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Sa, 07:00 Uhr
13.08.2022
Erinnerung an Tragödien

Die Mauer – ein Bau menschlicher Verachtung

Mit dem Bau der Berliner Mauer wurde das letzte Schlupfloch, für die DDR-Bevölkerung in Richtung Westen, geschlossen. Der Bau der Mauer am 13. August 1961, machte die DDR zu einem riesigen Gefängnis...



Wer jetzt noch flüchten wollte, riskierte sein Leben.
Mit Selbstschussanlagen, Tretminen, Panzersperren und Signalanlagen rüstete das Regime nach und nach die innerdeutsche Grenze auf, gegen „Grenzverletzer" wurde rücksichtslos von der Schusswaffe Gebrauch gemacht.

Die Propaganda, mit welcher die SED vor einer angeblich drohenden Kriegsgefahr aus dem Westen warnte, die Hetzkampagne gegen die rund 50.000 Ostberliner, die im Westteil der Stadt arbeiteten, sowie eine Welle von Verhaftungen wegen versuchter Republikflucht, lösten eine regelrechte Torschlusspanik in der DDR aus.

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Der Mauerbau stand nicht, wie die Linke heute noch behauptet, im Widerspruch zum Sozialismus, sondern war die logische Konsequenz aus dem sozialistischen Umbau der Gesellschaft. Hinter dem „Antifaschistischen Schutzwall", wie die DDR die Mauer propagierte, konnte sie, jahrzehntelang sicher schalten und walten.

Trotzdem kam es an der Mauer immer wieder zu dramatischen Fluchtversuchen, die häufig tödlich endeten. Bis zum Fall der Mauer am 9.11.1989 kamen mindestens 79 Menschen an der Mauer ums Leben. Die meisten von ihnen wurden von DDR–Grenzorganen erschossen.

Einer der Ersten war der erst 18- jährige Bauarbeiter Peter Fechter, der bei einem Fluchtversuch auf der Mauer angeschossen wurde und nahe der Grenze verbluten musste. Einer der Letzten war der erst 20- jährige Chris Gueffroy, der bei seinem Fluchtversuch am 6.Februar 1989 an der Mauer in Berlin–Treptow niedergeschossen wurde. Der Mauerfall am 9. November besiegelte den Untergang des Sozialismus, die Besetzung der Stasi–Dienststellen vollendete ihn. Hier zeigte sich noch einmal, wie sehr das System auf nackter Gewalt beruhte. Als die Zwangsmittel nicht mehr zur Verfügung standen, fiel es wie ein Kartenhaus zusammen.

Anders, als sich mancher damals erhoffte, kam es auch nicht zu einer reformierten DDR, weil Demokratie und Sozialismus einander ausschließen. Die Linke sollte ihre Parteigeschichte schonungslos analysieren, denn die gescheiterten Konzepte dieser Partei dürfen nicht noch einmal passieren. Auch viele Einwohner des Kyffhäuserkreises gedenken seit Jahren, immer am 13.August, der Opfer des SED-Regimes.
Holm Suffa, Andreas Links
Autor: emw

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Jäger53
13.08.2022, 07.39 Uhr
Die Mauer
Mir ist es nicht wie in einem Gefängnis vorgekommen. Ich bin Jahrgang 1953 und habe mich zu DDR Zeiten sicherer gefühlt als jetzt. Außerdem wurde die Mauer gebaut weil viele aus der Russischen Besatzungszone im Westen gearbeitet haben und es Ihnen deswegen auch besser ging, als Personen die im sogenannten Osten gearbeitet haben. Der Bau der Mauer war mit den Amerikanern abgesprochen, die wussten also schon lange vorher Bescheid, oder weshalb haben die Amerikaner nicht eingegriffen und die Teilung von Deutschland verhindert. Und wer sich nicht mit der DDR Regierung angelegt hat dem ging es nicht schlecht, aber das ist ja heute genauso, es wird nur anders dargestellt.
manituxl
13.08.2022, 08.04 Uhr
ich
habe meine gesamte Kindheit in der DDR verbracht - für mich war das kein Gefängnis!
Ich hatte alles was ich brauchte:
genug zu Essen, eine gute Schulbildung, eine gute Berufsausbildung, ich habe studiert........
Also was wollt ihr mehr und heute???
Pinzgauerin
13.08.2022, 08.06 Uhr
Danke...
...für diesen tollen und informativen Beitrag. Tragisch wie politische Systeme gepaart mit Wirtschaftsinteressen, die Menschen instrumentalisiert. Es lohnt sich das Hier und Heute in diesem Hinblick zu hinterfragen.
Pinzgauerin
13.08.2022, 08.08 Uhr
Danke...
...für diesen tollen und informativen Beitrag. Tragisch wie politische Systeme gepaart mit Wirtschaftsinteressen, die Menschen instrumentalisiert. Es lohnt sich das Hier und Heute in diesem Hinblick zu hinterfragen.
Leser X
13.08.2022, 09.06 Uhr
Gefängnis?
Ich habe meine erste Lebenshälfte in der DDR verbracht und kann bis heute nicht klagen. Es gibt doch wohl noch mehr, als jederzeit nach Malle zum Saufen fahren zu dürfen. Frieden ist die wahre Freiheit.

Und diese grundlegende Freiheit sehe ich durch die BRD gefährdet, weil sie auf abenteuerliche und geschichtsvergessene Weise einen Krieg mit angestachelt hat und jetzt nichts anderes zu tun hat, als ihn weiter zu befeuern. Die Folgen dieser verheerenden Politik wird dem Volk aufgebürdet, dass eh schon in den letzten Jahrzehnten zu großen Teilen durch die Politik systematisch und mit Vorsatz zum Wohle der Reichen in die Armut getrieben wurde.

Es wird immer gern berichtet, Wahlen in der DDR wären unfrei gewesen. Nun - zumindest hat sich in Großdeutschland da nicht allzu viel geändert. Die Wahl eines Bundestages beispielsweise können wir uns eigentlich sparen, wenn unsere Regierung sowieso in Washington und neuerdings gerne auch in Kiew residiert.
tannhäuser
13.08.2022, 09.08 Uhr
Bin auch mit der S-Bahn...
...oft genug an der Mauer vorbeigefahren.

Was dahinter lag, hat man im Westfernsehen oft genug bewundern können und ich fand das gar nicht so wünschenswert, hier zu erleben, was dort abging.

Klar gab es eine legendäre Künstlerszene, aber einige, die sich dort inspirieren lassen wollten, haben ihre Zeit dort nur knapp überlebt (David Bowie, Iggy Pop).

Richtig schlimm fand ich die Verhöre bei der Musterung zum Wehrdienst ("Stellen Sie sich vor, bei den Grenztruppen zu dienen! Würden Sie auf einen Verbrecher (!) schießen, der unser Vaterland verrät und in die BRD flüchten will? Das könnte Ihr Nachbar aus Ihrem Heimatort sein!")

Ich sagte immer Nein und landete dankenswerterweise in Sachsen bei der Luftwaffe.
Bautista Peña
13.08.2022, 09.49 Uhr
13. August 1961, 13.August 2022
Natürlich ist es wichtig, an diesem historischen Tag, der Opfer des SED Regimes zu gedenken, gleichzeitig sollte man aber auch bedenken, aus diesem Artikel kann man Parallelen zur heutigen Zeit erkennen.
Zwangsmaßnahmen, Bevormundung, Besserwisserei, Denunziation, all dies war in der DDR oft Gang und Gebe und in der heutigen Zeit, kommen die gleichen Maßnahmen wieder zum Tragen und somit soll das Volk auf Linie gebracht werden.
Besonders in Thüringen gehen die Nachfolger des SED Regimes mit gutem Beispiel voran
DonaldT
13.08.2022, 12.11 Uhr
Die Mauer – ein Bau menschlicher Verachtung
Damals war es eine Mauer aus Beton.

Heute ist es eine Mauer der Ideologie (Ideologie, vorwiegend von Habeck, Baerbock, Scholz und auch Lindner ist dabei!!!), der Bevormundung, des Neopuritanismus.

Diskutiert wird schon lange nicht mehr und wenn Merkel behauptet hat, dies sei nicht mehr ihr Land, warum ist sie dann noch hier?
Wegen der üppigen Pension, des Büros mit Personal?
henry12
13.08.2022, 12.35 Uhr
Mauer
Nach über 30Jahren ohne 2 Teilung des Territoriums kann man das Experiment ruhig abbrechen . Wir sind ja ohnehin nur Sonderzone
für dieses Land. Ich habe keine Lust mehr auf die sich stetig entwickelnde Grüne Diktatur, auf Enteignung durch irgendwelche Preise, auf Tötung von Russen durch Waffenlieferungen aus dem deutschen Terrorstaat und das nach dem 2.WK , auf Errosion des Staates auf allen Ebenen.
Dann lieber Mauer hoch und aus den Fehlern dieser arroganten Bande
lernen und Marktwirtschaft, aber keinen links/grünen Staatssozialismus . Diese Gesellschaft hat sich in den vergangenen 30 Jahren nicht weiter entwickelt, wie die DDR bis 1989 auch nicht. Hier ist Ende-Gelände, ab Herbst wird der Staat die Waffenkammern öffnen und die Panzer auffahren lassen. Dann ist Wohnung heizen Vergangenheit. Vieles andere auch. Vielen Dank für Nichts !
tannhäuser
13.08.2022, 12.51 Uhr
Henry12...
Was Sie meinen würde ein Ermächtigungsgesetz wie in der Weimarer Republik benötigen und das würde der Bundestag ohne Hammelsprung mit zwanzigprozentiger Anwesenheitsquote durchsetzen.

Dass die Bundeswehr im Gegensatz zu ihrem aussenpolitischem Auftrag (Landesverteidigung gegen Gefahren von außen) Panzer auffahren lassen gegen missliebige Demonstranten ist überhaupt keine Verschwörungstheorie, denn unsere Politiker haben im Gegensatz zu den Franzosen keinerlei Erfahrung mit wütendenden Schon Länger Hier Lebenden.

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass bei eskalierenden Anti-Corona-Demos die "Polizisten" immer in schwarzem Vollschutz agierten, ohne dass man ihre Gesichter erkennen oder gar ein Namensschild verifizieren konnte?

Schon mal etwas von den Blackwater-Söldnern gehört, die jeder Staat, egal ob als "demokratisch" oder "autoritär" geltend, zur Niederschlagung von inneren Unruhen anheuern kann?
Marino50
13.08.2022, 13.03 Uhr
Die Mauer...
Ich bin in der DDR 1950 geboren. Es gab die Kinderkrippe, -garten, -hort und in den Ferien hatten wir örtliche Ferienspiele und Kinderferienlager. Wir konnten einen Beruf erlernen und auch studieren. Das Schulsystem war weitaus besser als heute. Auf Stabü hätten wir verzichten können. Die Jugendweihe war ein Höhepunkt. Wir hatten genug zum Essen, auch wenn die Auswahl übersichtlich war. Auf alle Fälle habe ich den Eindruck, dass wir gesünder gelebt haben als heute. Ich habe nicht wirklich viel vermisst. Für die meisten war das Leben gut so. Was falsch gelaufen ist, darüber wurde nicht öffentlich gesprochen, das durfte man nicht. Die Regierung war genauso blöd wie heute. Wichtig war für uns FRIEDEN. Unsere Eltern hatten den Krieg erlebt und die Großeltern damals 2 Kriege. Wir fühlten uns geborgen und sicher. Und wir haben uns abends auf die Straße getraut, ohne Angst haben zu müssen. Es gab auch Straftaten. Aber eben wesentlich weniger als heute. Und es gab auch Ausländer, vorwiegend aus Vietnam, Jugoslawien, Polen und Kuba. Aber die haben hier wirklich gearbeitet. Heute kassieren die Ausländer Sozialleistungen und integrieren sich nicht im deutschen Schlaraffenland.
Es war nicht alles schlecht.
tannhäuser
13.08.2022, 13.45 Uhr
Das Paradoxon...
...von Demonstranten und Gegendemonstranten.

Die gut in linksexteemische Kreise vernetzte Innenministerin Faeser bibbert davor, dass sie keine gewalttätigen Gegendemonstrationen schönreden oder ignorieren kann, weil auch ihre anarchistische Klientel sich zwar mit 1000 leeren Bierdosen und 5 dreckigen Katzenklos in der vom Jobcenter finanzierten WG wohlfühlt, aber doch auch gerne die Bude geheizt haben möchte, um nicht zu frieren, wenn man seine Tattoos zeigen und deshalb halbnackt herumhocken will.

Wenn diese Leute sich nicht mehr an irgendwelchen angeblich räächten Symbolen stören, sich nicht mehr als Gegendemonstranten instrumentalisieren lassen, sondern gegen kalte Wohnungen, kaltes Wasser und Lauterbachs neuerliche Pläne für Bürgererentmündigungen unter der Popanz-Ausrede "Corona-Massnahmen" demonstrieren, brennt hier mehr als nur der sprichwörtliche Baum.
tannhäuser
13.08.2022, 13.59 Uhr
Ergänzung:
Den Gegen-Demonstranten ging es immer darum, Faschismus zu bekämpfen. Was auch immer an Protest gegen Corana-Massnahmen faschistisch gewesen sein soll.

Ich weiß auch nicht, ob welche von denen wie damals die angekarrten Anti-AfD-Demonstranten in Thüringen Erfrischungsgeld bekommen haben.

Hier wurde eine Klientel gezüchtet, die zufrieden mit dem Status Quo war und gerne mal Steine auf Autos und Polizisten warf, ohne strafrechtlich relevant belangt zu werden.

Wohnung und Wasser aus dem Hahn waren warm, wenn man um 02:30 Uhr nächstens nach einer Verfolgungsjagd den "Bullen" ein Schnippchen schlagen konnte.

Das hat sich jetzt erledigt und Jakobiner wollen Köpfe rollen sehen, egal, ob die vorher als Links, Rechts, Liberal, Grün oder Bunt firmierten.
Schäfer a.D.
13.08.2022, 15.53 Uhr
Mauer ein Bauwerk der menschlichen Verachtung ?, ich konnte damit GUT LEBEN !
Nein, DERARTIGE „SCHRIFTLICHE GEDANKENGÄNGE“ sind von Menschen dargestellt, die nicht die ehemalige DDR mit aufgebaut haben. Klar gab es auch in diesem Land Menschen, die sich gegen den Staat (regierenden Parteien) gestellt bzw. über ALLES und JEDEN aufgeregt haben und letztendlich dafür Strafe zollen mußten. Kassieren übrigens heute auch noch eine FETTE RENTE !. EIGENTLICH, konnte in diesem Staat jeder leben wie er wollte. Heißt, Jeden Menschen stand Tür & Tor offen bzw. war es möglich sich für die DDR oder die BRD zu entscheiden, dort zu leben ?.
Und, wenn ich den Zahn der Zeit zurück drehen könnte, würde ich es mit Sicherheit tun. Den ehemaligen Menschen i. d. DDR erging es ähnlich wie den HEUTIGEN in der BRD. ! Was ich PERSÖNLICH ! im Nach herein NATÜRLICH BEDAURE !. WARUM fragen Sie jetzt mit Sicherheit: die derzeitgen Politiker/Regierenden auch in den (IRR ?),- GLAUBEN („WENN ES DIESEN ÜBERHAUPT bei diesen Regierenden gibt“ !!!???) waren, DAS Sie ALLES NUR FÜR DAS VOLK GETAN ZU HABEN, DEM IST derzeit LEIDER NICHT SO. Die Politiker, dieser KAPITALISTISCHEN BRD (demokratische ? und oder Rechtsstaat ?) EHER ZUTREFFEND REGIEM, mit Ihren Menschenrechtsverletzungen, in einer bis dahin noch nie da gewesenen Größenordnung, wie mir scheint ?. Das beziehe ich auf die immer WEITER TREIBENDE KRIEGSFÜHRUNG dieser Politiker in dem, Diese immer mehr Waffen an die Ukraine liefern, in den Glauben (wie oben schon einmal erwähnt) damit, den RUsSEN BESIEGEN (?) den Frieden wieder her stellen zu können ?. Da unterliegen diese Herrschaften aber einen IRGLAUBEN, denn das RUSSISCHE VOLK kann KEINER BESIEGEN !!!!, siehe GESCHICHTE 2. WELTKRIEG angezettelt damals von solchen KAOTEN, damaligen REGIERENDEN ! ?. !! . DAMIT vorsätzlich das ganze Volk in den finanziellen Staats & PRIVATen BANKROT, Ruin zu treiben, ALLE ACHTUNG, dass soll schon was heißen !.
PS. beachten Sie bitte in meinen Schreiben, die FRAGEZEICHEN nicht das im nachherein zu Unstimmigkeiten kommt und Sie, mich als QUERDENKER, REICHSBÜRGER und oder als STAATSFEIND abstempeln und, einsperren wollen, bloß weil ich Ihnen mal meine Meinung zu diesen, hausgemachten Delämmer gewagt habe, zu sagen.

Danke f. d. aufgebrachte Verständnis !. ?.
Peperoni
13.08.2022, 16.49 Uhr
Schäfer a. D
Klingt gerade so als würden sie noch an der DDR hängen, soweit sind wir davon gar nicht entfernt. Neidisch auf Entschädigungen??? Hat sich wohl doch gelohnt für so manchen Stasi - günstling, nach der Wende gut unter gekommenen und dafür nun auch noch eine fette Rente bekommen. Der kleine Malocher guckt wie immer in die Röhre! Andersherum sollten Sie mal über Ihre Rechtschreibung nachdenken, vermutlich die POS früher verlassen und sich bei den Staatsorganen verpflichtet, nach dem Mauerfall ganz Tief gefallen. Macht aber nichts, das beste Deutschland in dem man jemals gelebt hat, wird sie nicht im Stich lassen. Wir schaffen das.
Betrachter
13.08.2022, 18.56 Uhr
Die Artikelschreiber
sagen selbst (Zitat aus dem Artikel): "Hinter dem „Antifaschistischen Schutzwall", wie die DDR die Mauer propagierte, konnte sie, jahrzehntelang sicher schalten und walten." Also war es tatsächlich ein Schutzwall?
Man darf auch nicht vergessen, dass vor dem Mauerbau jede Menge wertvolle Sachen in den Westen geschafft und vielfach Fachkräfte mit Westgeld abgeworben wurden. Die übrigens in der DDR eine kostenlose, qualifizierte Ausbildung genossen und es teils bis zum Doktor und Professor brachten. Und man darf auch nicht vergessen, dass es einige sehr eigennützige Grenzflüchtlinge gab, die ihre Kameraden er- oder angeschossen haben, um in den goldenen Westen zu gelangen.
Dem durchschnittlichen DDR-Bürger ging es im Übrigen mindestens genauso gut wie einem durchschnittlichen Franzosen oder Italiener, wie man schon vor etlichen Jahren herausfand. Und dem Franzosen und Italiener, dem es wie einem durchschnittlichen DDR-Bürger ging, war es auch nicht möglich, einen dekadenten Verwöhnurlaub in der großen weiten Welt zu machen.
tannhäuser
13.08.2022, 21.57 Uhr
Da wo ich aufwuchs...
...waren Schäfer immer Respektspersonen und jeder fand es toll, wie sie angezogen waren.

Ich hatte mir (Das war in der DDR möglich) kurz vor der Einberufung zum Wehrdienst Geld beim Schafescheren dazuverdien und war auch freiwiĺlig beim Lämmen dabei.

Die Jungs und Mädels waren alles andere als Tierhasser!
diskobolos
13.08.2022, 22.35 Uhr
Ach Donald, schon wieder
"Diskutiert wird schon lange nicht mehr und wenn Merkel behauptet hat, dies sei nicht mehr ihr Land, warum ist sie dann noch hier?"

Das Ersteres nicht stimmt, beweist doch z. B. dieses Forum hier. In welcher Form stellen Sie sich denn eine Diskussion mit Ihnen vor?

Zweitens hat A. M. niemals behauptet, Deutschland sei nicht mehr ihr Land. Gesagt hat sie etwas ganz anderes, nämlich "Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land."
Was Sie machen, ist schlicht eine böswillige Unterstellung.

Ob Merkel für ihre 16-jährige Arbeit als Kanzlerin zu viel Geld erhält, darüber kann man sicherlich diskutieren. Über die Größenordnung können z. B. Vorstände und Eigentümer größerer Firmen, Investment-Banker, Profifußballer und einige andere nur lächeln.
Peperoni
14.08.2022, 00.04 Uhr
Der Beitrag wurde gespeichert und die Freigabe beantragt.
Peperoni
14.08.2022, 00.06 Uhr
Betrachter
Wertvolle Sachen vorher in den Westen verschwunden , und den Rest hat sich der allseits von vielen Geliebte Arbeiter und Bauernstaat geholt ,durch Enteignungen oder den Rest an den Klassenfeind für ein paar DM verhökert.Gibt aber keiner mehr zu.
Will aber auch keiner mehr hören und die jetzige Regierung ist auch nicht besser,Einheimische diffamieren ,Ausbeuten ,und Wirtschaftsflüchtlige hofieren.Hoffentlich fliegt der ganze scheiß der Tollen Regierung bald um die Ohren.Keine Ahnung und das im Überfluss. Wie kann man diesen Konflikt in der Ukraine nur so befeuern?Aber bei solchen Volksvertretern nicht verwunderlich.Es ist eigentlich höchste Zeit für Neuwahlen und diese Typen persönlich haftbar machen für aktuelle Situation,sprich Enteignen ,genau so wie der Unrechtsstaat DDR.Wer behauptet man hatte die Wahl in der BRD oder in der DDR zu leben kann wirklich nur bescheuert sein.Lassen sie sicher mal untersuchen ,da stimmt etwas gewaltig nicht mit ihnen.Trotzdem schönes Wochenende und werden sie wieder gesund
GN24
14.08.2022, 11.00 Uhr
Hat von allen .....
....Kommentatoren, die die DDR so toll und gut fanden, einer an der Mauer dienen müssen? Jeden Abend war Vereidigung . Und bei uns in Treptow ( GR33) war es jedenfalls so , hieß es " der Klassenfeind ist zu stellen , der Warnschuß kann auch danach erfolgen" . Wenn ich all dieses Geschwafel lese, es gab keine Freiheit außer man war mindestens IM. Du konntest nicht so einfach studieren , außer du hast dich für drei Jahre NVA entschieden. Es gab nicht mal das Einfachste, zb Zigaretten ( F6, Cabinet) außer du kanntest die Verkäuferin. So könnte ich die Aufzählung hier fortfahren. Natürlich gab es auch Dinge die besser waren. Um hier nur mal das Schulsystem zu nennen. Aber ich habe knapp 30 Jahre in den" so tollem" System gelebt. Ich möchte nicht eine Minute zurück haben. Vielleich fragt auch mal einer die Menschen die nicht erschossen wurden an der Nauer, sonder dann in den Knast nach Hohenschönhausen kamen. Wie toll es dort war. Nur weil Irgendwelche staatlichen Organe befanden, dass diese Leute Klassenfeind waren .
Ra1n3R
14.08.2022, 14.14 Uhr
Und?
@GN24
Was unterscheidet sich dann zum heutigen System? Ich habe meine Zeit bei der GBK im Führungspunkt / Turm / Streife (auch in Zivil) abgerissen und durchaus auch Einblick gehabt. Durch mein Einsatzgebiet z. T. auch in Dokumente, die nur im Safe lagen. Trotzdem bin ich kein glühender Verfechter dieses alten Systems. Aber einen großen Unterschied zu Heute sehe ich eben auch nicht. Denunziert wird schön anonym bei staatlich eingerichteten Stellen, Worte sind inzwischen auch im Internet nicht mehr frei, Beispiel Twitter. Folgst Du einem falschen Profil, landet Dein eigenes in den Block-Bubbles und man erfährt täglich Meldungen des eigenen Profils, oder banaler Texte, die manchmal nur ein Emotion enthalten. Unterschied IM?

Damals wusste man, woran man war, welche Worte / Taten einen bei Behörden / Partei in Schwierigkeiten bringen. Heute genügt ein falsches Follow.

Und "Bückdichware"? Das ich nicht lache. Gibt es heute nicht? Heute braucht man auch für viele Bereiche keine "Kontakte / Bekanntschaften"?
Der Unterschied zu damals ist nur, dass Du mit einem Päckchen Kaffee, oder einem Sack Zement nichts mehr zu erwarten brauchst. Das der Zusammenhalt / Freundschaften mehr als flüchtig ist, selbst innerhalb Familien kann man das sehen und hört da manchmal nichts Gutes.

Das heutige System der "Demokratie" unterscheidet sich in Machtanspruch auch nicht zum damaligen. Hier wird getrickst was das Zeug hält, werden sich die eigenen Taschen vollgestopft, werden immer wieder dubiose Umfrageergebnisse als "repräsentativ" für Entscheidungen benutzt, und Milliarden verschwinden immer wieder in irgendwelchen dubiosen Zonen.

Ja, die Toten an der Mauer sind ein völlig unnötiges und dunkles Kapitel gewesen, was nicht hätte sein müssen. Da gebe ich Ihnen Recht. Statistik - Tote bei Militareinsatzen DDR / BRD außerhalb spricht auch Interessantes.

Ja, deshalb finde auch ich etwas Wehmut, wenn ich an die "damalige Zeit" denke. Dann da wusste man genau, woran man war. Heute lebt man eben in Ungewissheit was die Zukunft angeht. Aber eben auch mit dem Wissen das es völlig egal ist, was man auf den seitenlangen Wahlzetteln ankreuzt. Wahlversprechen / Wahlprogramme sind die neuen Grimms Märchen..
nur_mal_so
14.08.2022, 15.06 Uhr
Auch ich bin in der DDR aufgewachsen,
und auch ich habe glücklicherweise nur gute Erinnerungen. Ich weiß, es gibt auch andere Erfahrungen.
Wie man sich jedoch Die Mauer zurückwünschen kann verstehe ich nicht. Allein, dass ich jederzeit reisen kann, wo immer ich hin will, möchte ich nicht wieder weggenommen haben. Wenn ich daran denke, wieviele Orte ich niemals mit eigenen Augen hätte sehen können, würde die Mauer noch stehen..... Nein, danke.
Bussard
21.08.2022, 21.01 Uhr
Danke Herr Suffa und Herr links
Wie schön, mal eine Belehrung über Hintergründe des Mauerbaus, persönliche damit in Verbindung stehende Represalien und den Fall als Freiheitsymbol zu erhalten.
Ein Hoch für die Verfasser des Ausgangsbeitrges.
Mich verwundert, beide haben den Mauerbau entsprechend ihres Alters nicht bewusst , um nicht zu sagen gar nicht, mitbekommen, haben aber in der DDR trotz Mauer die Schule besucht, sogar die Kinder- und Jugendsportschule wie Herr Suffa und machten ihre Meisterausbilung wie Herr Links.
Wer solche Theorien aufstellt sollte über fundiertes Wissen zur Sache verfügen und nicht nur für Polemik sorgen.
Herr Suffa ist Mitglied der AfD, Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag und Mit-glied des Stadtrat von Sondershausen.
Herr Links als ehemaliges Mitglied der Republikaner und anderer Parteien und Vereinigun- gen setzt seine frühere Tradition fort, Beiträge anderer Kommentatoren einfach als seine Meinung zu Gehör zu bringen.
Da Herr Suffa ein Führungsmitglied der AfD ist, gehe ich davon aus, dass er gemeinsam mit Herrn Links die Meinung der AfD kundgetan hat.?
Man kann beiden Herren zustimmen, dass die Ereignisse an der Mauer tragisch waren.
Aber wenn man mit Zahlen operiert muss die Recherche zumindest richtig sein und nicht geschätzt.
Dies sollen die beiden Herren mit sich ausmachen.
In den Kommentaren, wurde bereits darauf eingegangen, dass die Darstellungen nicht absolut und auch nicht im Sinne der Bürger sind.
Es soll nicht schön geredet werden, dass die Vorfälle an der Mauer menschenverachtend waren, aber andererseits gab es viele Menschen die mit der entstandenen Situation einver-standen waren und sich nicht total eingesperrt fühlten.
Sie fühlten sich in ihrem Alltag sicher, sicherer als heute.
Was nutzt es, dass man heute wann man möchte zum Ballermann fahren kann, aber kein Geld dafür hat?
Ich kann den Kommentatoren nur zustimmen. Wie wäre es mit einer Stellungnahme der AFD zu dem Beitrag?
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