Do, 08:46 Uhr
18.04.2024
ifo Institut
Unternehmen planen weniger Investitionen
Die Unternehmen in Deutschland haben ihre Investitionsvorhaben für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Das geht aus den aktuellen Konjunkturumfragen des ifo Instituts hervor...
Die ifo Investitionserwartungen fielen auf minus 0,1 Punkte im März, nach plus 1,2 Punkten im November. Die globale Nachfrage nach Investitions- und Vorleistungsgütern bleibt schwach und wirtschaftspolitische Unsicherheiten bestehen weiter. Viele Unternehmen verschieben daher ihre Investitionsentscheidungen, sagt Lara Zarges, Konjunkturexpertin am ifo Institut.
Die Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe haben ihre Investitionsvorhaben am deutlichsten gekürzt. Dort fielen die Investitionserwartungen von 6,6 Punkten im November auf 1,4 Punkte im März. Vor allem in den energieintensiven Branchen ist der Anteil der Unternehmen, der seine Investitionen senken will, höher als der Anteil, der eine Ausweitung plant, sagt Zarges. Der Indikator ist hier von plus 3,7 Punkten im November auf minus 3,1 Punkte im März gefallen. Deutlich gefallen sind die Erwartungen in der Chemie, von 16,4 Punkten auf 3,1 Punkte.
In den nicht-energieintensiven Branchen wollen weiterhin mehr Unternehmen ihre Investitionen ausweiten als kürzen. Allerdings sind auch ihre Investitionserwartungen für das Jahr 2024 von 11,2 Punkten im November auf 4,7 Punkte im März gefallen. Dahinter verbirgt sich eine auffallend starke Korrektur bei den Automobilherstellern. Sie haben ihre Investitionserwartungen für das Jahr 2024 von 34,0 Punkten im November auf nur noch 1,3 Punkte im März gesenkt. Unter anderem von den Maschinenbauern kommt hingegen ein kleiner Lichtblick, sagt Zarges. Ihre Investitionserwartungen stiegen von minus 2,0 Punkten im November auf 7,5 Punkte im März.
Im Handel bleiben die Unternehmen für das Jahr 2024 am pessimistischsten. Auch wenn ihre Investitionserwartungen von minus 14,6 Punkten auf minus 13,3 Punkte gestiegen sind, wollen die Unternehmen per saldo ihre Investitionen zurückfahren. Die Dienstleister haben ihre Vorhaben für das laufende Jahr etwas erhöht. Die Investitionserwartungen stiegen von plus 2,3 Punkten auf plus 2,5 Punkte.
Autor: redDie ifo Investitionserwartungen fielen auf minus 0,1 Punkte im März, nach plus 1,2 Punkten im November. Die globale Nachfrage nach Investitions- und Vorleistungsgütern bleibt schwach und wirtschaftspolitische Unsicherheiten bestehen weiter. Viele Unternehmen verschieben daher ihre Investitionsentscheidungen, sagt Lara Zarges, Konjunkturexpertin am ifo Institut.
Die Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe haben ihre Investitionsvorhaben am deutlichsten gekürzt. Dort fielen die Investitionserwartungen von 6,6 Punkten im November auf 1,4 Punkte im März. Vor allem in den energieintensiven Branchen ist der Anteil der Unternehmen, der seine Investitionen senken will, höher als der Anteil, der eine Ausweitung plant, sagt Zarges. Der Indikator ist hier von plus 3,7 Punkten im November auf minus 3,1 Punkte im März gefallen. Deutlich gefallen sind die Erwartungen in der Chemie, von 16,4 Punkten auf 3,1 Punkte.
In den nicht-energieintensiven Branchen wollen weiterhin mehr Unternehmen ihre Investitionen ausweiten als kürzen. Allerdings sind auch ihre Investitionserwartungen für das Jahr 2024 von 11,2 Punkten im November auf 4,7 Punkte im März gefallen. Dahinter verbirgt sich eine auffallend starke Korrektur bei den Automobilherstellern. Sie haben ihre Investitionserwartungen für das Jahr 2024 von 34,0 Punkten im November auf nur noch 1,3 Punkte im März gesenkt. Unter anderem von den Maschinenbauern kommt hingegen ein kleiner Lichtblick, sagt Zarges. Ihre Investitionserwartungen stiegen von minus 2,0 Punkten im November auf 7,5 Punkte im März.
Im Handel bleiben die Unternehmen für das Jahr 2024 am pessimistischsten. Auch wenn ihre Investitionserwartungen von minus 14,6 Punkten auf minus 13,3 Punkte gestiegen sind, wollen die Unternehmen per saldo ihre Investitionen zurückfahren. Die Dienstleister haben ihre Vorhaben für das laufende Jahr etwas erhöht. Die Investitionserwartungen stiegen von plus 2,3 Punkten auf plus 2,5 Punkte.
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