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Autofahren in der Fastenzeit

Sind Kurzstrecken schlecht fürs Auto?

Sonnabend, 03. März 2018, 09:43 Uhr
Die Fastenzeit, traditionell von Aschermittwoch bis Ostern, nutzen viele, um auf eine schlechte Eigenschaft zu verzichten. Statt eines kurzfristigen radikalen Verzichts, kann auch ein Nachdenken über die aktuelle Situation helfen, die eigene Perspektive zu ändern...

Cornelius Blanke vom ADAC Hessen-Thüringen schlägt vor: „Die Fastenzeit ist ein guter Anlass die eigene Autonutzung zu überdenken. Wo kann ich eventuell auf den Pkw verzichten und wann kann ich öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen oder vielleicht sogar zu Fuß gehen? Was lässt sich dauerhaft im Alltag umsetzen?“

Besonders kurze Strecken, zum nahgelegenen Bäcker oder Supermarkt, schaden dem Auto. Bei Strecken unter zehn Kilometer kann der Motor nicht richtig warmlaufen. Kraftstoff kann sich im Öl ansammeln, dadurch sollte häufiger ein Ölwechsel durchgeführt werden. Außerdem rostet der Auspuff schneller, da Kondenswasser nicht verdampfen kann, sondern im Auspuff absetzt. Darüber hinaus ist der Kraftstoffverbrauch in der Kaltlaufphase höher. Bei Diesel-Fahrzeugen mit Rußpartikelfilter kann dieser sogar verstopfen und das Fahrzeug ist nicht mehr fahrtüchtig.

Diese Faktoren belasten nicht nur den Geldbeutel der Autobesitzer sondern auch die Umwelt und lassen sich durch häufigere Fahrten mit dem Fahrrad oder auch mal einen kurzen Gang zu Fuß deutlich reduzieren.
Autor: red

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