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Do, 08:45 Uhr
18.04.2024
Stiftung Warentest

Welche Medikamente sich nicht vertragen

Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln treten häufig auf und können Therapien spürbar durcheinanderbringen. Wer mehrere Mittel über einen längeren Zeitraum einnimmt, sollte sich in der Arztpraxis oder der Apotheke beraten lassen...

Stiftung Warentest zeigt eine Auswahl an wichtigen Wechselwirkungen von häufig eingenommenen Medikamenten und erklärt, worauf Patienten achten sollten.

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„Medikamente beeinflussen sich im Körper gegenseitig. So kann aus zwei gut helfenden Mitteln ein riskantes Gemisch entstehen“, sagt die Apothekerin Christiane Hefendehl. Zum Beispiel blockiert das allgemein gut verträgliche Ibuprofen, über einen längeren Zeitraum eingenommen, die gefäßschützende Wirkung des Mittels ASS. Oder arglos eingenommene Mittel, die bei Sodbrennen Magensäure neutralisieren, behindern die Aufnahme anderer Medikamente deutlich und beeinträchtigen deren Wirkung.

Je mehr verschiedene Medikamente eingenommen werden, desto größer ist die Gefahr der unerwünschten Wechselwirkungen wie Blutdruckschwankungen, Schwindel, Herzrasen oder Magenblutungen. „Um gefährliche Kombinationen zu vermeiden, ist es wichtig, die Eigenschaften der Wirkstoffe zu kennen“, so Christiane Hefendehl. Sie rät daher: „Patientinnen und Patienten sollten sicher gehen, dass ihre behandelnden Ärzte stets über alle eingenommenen Medikamente Bescheid wissen. Bei jedem neuen Mittel sollten die Betroffenen in der Arztpraxis oder der Apotheke genau nachfragen.“

Eine Auswahl an wichtigen Wechselwirkungen von häufig eingenommenen Medikamenten wie zum Beispiel Mittel gegen Herzschwäche, zur Blutzuckersenkung, gegen Bluthochdruck oder Kortison hat die Stiftung Warentest in einer Übersicht zusammengefasst.

Welche Lebensmittel außerdem die Wirksamkeit von Medikamenten beeinflussen können, erklärt der ausführliche Artikel in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/wechselwirkungen.
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
18.04.2024, 10.08 Uhr
Kann es sein,...
... dass wir ein großes Problem mit der Versorgung von Medikamenten haben?

Weshalb werden die meisten Medikamente im Ausland hergestellt und davon die meisten in Indien oder China?
Für mich ist es ein Spiel mit der Gesundheit der deutschen Bevölkerung. Was wird bitte zum eigentlichen Wirkstoff noch dazu geehrt, etwa gepresster Hühnerkot?
Bei nahezu jedem, vom Arzt verordneten Medikament, hört man von der Apotheke, da muss ich Ihnen ein Ersatz/Austauschmedikament geben. Niemand prüft dabei, ob sich diese Medikamente mit jenen vertragen, die man täglich auch noch schlucken muss.
Wo bleibt denn da der Spruch: Bei Risiken und Nebenwirkungen....
Hilft eigentlich jetzt das zugelassene Cannabis auch gegen ALLES Herr Lauterbach, oder ist es ihre tägliche Medizin, um das Loch in der Versorgung mit Medikamenten für die Bevölkerung zu stopfen?
Hören Sie einfach auf, die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser zu verschlimmbessern und kümmern Sie sich darum, dass die Pharmazie in Deutschland wieder auf die Beine gestellt wird. Das Cannabis braucht niemand als Genussmittel, aber verlässliche Medikamente, aus hiesigen Werken schon.
Die Unverträglichkeit von verschiedenen Medikamenten, kann für uns durchaus tödlich werden. Denn jeder Mensch reagiert anders auf den gepressten "Hühnerkot" aus Fernost.....
P.Burkhardt
18.04.2024, 12.35 Uhr
Die Wechselwirkungen...
...sind den behandelnden Ärzten in aller Regel bekannt. Daher ist es wichtig, dass der Arzt auch die bestehende Medikation kennt, damit er das bei einem neuen Medikament mit berücksichtigen kann.

So wenig, wie den Medikamentenherstellern vorgeschrieben werden kann, wo sie Ihre Rezepte zusammenrühren lassen, so wenig muss man manche Einlassung hier verstehen.
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