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Fahr­radsitze für Kinder:

Zwei weit verbreitete Sitze sind mangelhaft

Dienstag, 20. Februar 2018, 06:28 Uhr
Beim Test Fahrradsitze für Kinder sind zwei weit verbreitete Sitze von Britax Römer mangelhaft. Sie scheitern deutlich an der Prüfnorm und lassen sich kinder­leicht öffnen – ein unnötiges Sicher­heits­risiko. Zwei weitere Sitze fallen durch, weil bei einem die Fußstütze brach und bei einem anderen ein Schad­stoff gefunden wurde, der im Verdacht steht, Krebs zu erzeugen...

Grafik (Foto: Stiftung Warentest) Grafik (Foto: Stiftung Warentest)
9 von 17 Fahr­radsitzen für Kinder bekommen das test-Qualitäts­urteil gut und sind empfehlens­wert. Sie kosten zwischen 60 und 150 Euro.

Auf die Frage der Stiftung Warentest, ob verunsicherte Eltern Sitz oder Verschlüsse der Britax Römer Fahr­radsitze umtauschen können, antwortete das Unternehmen, dass diese Mängel nicht zum Umtausch berechtigten.

„Nach unserer Einschät­zung sollte das Unternehmen die Verschlüsse nachbessern“, heißt es dazu in der März-Ausgabe von test, „das Risiko, das mit geöff­neten Gurten einhergeht, ist unnötig. Das beweisen alle anderen getesteten Sitze, die sehr sichere Gurte verwenden“.

Im Test waren 5 Sitze zur Montage vor dem Fahrer für Kinder bis 15 Kilogramm und 12 zur Montage am Sitz­rohr hinter dem Fahrer für Kinder bis 22 kg. Für beide Gruppen gibt es gute Sitze ab 60 bzw. 65 Euro. Die Stiftung rät, Fahr­radkinder­sitze beim Fachhändler zu kaufen, denn dieser kann beur­teilen, welcher Sitz zum Rad passt, und ihn montieren.

Der Test Kinder­sitze fürs Fahr­rad findet sich in der März-Ausgabe der Zeit­schrift test und ist online unter www.test.de/fahrradsitze abruf­bar.
Autor: red

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