Modus und nicht im Benzinbetrieb fährt, kommt bei einer Kilometerleistung oberhalb von 10.000 pro Jahr in der Gesamtkostenbilanz häufig bereits günstiger weg als mit einem Benziner oder Diesel. Erdgas kostet derzeit an der Tankstelle umgerechnet nur halb so viel wie Benzin. Der Verbrauch ist zwar etwas höher, doch mit steigender Fahrleistung wächst das Sparpotenzial. Der Erdgasantrieb ist nicht zuletzt bei Taxis beliebt – auch weil diese sich nie weit von der heimischen Gastankstelle entfernen.

ACE-Tipp: Alte Diesel nicht umrüsten, sondern Erdgasautos bestenfalls direkt kaufen.

Autogas: Alternative für Vielfahrer oder wenn der ältere Benziner droht, eine Kostenfalle zu werden
Fahrzeuge, die mit Flüssiggas (LPG) betrieben werden, bilden derzeit den größten Anteil an alternativen Antrieben: Rund 400.000 Fahrzeuge sind aktuell mit Flüssiggasantrieb unterwegs.

Vorteil: Autogas (LPG) ist günstig und vielerorts verfügbar. Es gibt mehr Tankstellen, die Autogas anbieten als solche, die auf Erdgas (CNG) setzen. Nach Angaben des deutschen Verbandes für Flüssiggas bieten derzeit bundesweit über 7.000 Tankstellen Autogas an. Damit ist Autogas etwa an jeder zweiten Tankstelle in Deutschland verfügbar – darunter sind auch reine Autogas-Tankstellen. Europaweit kann an mehr als 40.000 Stationen Autogas gezapft werden. CO2- und NOX-Ausstoß sind im Vergleich niedrig: Der CO2-Vorteil fällt im Vergleich zum Benziner mit ca. 15 Prozent ins Gewicht. Stickoxide sinken gegenüber einem Benziner um 20 Prozent und im Vergleich zu einem Dieselmotor um über 95 Prozent. Allerdings ist die Gesamtumweltbilanz aufgrund der LPG-Produktionsbedingungen umstritten.

Nachteil: Nicht jeder Motor lässt sich umrüsten – bei Diesel ist es sehr aufwändig, moderne Benziner machen ebenfalls Probleme. Dazu kommen geringfügige Leistungseinbußen im Gas-Betrieb und der Platzbedarf für den zusätzlichen Tank, der meist die Reserveradmulde füllt. Der Kraftstoff LPG fällt als Nebenprodukt bei der Förderung und Verarbeitung von Rohöl an.

Modellangebot: Hersteller wie Opel, Kia und Dacia bieten ausgewählte Modelle mit werksseitig eingebautem Autogasantrieb an, meist Klein- und Kompaktwagen. Gängig ist aber auch die Umrüstung, die für viele Modelle mit Ottomotor verfügbar ist.

Kosten: Die Umrüstung auf Autogas kostet je nach Modell zwischen 1.800 und 3.500 Euro, bei Autogasautos ab Werk liegt der Aufpreis gegenüber einem vergleichbaren Benziner meist noch etwas höher. Trotzdem lohnt sich LPG, vor allem für Vielfahrer ab einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern, oder wenn der eigene, etwas ältere Benziner aufgrund seiner Durstigkeit droht, eine Kostenfalle zu werden.

Das Elektroauto: Alternative für Pendler, die zu Hause oder am Arbeitsplatz laden können
Vorteil: Kein Ärger mit NOX, weniger Probleme mit Feinstaub und lokalem CO2-Ausstoß. Richtig rund wird es, wenn der Strom aus regenerativer Erzeugung kommt. Darüber hinaus fallen die Betriebskosten der Stromer deutlich niedriger aus als bei Verbrennern. Weiterer Pluspunkt: Wer einen elektrisch angetriebenen Dienstwagen auch privat nutzt, versteuert diesen statt mit einem, nur mit 0,5 Prozent des Listenpreises als geldwerten Vorteil. Zudem sind Besitzer eines Elektroautos mit Zulassung zwischen dem 18. Mai 2011 bis 31. Dezember 2020 für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit.

Nachteil: Die Autos sind trotz Kaufprämie noch immer teuer und die Reichweite ist eingeschränkt. Jedoch das Netz an Ladesäulen für E-Autos wächst schnell, nahezu täglich kommen neue Ladepunkte hinzu. Derzeit gibt es insgesamt fast 8.600 E-Ladesäulen (Stand: April 2019).

Modellangebot: Zu den Bestsellern im Volumensegment zählen derzeit Smart Fortwo EQ, Renault Zoe, VW e-Golf, BMW i3 und Nissan Leaf. In der Luxusklasse ist Teslas Model S das beliebteste E-Auto.

Kosten: Der Aufpreis gegenüber vergleichbaren konventionellen Modellen liegt oberhalb von 10.000 Euro. Die E-Auto-Förderung in Höhe von 4.000 Euro gleicht das nur teilweise aus. Wer günstig an Strom kommt – etwa beim Arbeitgeber oder direkt beim Einkaufen bei diversen Discountern – trägt etwas zur schnelleren Amortisierung bei. Fakt aber bleibt, das E-Auto lohnt sich für Pendler mit kurzen bis mittleren Distanzen, die einfach laden können.

ACE-Tipp: E-Autos haben noch eine geringere Reichweite als kraftstoffbetriebene Fahrzeuge. Gerade deshalb ist eine kurze Ladezeit von großer Bedeutung, um auch lange Strecken zurückzulegen. Schnellladesäulen, die den „Tankstopp“ in etwa 45 Minuten bewerkstelligen, gibt es derzeit 1.026 in Deutschland (Stand: April 2019).

Hybridauto: Alternative für den Übergang in die Elektromobilität und für die Fahrt in der Stadt und über Land
Hybridfahrzeuge nutzen einen Verbrennungs- und einen Elektromotor für den Antrieb. Das Aufladen der Hybridbatterie erfolgt während der Fahrt mittels sogenannter Rekuperation. Das heißt beim Bremsvorgang wird Energie zurückgewonnen. Der Hybridantrieb wählt automatisch die energiesparendste Kombination aus Verbrennungs- und elektrischem Motor.

Vorteil: Die Hybridtechnik ist ausgereift und bewährt, Anwendung und Bedienung sind simpel, mit klarem Sparpotential vor allem im Stadtverkehr, beim Anfahren und Beschleunigen. Beim Verbrauch sparen Hybrid-Nutzer zehn bis 15 Prozent gegenüber einem Benziner. Hybrid-Fahrzeuge stoßen aufgrund des zusätzlichen Elektromotors zudem weniger Treibhausgas-Emissionen aus als rein fossil betriebene Diesel und Benziner.

Nachteil: Seine Effizienzvorteile kann der Hybrid nicht überall ausnutzen. Bei konstant schneller Fahrt, zum Beispiel auf der Autobahn, hat er durch das Mehrgewicht von Batterie und E-Antrieb Nachteile gegenüber einem konventionellen Verbrenner.

Modellangebot: Das Neuwagenangebot beschränkt sich im Wesentlichen auf asiatische Modelle wie den Kia Niro und den Hyundai Ioniq sowie mehrere Modelle von Toyota. Gebraucht gibt es auch einige wenige Modelle von deutschen Premiumherstellern oder US-Firmen.

Kosten: Das Preisniveau von Hybriden liegt mittlerweile ungefähr auf dem Niveau vergleichbarer Dieselfahrzeuge. Auch beim Verbrauch erreichen sie rein mengenmäßig vergleichbare Werte. Die Fixkosten fallen gering aus. Vor allem Fahrer, die viel im Stop-and-Go-Verkehr unterwegs sind, dürften in vielen Fällen günstiger wegkommen als mit einem Diesel – ein Grund, warum zunehmend Taxiunternehmen auf Hybridmodelle umsteigen.

Plug-in-Hybrid: Hybrid mit Steckdosenanschluss
Es handelt sich hierbei um ein Auto, das seine Batterie auch über die Steckdose aufladen kann. Zudem werden die Akkus bei jedem Bremsvorgang mittels Rekuperation geladen.

Vorteil: Je nach Batteriegröße können Plug-in-Hybride bestimmte Strecken auch rein elektrisch fahren, was konventionelle Hybride nur bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten, oft nur bis 20 km/h können. Die rein-elektrische Reichweite ist in den vergangenen Jahren gestiegen und liegt heute in der Regel um die 50 Kilometer. Der Fahrer kann zumeist eigenständig den Modus zum rein elektrischen Fahren aktivieren und so lokale Emissionen, beispielsweise im Wohngebiet, vollständig vermeiden. Zudem bietet der Doppelantrieb aus E-Motor und Verbrenner oft sehr dynamische Fahrleistungen. Auch beim Plug-in-Hybrid gilt: Statt mit einem Prozent des Listenpreises müssen Elektroautos als Dienstwagen, die auch privat genutzt werden, nur mit einem halben Prozent als geldwerter Vorteil versteuert werden.

Nachteil: Plug-in-Hybride haben, wie alle Hybridautos, im Grunde immer einen Motor zu viel an Bord. Ihre optimistischen Normverbrauchswerte gelten nicht nur deswegen als unrealistisch. Zudem sind die Anschaffungskosten in Relation zu dem in der Praxis geringen Einsparpotenzial sehr hoch.

Modellangebot: Kürzlich explodiert und weiter wachsend – der Steckdosen-Hybrid gilt bei vielen Herstellern als Brückentechnologie zur Elektromobilität. In der Regel werden große Limousinen und SUV mit dem Technik-Mix aus Verbrenner- und E-Antrieb ausgestattet.

Kosten: Mindestens 29.900 Euro kostet ein Hyundai Ioniq in der Plug-in-Version. Wer den Aufpreis zu einem Standard-Benziner über die Betriebskosten reinfahren will, muss regelmäßig Strom tanken und möglichst viel auch mit Strom fahren. Wer das kann, dürfte aber mit einem reinen E-Auto (beim Hyundai Ioniq ab 33.300 EUR) besser aufgestellt sein. Wer hauptsächlich Benzin tankt, schleppt jedoch den E-Motor und den großen Akku unnötig durch die Gegend.

Wasserstoffauto: aus Kostengründen nur bedingt eine Alternative
Es handelt sich im weitesten Sinn um ein Elektroauto, da es ebenfalls mit einem Elektromotor ausgestattet ist. Statt einer Batterie ist jedoch Wasserstoff der hauptsächliche Energiespeicher. Für die Entstehung von Strom innerhalb der Brennstoffzelle sorgt eine chemische Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff. Der so erzeugte Strom wird wiederum an den Elektromotor weitergeleitet und treibt das Fahrzeug an.

Vorteil: Wasserstoff kann innerhalb von drei bis fünf Minuten getankt werden und stellt eine höhere Reichweite bereit als E-Autos: Über 500 Kilometer sind möglich. Es treten zudem keine Emissionen, sondern nur Wasserdampf aus.

Nachteil: In Deutschland stehen nur wenige Wasserstofftankstellen zur Verfügung. Landesweit gibt es 66 (Stand: April 2019). Für den Aufbau der kompletten Infrastruktur für den deutschen Pkw-Straßenverkehr wären Investitionen in der Höhe von 61 Milliarden Euro erforderlich, schätzen Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich. Wasserstoff kommt zudem in der Natur nicht in reiner Form vor. Er muss daher zunächst teuer aus Wasser und Erdgas hergestellt werden, was, zusätzlich zum Transport und zur Lagerung, einen hohen Energieverbrauch bedeutet. Bei der Wasserstoff-Gewinnung werden häufig fossile Brennstoffe eingesetzt und CO2 ausgestoßen. Wasserstoffautos sind somit nur sauber, wenn regenerativer Strom zum Einsatz kommt.

Modellangebot: Bisher bieten nur vereinzelte Hersteller Brennstoffzellen-Autos. Vorreiter sind Hyundai mit dem Nexo und Toyota mit dem Mirai. Außerdem, allerdings nur in einem Leasing-Modell erhältlich, gibt es den Mercedes GLC F-Cell.

Kosten: Ein Kilogramm Wasserstoff kostet 9,50 Euro und damit entsprechen die Kraftstoffkosten ungefähr denen eines Benziners. Diesel ist günstiger. Aber der Bau von Wasserstofftankstellen ist immens teuer im Vergleich zu dem von Ladepunkten oder herkömmlichen Tankstellen. Ökologisch ist der Wasserstoff auch nur, wenn er aus regenerativem Strom entsteht. Hinzu kommt, dass Brennstoffzellen noch teuer sind.

Fazit
Testen Sie die Alternativen zum Diesel – schauen Sie auf die Verbrauchswerte und setzen Sie sich auch in den Wagen, denn er muss für Sie passen. Je nach Einsatzzweck sind Erdgas- und Hybridautos sowie sparsame gebrauchte Benziner empfehlenswert. Wer zu Hause oder am Arbeitsplatz Strom laden kann und auf seinen täglichen Fahrten innerhalb der Reichweite bleibt, sollte auch ein E-Auto testen.

Wenigfahrern empfiehlt es sich zudem, Alternativen zum eigenen Auto auszuprobieren. Carsharing-Angebote können zum Beispiel interessant für all diejenigen sein, die eher selten aber regelmäßig einen Pkw benötigen.
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
12.05.2019, 12.34 Uhr
Man kann es beinahe nicht mehr lesen
Wer heute noch nen Diesel fährt,
weiß - der ist nichts mehr wert.

Die Abgeordneten im Bundestag,
bekommen ab Mai einen Gehaltszuschlag.
Mir ist das bei den Wahlen ein Kreuzchen wert,
um zu sagen, hier läuft etwas total verkehrt.

Für mich ist die Vernichtung des Dieselautos eine Enteignung. In meinem Kfz Brief steht nichts von einer eingeschränkten Nutzung. Aber es ist an der Zeit, dass die Laufzeit der Regierenden eingeschränkt bzw. beendet wird. Wenn ich den Habeck, von den Grünen grinsen sehe, wenn er vor den Kameras gefragt wird, kann Habeck auch Kanzler? Dann schau ich auf den Globus und suche ein Land zum Auswandern. Was hat unsere Regierung seit der letzten Wahl bis jetzt für das Volk verbessert?

Meine Bilanz ist, sie hat einiges verschlimmbessert. Schau ich nach Österreich, dort wurde die Zahl der Krankenkassen verringert, das Steuersystem verbessert, es werden Sozialschmarotzer aufgespürt und der Kanzler zeigt Rückgrat gegenüber der EU. Hat jemand schon aus den Reihen unserer Parteien gehört, daß die EU dringend reformiert werden müsste? Nicht dass wir sie nicht brauchen, aber sie ist größer und älter geworden. Ist sie denn auch noch in ihren Strukturen zeitgemäß?
Psychoanalytiker
12.05.2019, 12.44 Uhr
Derzeit alles Lug und Trug ...
... dies ist zumindest mein persönliches Empfinden bezüglich der diversen Energien zum Antreiben von Motoren. Hinzu kommt der strickte Meinungsirrsinn diverser "Umweltschützer" a'la Kathrin Göhring-Eckert, die außer ein Abi keinerlei Abschlüsse hat, aber die Welt erklären will.

So lange Akkus umweltfeindlich produziert und entsorgt werden und der Strom aus Kohle und Atomen hergestellt wird, ist der E-Antrieb für mich keine Alternative. So lange Länder Afrikas aber auch Tschechien und Polen unsere schädlichen Diesel aufkaufen und dort fahren dürfen, ist unsere hiesige Politik und Rechtsprechung "scheinheilig". So lange brennende Kerzen in Wohnräumen mehr Feinstaub produzieren wie hunderte Autos an Kreuzungen und nicht "verboten" werden, zeigt es mir, warum die "Dieseldiskussion" so ist, wie sie ist.

Bisher war die "Umweltkrise" Ergebnis von CO2, nicht von Feinstaub oder NOX. Diesbezüglich gehörten "Benziner" verboten, aber das kommt bestimmt auch bald. Hauptsache das Gewissen beruhigen und dann mit dem Fluggerät zur nächsten Tagung oder Wahlveranstaltung fliegen ...
Thüringen-Mann
12.05.2019, 14.38 Uhr
Elektro über Hybrid bis Wasserstoff-Diesel-Alternativen
Ich kann den ganzen Schei... nicht mehr hören.
Es nervt total.
Ich mach mir meine Welt wie sie mir gefällt. La la la
----
Schönen Sonntag und denkt man eure Muttis noch heute :-)
manckus
12.05.2019, 14.43 Uhr
Fahrverbote für Diesel-Pkw
Diesen Spruch habe ich gehört und finde ihn gut: Gott beschütze unser Vaterland und vor Grünen ohne Sachverstand.
tannhäuser
12.05.2019, 14.47 Uhr
Was soll die Aufregung?
Wir ALLE bekommen in diversen wiederkehrenden Legislativen das geliefert, was eine Mehrheit regelmässig bei den Wahlen bestellt.

Wer bei der CDU das Kreuz macht, bekommt seit vielen Jahren Kanzlerin Merkel.

Wer Grün wählt...Ok, die Liste derer, die sich aus diesem Lager umweltpolitisch oder sonstwie schlau äussert, ist kaum noch überschaubar. Superstar Habeck und seine Stromspeicher-Prinzessin stechen da nur hervor.

Bei der SPD nun also Kühnert und Enteignung von Privatvermögen.

Nach den anstehenden Europa- und Landtagswahlen gibt's wieder Heulen und Zähneklappern. Fragt sich nur, aus welcher politischen Ecke und/oder vom Wähler und den Medien.
Psychoanalytiker
12.05.2019, 15.04 Uhr
Vor ein paar Tagen ...
... oder 3, 4 Wochen (?) vermeldete der Deutsche Wetterdienst, dass Sand (oder war es Feinstaub) aus der Sahara nach Deutschland geweht wurde. Das haben bestimmt die ehemaligen deutschen DIESEL, die jetzt in Afrika herumfahren, verursacht. Ich hoffe, dass der Wind diesen Staub nicht in Richtung Meßstationen wehte, denn dann werden die Gerichte weiter den GRÜN-Kurs "heilig sprechen"...
Leo 1A5
12.05.2019, 16.49 Uhr
Absolut lächerlich
Die Ökobilanz eines alten Dieselfahrzeuges bis Bj 2003 ist besser als die eines Neufahrzeuges , Das Fahrzeug läuft ist 20 Jahre alt bezahlt , verbraucht 5,4 L/100km und verrichtet täglich seinen Dienst trotz 300000km auf der Uhr.

Leider wurde die Produktion 2002 auf Pumpe/Düse Technologie umgestellt und die älteren 90/110 TDI aus der Produktion genommen genauso ein DauerLäufer 2.0HDI (90PS) das hält alles ewig 300000km -500000km und das neue Elektro/Plug in ,Edblue,down size Schnick Schnack Auto???

150000km-200000 km mit viel Glück und Wetkstattbesuchen da liegt doch das Problem die Autoindustrie will das wir konsumieren ,am besten alle 3-5 Jahre einen Neuwagen für 35000€ damit der Laden läuft und die Qualität wird immer schlechter aber die Gehälter der Bosse steigen und damit ihre Überheblichkeit gegenüber dem Verbraucher.

Hauptsache die Logos werden immer Größer auf den Kisten auch wenn unter der Haube nur Schummeltechnik sitzt und immer neue unpraktische Karosserieformen dazu kommen (Schrägheck etc.) und min 18" Zoll Alufelgen das ist bestimmt besser als der als der alte Diesel ohne Schnick Schnack der ewig funktioniert .
Psychoanalytiker
12.05.2019, 19.02 Uhr
Es war einmal, so vor 100 oder noch mehr Jahren ...
... da stellten Fabrikanten und deren Mitarbeiter fest, dass ihre tollen Erfindungen und Produkte "ewig" halten werden, vorraussichtlich bis mindestens 2200.
Da erfanden die "Schlauesten der Schlauen" die Sollbruchstelle. Die führte zwar nicht zur Verbesserung der Produkte, aber sie sicherte den Absatz und den Fortbestand des Betriebes.

Heute wendet man auch mal andere Methoden an, redet ein Produkt so schlecht, dass die Käufer in Panik verfallen, das "alte" Produkt abstoßen und ein "Neues" kaufen.
Das ist die NEUE SOLLBRUCHSTELLE ...
Kobold2
12.05.2019, 19.42 Uhr
Zum schmunzeln
find ich das. Das Drama geht seit 2015, als der Betrug aufgedeckt wurde. Die meisten rennen rum, wie aufgescheuchte Hühner und meinen, die Welt geht unter.
Logisches Denken ist kaum zu finden. Die Verursacher fahren Rekordgewinne mit ihrem eigenen Betrug ein. Frei nach dem Motto, jeden Tag steht ein Depp auf, den man übers Ohr hauen kann, man muß ihn nur finden. Hier muß man nicht mal suchen, denn die halbe Nation rennt freiwillig dieser Masche hinterher. Oh Herr, schmeiß Hirn herab...
Welche Nachteile sind denn bis jetzt, grad hier in der Provinz eingetreten??? Außer das die Preise für gebrauchte Diesel gefallen sind, genau nichts!
Das hat aber Vorteile, für die jenigen, die ein Auto suchen.
Also ein richtiger durchgreifender Nachteil für alle, ist nicht auszumachen.
Angst war schon immer ein schlechter Ratgeber.
Besser ist es, mal die Masse zwischen den Ohren zu benutzen, als dem betreuten Denken zu verfallen.
Ich fahre Diesel Bj 2011, die Kiste ist bezahlt, und wird bewegt, bis sie auseinanderfällt! das kann noch dauern.
Paul
12.05.2019, 21.38 Uhr
Autos
Ich verstehe sowieso nicht warum hier ständig so ein Affentheater um unsere Autos gemacht wird. Dann müßten an erster Stelle alle FLUGZEUGE und alle SCHIFFE umgerüstet werden. Dazu war erst ein Bericht im FS. Gerade die Flugzeuge die ja in sehr großer Höhe fliegen zerstören in diesen Höhen mehr an Ozonschutz etc. als je irgendwelche Autos anrichten könnten. Und die E-Autos, hat da schonmal jemand aufgerechnet wie hoch die Umweltbelastung durch die Batterieproduktion ist? Laut ADAC-Sprecher ist jeder normale Diesel nicht so Umweltschädlich, als die Produktion EINES E-Autos. Aber da wird uns eingeredet die müßt Ihr jetzt kaufen. Und warum? Nun die Autoindustrie investiert doch nicht Milliarden in die Entwicklung um dann hinterher einen Flop zu erleben und dann auf ihren E-Kisten zu sitzen.
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