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MdB Jürgen Pohl zum Brandanschlag

„Die Linie zum Terror ist überschritten“

Sonnabend, 19. Oktober 2019, 11:20 Uhr
Als erster Politiker äußert sich der AfD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Pohl zum Brandanschlag auf ein Fahrzeug seiner Partei, bei dem heute Morgen die Technik für eine Wahlkampfveranstaltung vernichtet wurde.

„Das hat mit Wahlkampf und politischer Auseinandersetzung nichts mehr zu tun. Diejenigen, den Lkw in Brand setzten, nahmen eine Gefährdung von Menschenleben billigend in Kauf. Denn die Flammen hätten leicht auf das naheliegende Wohnhaus übergreifen können.

Wir werden heute eine weitere Wahlkampfveranstaltung in der zu meinem Wahlkreis gehörenden Stadt Nordhausen durchführen. Die Antifa hat bereits Gegendemonstrationen angekündigt. Angesichts dieser Entwicklung bin ich in großer Sorge um die Sicherheit der Wahlkampfhelfer und der Mitarbeiter in meinen Wahlkreisbüros.

Gewalt darf niemals Mittel der politischen Auseinandersetzung sein. In den vergangenen Wochen haben Unbekannte wiederholt Wahlkreisbüros der AfD beschmiert und Autofenster von Abgeordneten eingeschlagen. Mit diesem Brandanschlag auf einen Lkw in unmittelbarer Nähe eines Wohnhauses aber haben die gewaltbereiten Täter die Linie zum Terrorismus überschritten.“
Jürgen Pohl, MdB
Autor: red

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