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Do, 08:00 Uhr
23.09.2021
DREI KANDIDATEN, UND ALLE WOLLEN NUR DAS BESTE

Warten auf das blaue Wunder?

Wen soll ich wählen? Olaf Scholz? Armin Laschet? Annalena Baerbock? Die Fernseh-Gesprächsrunde, Triell genannt, mit den drei Personen sollte meine Wahl erleichtern helfen. Am Ende aber stand ich da, ich armer Tor, und war so klug als wie zuvor. Alle Drei wollen, wenn auch mit unterschiedlichen Ansätzen, nur das Beste für Volk und Vaterland. Sie überboten sich gegenseitig mit Wohltaten, mit denen sie im Falle ihrer Wahl uns alle, ob Jung oder Alt, beglücken würden...


Traf die Union mit ihrem Kanzlerkandidaten eine gute Wahl? Nun gut, in Fettnäpfchen treten zur Unzeit kann ja passieren. Doch hatte da nicht einer gestichelt, er wäre der bessere Kandidat und mit ihm der Sieg sicher gewesen. Hat die Union auf das falsche Pferd gesetzt? Schnee von gestern. Jetzt, im Endspurt, schreitet CSU-Chef Markus Söder und CDU-Vorsitzender Armin Laschet erhobenen Hauptes im Gleichschritt Seite an Seite, den Sieg im Visier.
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Der CDU will der Kanzlerkandidat wieder ein konservatives Profil geben, das unter Merkel verloren ging. Will das nicht auch eine gestandene CDU-Größe namens Hans-Georg Maaßen, der oberste ehemalige Verfassungsschützer? Maaßen sei, wettert Armin, ein Stachel im Fleisch seiner Partei, nahe bei der AfD stehend. Aber wie bisher werde es mit ihm als Kanzler auch nicht weiter gehen. Im Klartest eine Abkehr der Merkel-Linie? Da haben selbst gestandene CDU-Leute auch hierzulande Zweifel.

Vielleicht doch lieber die Annalena Baerbock? Wenn da nicht was aufgemotzt und schön gefärbt worden wäre. Gemach, ein Missgeschick kann jedem nach Macht strebenden Menschen passieren. Oder hätte man doch lieber Robert Habeck, hieß es unter vorgehaltener Hand in Basiskreisen, in das Rennen schicken sollen? Geschichten von gestern. Auch Annalena und Robert kämpfen vereint um den Sieg.

Und Olaf Scholz? Wie Phönix aus der Asche stieg er empor. Versäumnisse im Kampf gegen Geldwäscher könnte man ihn doch verzeihen. Seine Niederlage gegen das Führungsduo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans ficht ihn nicht mehr an. Sie wollten die Trennung von der CDU, Scholz ein Weitermachen mit ihr. Der Untergang der Sozialdemokratie schien eingeläutet. Schwamm drüber. Heute: Hoch die Fahne, die Kanzlerschaft scheint greifbar!

Alle Drei Kandidaten wollen: Milliarden für Investitionen, für die Infrastruktur, für Bildung, den Wohnungsbau. Woher sollen die Gelder kommen? Sie beruhigen: Soziale Einschnitte werde es nicht geben. Sollen wir ihnen das auch glauben? Ach ja: Millionen auch für eine hohe Sicherheit. Besserer Schutz vor allem für Frauen. Härteres Vorgehen gegen häusliche Gewalt. Da war doch noch was.

Kampf gegen Kriminalität. Wie soll das konsequenter gegen arabische und andere Clan-Großfamilien in den Großstädten geschehen? Wie will man die Zustände in Kreuzberg, Neuköln, Parallelgesellschaften angehen, wie sie der ehemalige Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky für Berlin-Neukölln beschrieb? Vielleicht war im zweiten oder dritten Triell, das ich mir ersparte, davon die Rede. In Nummer 1 kein Wort.

Wie auch. Was der Ex-SPD-Bezirksbürgermeister schilderte, von einem gescheiterten „Multikulti“ und darüber sprach, die Politik habe dem kriminellen Treiben der Clans zulange tatenlos zugesehen – darüber zu debattieren passt nicht in das Konzept der drei Parteien im Ringen um die Macht. Schon gar nicht, was sich da ein Thilo Sarrazin mit seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ erlaubte. Raus aus der Partei mit dem Kerl!

Kritische Worte über Schattenseiten der Migration und Clanmachenschaften sind im Wahlkampf unerwünscht. Bei allen, die da die Krone wollen. Bei den Medien von Nord bis Süd ebenso. Hau drauf auf die Abweichler, die Störenfriede. Auch Boris Palmer von den Grünen, Oberbürgermeister von Tübingen, bekam sein Fett weg, wagte er es doch, von Migrations-Tätern zu sprechen.

Ob Scholz, Baerbock oder Laschet, in schillernden Farben beschreiben sie die Zukunft, sollten sie den Thron besteigen. Das hört man doch wohl lieber, als über Versäumnisse der Politik und Klartext zu reden, was das Treiben ausländischer Clans und anderer Unwegsamkeiten erst begünstigte. Warum sich beispielsweise keine Frau in Kreuzberg, Neukölln und anderswo in Deutschland im Dunkeln nicht mehr auf die Straße traut.

Obwohl mich keiner der agierenden Personen so recht überzeugte, werde ich meine Wahl treffen. Vielleicht mehr aus Sympathie für einen der Akteure. Scholz, Laschet, Baerbock, einer von ihnen sollte es schon machen. So spannend wie diesmal war es noch nie. Nach dem Rennen: Wer mit wem eine Koalition? Schwer wird es die neue Regierung ohnehin haben: Querdenker, Hass, linke und rechte Gewalt, ein gespaltenes Land – wie will sie das in den Griff bekommen? Das „Blaue Wunder“ steht uns wohl noch bevor.
Kurt Frank
Autor: psg

Kommentare
Leser X
23.09.2021, 08.57 Uhr
Vornehme Farbauswahl
Lieber Herr Frank, da haben Sie aber eine vornehme Farbauswahl getroffen. Ich bin mir nicht sicher, ob man die noch so gelten lassen kann. Denn inzwischen wissen wir ja um die Lieblingspartei des querdenkenden Mörders aus Idar-Oberstein.
Echter-Nordhaeuser
23.09.2021, 09.43 Uhr
"DREI KANDIDATEN, UND ALLE WOLLEN NUR DAS BESTE"
Natürlich wollen alle drei nur das Beste das Beste was das Volk hat vor allem das kleine Volk das ist unser Geld.
jayjay
23.09.2021, 09.48 Uhr
Scholz
Scholz ist meiner Meinung nach nicht mehr wählbar, denn er will für Otto Normalverbraucher die Kurzflüge deutlich verteuern. Er selbst fliegt zu seinen Wahlauftritten im Privatjet. Ja geht´s noch?
Psychoanalytiker
23.09.2021, 10.02 Uhr
Alle drei ...
... wollen auch "Milliarden" für die "Integration" (die sowieso, wie bisher auch, nicht gelingt) von weiteren Wirtschaftsflüchtlingen ausgeben.

Wir brauchen "Zuzug" um die Wirtschaft anzukurbeln, um die Renten stabilisieren zu können, das verkünden alle drei Kandidaten immer wieder. Und wer kommt? Die "Alten" aus den Familien, die zunächst zurückgelassen wurden und die dann auch noch die Hilfe "des Steuerzahlers" benötigen.

Wenn es um Asyl geht ... o.k., wenn es um Wirtschaftsflüchtlinge geht ... zurück in die Heimat. Zuerst sollen die dran seien, deren Lebensleistung dieses Land aufbaute.

Ich bin da voll bei Helmut Schmidt, dem beliebtesten aller bisherigen Kanzler, der vor soetwas warnte und ganz bestimmt kein "Rechter" war ... .
Leser X
23.09.2021, 10.04 Uhr
jayjay
Können Sie bitte mal die Informationsquelle bezüglich dem Privatjet von Herrn Scholz nennen?
Rene Strube
23.09.2021, 11.01 Uhr
Nehmen und Geben?
Scholz und Baerbock versprechen 12 Euro Mindestlohn. Klingt gut, für die, die bisher weniger bekommen.
Aber was bleibt in Zukunft davon zum Leben übrig?
Die Wünsche der EU Südländer werden nicht geringer. Alle Fremden, die kommen wollen, sollen alimentiert werden.
Und natürlich die Kraftstoff und Energiepreise.
Angeblich sind über die Hälfte der Bevölkerung mit Erhöhungen einverstanden.
Auch wer nicht selbst Auto fährt - Handel und Handwerk müssen natürlich ihre enorm steigenden Kosten umlegen.
Heizen, Mobilität und sonstige soziale Teilhabe wird auch bei 12 Euro Stundenlohn unter allen drei aufgestellten Kandidaten immer mehr zum Luxus.
Es müssen grundsätzliche Änderungen bezüglich Luftbesteuerung, illegale Migration und Schuldenvergemeinschaftung her.
Hierfür steht nur eine starke AfD - wenn auch aktuell nur als Opposition.
jayjay
23.09.2021, 11.06 Uhr
@ Leser X
Bitte klicken Sie bei Microsoft News auf den Button Politik und geben Sie Scholz Privatjet ein und dann erhalten Sie folgende Meldung: Olaf Scholz: Hier steigt der "Kanzler für Umweltschutz" am Hamburger Flughafen in einen Privatjet und fliegt zu einem Wahlkampftermin nach Stuttgart. ( mit Foto und Bericht)
Trüffelschokolade
23.09.2021, 11.13 Uhr
Kieze
Ich finde es immer wieder amüsant was eigentlich für Vorstellungen über bestimmte Kieze in Berlin kursieren.
Ich kann Herrn Frank beruhigen: auch in Neukölln und Kreuzberg gehen Frau nachts auf die Straße. Sogar jede Menge. Aber hey, das passiert wahrscheinlich nicht ins verängstigte Weltbild des Nordthüringer Kleinstbürgers, die zwar viel über die vermeintlich schlimmsten Ecken des Landes lesen, aber mit der gelebten Realität vor Ort wenig zu tun haben. Die ist nämlich in der Realität komplizierter.
Peter Lustig
23.09.2021, 11.35 Uhr
Apropos blaues Wunder
Eine 10 Prozent rechte Rand Patei + H G Maaßen werden niemals eine Regierung bilden, auch wenn das einige Traumtänzer gerne hätten. Insofern wird uns ein "blaues Wunder" erspart bleiben. Nicht erspart bleibt uns die weitere Spaltung der Gesellschaft.

Dieses "blaue Wunder" ist seit geraumer Zeit damit beschäftigt, die politische Radikalisierung unseres Landes zu betreiben, die Wahrheit zu vergewaltigen und mit ausländischem Geld die Demokratie auszuhöhlen, während ein Herr Strube hier mit hohlen Phrasen das Schlaraffenland für Einfallspinsel verspricht.

Jeder der drei Kandidaten ist um ein Vielfaches besser, als ein "blaues Wunder".

@jayjay, Sie kennen entweder den Unterschied zwischen einem Privatjet und einem Charterjet nicht, oder Sie möchten hier einen Kandidaten mit Unwahrheiten beschädigen. Suchen Sie sich es aus.
Eckenblitz
23.09.2021, 12.48 Uhr
Der dumme Wähler,...
oder sollte man lieber sagen die dummen Politiker/innen? Ein Herr Söder verlangt bei einen seiner Auftritte, „man solle den, Menschen ein falsches Wahldatum nennen, wenn sie nicht CSU wählen würden.“

Dieses Vorgehen von Söder zeigt sehr genau, was die Politeliten von der Wählerschaft halten. Man wollte es als Witz verstanden wissen, aber wer diese Politiker kennt, der weiß bescheid, oder?

Die Frage ist nun, wer ist DÜMMER die Wähler, oder die so genannten Eliten der Politik? Entschuldigung, mir fällt die weibliche Form von ELITEN nicht ein.
Kritiker2010
23.09.2021, 13.06 Uhr
Olaf Klimakanzler Scholz mit dem Jet zum Händeschütteln
Einfach mal googeln @Statler Waldorf. Andere Medien haben detaillierte Infos zu Olafs Flugvergnügen zusammen getragen.

Zitat: "Für den SPD-Auftrag wurde die Cessna laut Flugdaten offenbar extra aus Berlin eingeflogen. Nach rund einer Stunde Flugzeit landete der Jet mit Scholz, einer Parteimitarbeiterin und drei bis vier Leibwächtern vom Bundeskriminalamt in Stuttgart."

Aber auch dieser kleine Fauxpas wird an Teflon-Olaf abperlen, bildet er doch nur ein weiteres Glied in einer beachtlichen Kette der Verfehlungen dieser Person.

Da sieht man es mal wieder, die großen Hoffnungsträger sind genau so hohl im Kopf, wie einige ihrer Wähler.
Kobold2
23.09.2021, 13.09 Uhr
Einfach nur falsch
Herr Strube...
>>Alles die kommen wollen/sollen alimentiert werden.<<
Eine Statistik aus der Nordhäuser Bahnhofstaße....
Dafür braucht man keine höhere Bildung, zu erkennen, das nicht stimmt und die AFD damit Stimmung macht, um die Gesellschaft zu spalten.
Die Zunahme des betreuten Denken verschafft ihnen leider den Zulauf für solche Stammtischparolen....
tannhäuser
23.09.2021, 13.13 Uhr
Und Leipzig...
...ist nachts auch eine sichere Stadt, Trüffelschokolade?

Dann lassen Sie doch mal Ihrem Zynismus freien Lauf und formulieren so gnadenlos ehrlich wie Sie das auch bezüglich AfD und Impfskeptikern machen:

"Selbst schuld, wer sich nachts betrunken/zugedröhnt sowie auf der Suche nach Freiern oder Drogen in dunklen Parks herumtreibt! Na ja...Einzelfälle von Opfern, die auf dem Weg von oder zu der Arbeit vergewaltigt, ausgeraubt oder getötet werden passieren nun mal auch im besten und sichersten Deutschland, seitdem die Germanen die Römer massakrierten. Aber Hey...Ich habe die passende Statistik...Gewalt gegen Frauen geht zu 95 Prozent von deutschen Ehemännern aus! Tusch und Alaaf für die Kölner Domplatte!"

Und jetzt kommen Sie nicht auch noch mit "Die Eisenbahstrasse ist doch sicher!" Das Bahnhofsviertel ist viel großer und teilweise verfallener als diese eine Straße mit einem Migrantenteil von Marxloh oder Neukölln/Kreuzberg.

Haben Sie eigentlich eine berufsbedingte Zweitwohnung in Berlin? Soviel realitätsblinde Propaganda wie Sie kann doch nur ein Staatsdiener oder im Ausland lebender Vermögenspensionär vom Stapel lassen.
Peppone
23.09.2021, 13.42 Uhr
Das Dreck werfen ging schon mal besser...
Warum sollte sich eine Partei mit 400.000 Mitgliedern keine kleine Cessna chartern dürfen? Wenn die Reisenden alle Linie geflogen wären, hätten die keinen Cent und kein Gramm CO2 gespart. Oder ist es Anspruch dieser ganzen Kritiker des OS, dass der deutsche Vizekanzler und Finanzminister mit der Eselskarre durchs Land reist. Wacht mal auf ihr Träumer, ihr seid hier im modernen Deutschland und nicht in der national befreiten Zone.

Der Autor soll halt würfeln oder nicht zur Wahl gehen, wenn ihm kein Kandidat gefällt. Auf Wunder wartet man meistens vergebens.
tannhäuser
23.09.2021, 14.19 Uhr
So oder so...
Es war ein rücksichtslöser verbotswürdiger Inlandslandsflug...Ob FFF morgen gegen Scholzens "Klimasünde" hüpft?

Wenn er wegen seiner Pflicht, einem Ausschuss Rechenschaft abzulegen, schon auf Termine verzichten musste, hätte er auch diesen sausen lassen können anstatt durch 3/4 von Deutschland zu fliegen.

Und glaubt hier ernsthaft jemand, Apokalypse-Nostradamus Lauterbach bewältigt sein Talkshowhopping ausschließlich via Fahr-, Lastenrad und ICE?

Das Baerbock auch ihre Reden mit Zitaten von Wikipedia aufgehübscht und der Plagiats-Jäger bezüglich ihres Buches ab der Zahl 100 bei nicht gekennzeichneten Übereinstimmungen mit dem Zählen aufgehört hat, interessiert natürlich niemanden.
Rosi21
23.09.2021, 17.49 Uhr
Wer muss hier noch überlegen?
Es gibt nur noch 2 Parteien.
Die Altparteien sind sich in den meisten Grundideen einig,
weiche Ihr auch wählt, es kommt zum selben Ergebnis!

Wollen sie wirklich nur das Beste oder besser gefragt für wen das Beste ?
Wenn Ihr was verändern wollt, müsst Ihr die Partei wählen , die NICHT mit den Taliban verhandeln würden und noch dazu 100 000 000 € als Geschenk verteilen !!!
acto
23.09.2021, 20.15 Uhr
Nicht auf ein Wunder warten, sondern anpacken was schon längst überfällig ist
Fachkräftemangel wird überall propagiert und wenn erst die Babyboomer nach 40-45 Beitragsjahren in ihre wohlverdiente Rente gehen, wird sich der Mangel noch vervielfachen.
Das Verhältnis von Beitragszahlern und -empfänger wird sich immer weiter Richtung Empfänger verschieben. Die nachfolgenden Beitragszahler kommen auf immer weniger Beitragsjahre. Es ist heute bequem erstmal zu chillen bevor man sich den Streß mit der Ausbildung antut, Ausbildungen werden abgebrochen weil man sich das mit der Arbeit ganz anders vorgestellt hatte oder doch lieber ein FSJ macht und Studenten wechseln von einem Studienfach zum nächsten oder brechen einfach ab.
Warum wird ein Renteneintritt nicht an der Anzahl der Beitragsjahre bemessen. Mit einer bestimmten Anzahl von Beitragsjahren kann man in Rente gehen (mit weniger Beitragsjahren mit Abschlägen, mit mehr mit Zuschlägen). Die die in der Jugend nicht in Gang kommen, müssen eben im Alter länger Arbeiten. Ausbildungszeiten und Regelstudienzeiten für das Erststudium werden anerkannt. Zuwanderung ist auch wichtig. Aber nur für die, die sich sowohl in die Gesellschaft, als auch in den Arbeitsmarkt integrieren. In einigen Staaten wird das so gehandhabt. Da ist es normal.
Warum trauen sich die etablierten Parteien nicht an solche Regeln? Weil es Wählerstimmen kosten könnte?
acto
23.09.2021, 20.25 Uhr
Nicht auf ein Wunder warten, sondern anpacken was schon längst überfällig ist
Fachkräftemangel wird überall propagiert und wenn erst die Babyboomer nach 40-45 Beitragsjahren in ihre wohlverdiente Rente gehen, wird sich der Mangel noch vervielfachen.
Das Verhältnis von Beitragszahlern und -empfänger wird sich immer weiter Richtung Empfänger verschieben. Die nachfolgenden Beitragszahler kommen auf immer weniger Beitragsjahre. Es ist heute bequem erstmal zu chillen bevor man sich den Streß mit der Ausbildung antut, Ausbildungen werden abgebrochen weil man sich das mit der Arbeit ganz anders vorgestellt hatte oder doch lieber ein FSJ macht und Studenten wechseln von einem Studienfach zum nächsten oder brechen einfach ab.
Warum wird ein Renteneintritt nicht an der Anzahl der Beitragsjahre bemessen. Mit einer bestimmten Anzahl von Beitragsjahren kann man in Rente gehen (mit weniger Beitragsjahren mit Abschlägen, mit mehr mit Zuschlägen). Die die in der Jugend nicht in Gang kommen, müssen eben im Alter länger Arbeiten. Ausbildungszeiten und Regelstudienzeiten für das Erststudium werden anerkannt. Zuwanderung ist auch wichtig. Aber nur für die, die sich sowohl in die Gesellschaft, als auch in den Arbeitsmarkt integrieren. In einigen Staaten wird das so gehandhabt. Da ist es normal.
Warum trauen sich die Kandidaten der etablierten Parteien nicht an solche Regeln? Weil es Wählerstimmen kosten könnte? Alle 3 werden diese Optionen nicht in Erwägung ziehen, sie räumen von einer grünen Zukunft ohne zu sagen, dass das die Bürger bezahlen müssen, werden von der eigenen Partei eingeschränkt oder haben kein schlüssiges Konzept. Der, der dieses vielleicht in Erwägung gezogen hätte ist leider kein Kandidat.
Röhrich2
23.09.2021, 21.01 Uhr
@statler waldorf
selten so gelacht....
Paul
23.09.2021, 21.49 Uhr
acto
Der Vorschlag ist schon nicht schlecht, enthält aber einen ganz entscheidenden Fehler.
Nehmen wir z.Bsp. Schweden o. Österreich, WIESO sind dort die Renten% bei 84% des Nettoeinkommens eines Bürgers, WEIL dort ALLE in die Rentenversicherung Einzahlen MÜSSEN. Und nicht wie in Deutschland wo nur die arbeitende Bevölkerung einzahlt. NICHT EIN Politiker der Regierung ect., ect. bezahlt in Deutschland Steuern und auch NICHTS in die Rentenversicherung ein.
Aber die "Pensionsansprüche" stehen denen "gesetzlich" zu. DAS ist doch wohl ein Hohn für alle Steuerzahler. Aber sich ständig am Steuertopf bedienen und sich regelmäßig einfach selber die Diäten erhöhen. Da kann natürlich für den Pöb..... eh Arbeiter NICHTS mehr übrigbleiben. Solange DAS nicht gesetzlich geändert wird in Deutschland, wird die arbeitende Bevölkerung immer die Ars.....Karte haben. Denkt da mal bei der Wahldran!!!
nur_mal_so
23.09.2021, 22.04 Uhr
Nicht verhandelbar
Eine Partei, die sich nach wie vor nicht davon distanzieren will, dass ihr Vorsitzender Bücher verfasst, bei denen sich auch enge Parteigenossen nicht trauen zuzuordnen, ob Zitate von ihm und frisch sind, oder von jemand anderem mit "H" und 90 Jahre alt, ist nicht wählbar.
"Du bist der Führer, dem wir gern folgen!" (Leinefelde, 2019) ist mir einfach zu dicht am Original von 1941.
tannhäuser
23.09.2021, 23.04 Uhr
Es gibt kein Wunder @ acto!
Das Dublin-Abkommen ist Makulatur, alle Nicht-Fachkräfte wollen nach Deutschland.

Mindestens 2 der Drei zu Wählenden werden einen hochrangigen (Minister?)Posten bekommen.

Geliefert wie bestellt (Gewählt) werden wir bekommen. Schröder hatte wegen H4 "Heulen und Zähneklappern prognostiziert. Das dauerte einige Jahre, bis der soziale Kahlschlag so richtig Wirkungstreffer zeigte.

Diesmal wird es schneller gehen bis zur Ernüchterung und Destabilisierung des eigenen sozialen Standings.
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