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Mi, 10:12 Uhr
16.01.2019
Regionalliga Nordost

Scholz landet bei Wacker

Heiko Scholz bei Testspiel in Sangerhausen (Foto: Bernd Peter) Heiko Scholz bei Testspiel in Sangerhausen (Foto: Bernd Peter) Seit Januar ist der 53-jährige ehemaliger DDR-Nationalspieler Heiko Scholz Trainer bei Wacker Nordhausen in der Regionalliga. Dass die Medienmacht im Fußball schon bis in die Regionalliga reicht, ist kaum zu übersehen. Auch hier ist sie gefürchtet und geliebt. Denn Journalismus ist hochgeschätzt, macht jedoch manchen etwas gleicher...


Bisher hatte Scholz an der Seitenlinie von Liga-Konkurrent Lok Leipzig gestanden. Hier wurde er im September beurlaubt. Nun hat er einen Vertrag bis 2020 unterschrieben.

Besonders freut Scholz, dass es nach der Ablösung von Volkan Uluc so schnell ging. Denn er attestiert Wacker eine gute Arbeit. Ebenfalls stimmen die Finanzen im Nordosten. Das Prinzip im Verein ist, alles Schritt für Schritt zu machen und auf eine solide Entwicklung zu setzten. Als Co-Trainer wurde Matthias Peßolat verpflichtet. Tino Berbig hingegen wird als Sportdirektor fungieren. Über den Kontakt zu beiden sagte Heiko Scholz, dass das ganz gut passt.

Wacker Nordhausen will dennoch um Platz zwei mitspielen. Dabei ist klar, das Chemnitz als Spitzenreiter einen sehr guten Job macht. Zudem geht Scholz bei der finanziellen Lage von Veränderungen im großen Kader in Nordhausen aus. Bisher hat der Tabellen Fünfte noch nicht auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Verletzt sind aktuell lediglich Vladimir Kovac, der nach seiner Knie-OP noch bis Ende Januar fehlt. Jerome Propheter soll hingegen seinen Trainingsrückstand bis zum 20.01.19 aufgeholt haben. Zudem hatte sich Paul Kirchner im Training den Mittelfuß gebrochen.

Befragt man Heiko Scholz nochmals zu Lok Leipzig, so gibt der zu Protokoll, das die Mannschaft sicher um Platz drei bis sechs mitspielen wird. Aktuell liegt der 1. FC Lokomotive Leipzig hinter dem FSV Wacker Nordhausen, FC Viktoria Berlin und dem SV Babelsberg auf Rang 8 der Regionalliga Nordost. Damit fühlt sich auch Scholz in seinem Wirken bestätigt. Denn ganz „blind“ waren sie bei der Zusammenstellung der Mannschaft folglich nicht.

Zudem gab es schwerwiegende Verletzungen bei Leistungsträgern wie Benjamin Kirsten. Doch insgesamt waren es für Heiko Scholz ganze fünf Jahre im Dienst von Lok Leipzig. Da ist es manchmal für den Verein, aber auch für den Trainer ganz gut, für eine Luftveränderung zu sorgen. Er selbst hat in seiner Wirkungszeit in Leipzig alles für den Verein getan. Zusammen mit Franz Josef Wernze, der ein Freund von Scholz ist, wurde auch das finanzielle Fundament von Lokomotive Leipzig zementiert.

Den ersten Sieg hatte die Mannschaft um den neuen Trainer dann beim Auftakt-Test beim Verbandsligisten VfB Sangerhausen gefeiert. Hier gelang ein 5:1 und die erste intensive Trainingswoche konnte mit einem positiven Fazit beendet werden.
Autor: nis

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