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Mo, 17:46 Uhr
15.02.2021
Komasaufen: Kampagne „bunt statt blau“ startet

Die besten Schüler-Plakate gegen Alkoholmissbrauch werden gesucht

Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto startet die DAK-Gesundheit jetzt offiziell ihre Kampagne „bunt statt blau“ 2021 zur Alkoholprävention im Landkreis Mansfeld-Südharz. Im zwölften Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakate
gegen das Rauschtrinken...

Der Hintergrund: Nach neuester Statistik kamen 2018 bundesweit fast 20.500 Kinder und Jugendliche mit einer
Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, im Landkreis Mansfeld-Südharz waren es 36. Experten fordern deshalb weiter eine verstärkte Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.

Unterstützt wird die mehrfach ausgezeichnete Kampagne für Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren durch Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne. Alle Schulen im Landkreis Mansfeld-Südharz sind eingeladen, das Thema Alkoholmissbrauch im Unterricht zu behandeln und ihre Schüler bis 30. April Plakate dagegen entwerfen zu lassen. Es können auch Teams, Schulklassen oder Einzelbilder teilnehmen.

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Das Plakat muss das Format DIN A2 haben. Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, die seit 18 Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über Alkohol aufklärt. „Eine regionale Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen. Wichtige
Gesundheitsthemen wie dieses sollten im Schulalltag diskutiert werden“, sagt Uwe Hennemann, Leiter des Servicezentrums der DAK-Gesundheit für den Landkreis Mansfeld-Südharz. „Bei ‚bunt statt blau‘ werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken. Das macht diese Präventionskampagne so besonders.“

Zwölf Jahre bunt statt blau

Seit 2010 haben bundesweit mehr als 110.000 Schüler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt. „Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben, exzessives Trinken gehöre zum Feiern dazu. Die Aufklärung über die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums gelingt mit dem Wettbewerb sehr gut“, erklärt Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt. „Mit ihren bunten Plakaten bekennen die Schüler Farbe. Wenn sie im Unterricht untereinander oder mit
ihrem Lehrer Kreativideen diskutieren, kommen sie gleichzeitig bei dem schwierigen Thema Alkoholmissbrauch ins Gespräch.“

Sonderpreis auf Instagram

Auch im Jahr 2021 winkt den Schülern, die über die sozialen Netzwerke teilnehmen, ein Instagram-Sonderpreis: Wer ein Bild von seinem Plakat oder ein Video hochlädt, hat die Chance auf ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.

Einsendeschluss am 30. April

Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 30. April 2021. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im September wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, und DAK-Vorstand Andreas Storm sowie dem Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) aus den 16 Landessiegern die Bundessieger. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau



Autor: nis

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