Fr, 14:58 Uhr
16.11.2018
Informationsveranstaltung der Helios Klinik Hettstedt
Herz außer Takt
Mehr als 100 Wissbegierige waren der Einladung zur Informationsveranstaltung in die Helios Klinik Hettstedt gefolgt. Diese hatte am Donnerstagnachmittag mit dem Titel Herz außer Takt und Grundlagen der Wiederbelebung eingeladen...
Vorhofflimmern ist nicht lebensbedrohlich, aber der unregelmäßige Herzschlag kann zu Blutgerinnseln im Herzen führen. Die Gerinnsel können dann vom Blutstrom ins Gehirn verschleppt werden und ein Gefäß verschließen. Dann droht ein Schlaganfall, erklärte Dr. med. Frank Schöning, Chefarzt der Inneren Medizin der Helios Klinik Hettstedt.
v.l.n.r.: Chefarzt Dr. med. Schöning und Chefarzt Dr. med. Pfeiffer beantworten kompetent und herzlich die Fragen der Zuhörer
Gerinnungshemmer können die Patienten davor schützen, wenn das Vorhofflimmern bereits bekannt ist und behandelt wird, so der Mediziner weiter. Er erläuterte dem interessierten Publikum außerdem, wann Herzrhythmusstörungen harmlos und wann sie gefährlich sind. Fragen rund um die Prävention beantwortete Dr. med. Schöning in seinem Vortrag
ausführlich.
Im zweiten Teil der Veranstaltung referierte Dr. med. René Pfeiffer, Chefarzt der
Anästhesie/Intensivmedizin/Schmerztherapie der Helios Klinik Hettstedt, über die Grundlagen der Wiederbelebung. Prüfen. Rufen. Drücken, lautet die Devise: Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft. Experten vermittelten kompetent und herzlich ihr Wissen über Herzerkrankungen und Wiederbelebung
Fachgerechte Übungen am Dummy führte der Spezialist danach mit den interessierten Gästen durch. Es gilt, potenziellen Helfern die Angst zu nehmen, sie könnten etwas falsch machen. Man kann nichts falsch machen. Falsch wäre nur, wenn man nichts tut, betonte Dr. med. René Pfeiffer.
Die Mediziner beantworteten nach den Vorträgen und Übungen die Fragen der Zuhörer kompetent und herzlich. Die aufmerksamen Gäste dankten den Referenten am Ende der Veranstaltung mit viel Applaus.
Autor: nisVorhofflimmern ist nicht lebensbedrohlich, aber der unregelmäßige Herzschlag kann zu Blutgerinnseln im Herzen führen. Die Gerinnsel können dann vom Blutstrom ins Gehirn verschleppt werden und ein Gefäß verschließen. Dann droht ein Schlaganfall, erklärte Dr. med. Frank Schöning, Chefarzt der Inneren Medizin der Helios Klinik Hettstedt.
v.l.n.r.: Chefarzt Dr. med. Schöning und Chefarzt Dr. med. Pfeiffer beantworten kompetent und herzlich die Fragen der Zuhörer
Gerinnungshemmer können die Patienten davor schützen, wenn das Vorhofflimmern bereits bekannt ist und behandelt wird, so der Mediziner weiter. Er erläuterte dem interessierten Publikum außerdem, wann Herzrhythmusstörungen harmlos und wann sie gefährlich sind. Fragen rund um die Prävention beantwortete Dr. med. Schöning in seinem Vortrag
ausführlich.
Im zweiten Teil der Veranstaltung referierte Dr. med. René Pfeiffer, Chefarzt der
Anästhesie/Intensivmedizin/Schmerztherapie der Helios Klinik Hettstedt, über die Grundlagen der Wiederbelebung. Prüfen. Rufen. Drücken, lautet die Devise: Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft. Experten vermittelten kompetent und herzlich ihr Wissen über Herzerkrankungen und Wiederbelebung
Fachgerechte Übungen am Dummy führte der Spezialist danach mit den interessierten Gästen durch. Es gilt, potenziellen Helfern die Angst zu nehmen, sie könnten etwas falsch machen. Man kann nichts falsch machen. Falsch wäre nur, wenn man nichts tut, betonte Dr. med. René Pfeiffer.
Die Mediziner beantworteten nach den Vorträgen und Übungen die Fragen der Zuhörer kompetent und herzlich. Die aufmerksamen Gäste dankten den Referenten am Ende der Veranstaltung mit viel Applaus.
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