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Mi, 08:25 Uhr
21.10.2020
Online-Therapie bei Depressionen

DAK-Gesundheit bietet Versicherten Internet-Selbsthilfeprogramm

Die DAK-Gesundheit verbessert die Versorgung bei psychischen Erkrankungen. Als erste gesetzliche Krankenkasse bietet die DAK-Gesundheit ihren Versicherten im Landkreis Mansfeld-Südharz das Online-Programm „deprexis24“ an...

Der Vorteil: Die webbasierte Therapie kann sofort gestartet und von zu Hause aus durchgeführt werden. Eine große Studie hat die Wirksamkeit dieser Verhaltenstherapie für Menschen mit leichten und mittelschweren Depressionen bestätigt. Der aktuelle DAK-Psychoreport 2020 zeigt einen hohen Anstieg der Arbeitsausfälle bei psychischen Leiden, wie beispielsweise Depressionen.

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„Wer an Depressionen leidet, braucht schnell Hilfe“, sagt Uwe Hennemann, Leiter des Servicezentrums der DAK-Gesundheit für den Landkreis Mansfeld-Südharz. „Doch meist sind die Wartezeiten auf einen Therapieplatz lang.“ Besonders für Menschen in ländlichen Regionen sei die Online-Therapie deshalb eine gute Option. Die Wirksamkeit hat die Krankenkasse zuvor mit einer wissenschaftlichen Studie belegt: Mit dem Selbsthilfeprogramm sinkt der Schweregrad der Depression in relativ kurzer Zeit ab, Lebensqualität und soziale wie berufliche Leistungsfähigkeit steigen. So können beispielsweise lange Fehlzeiten im Job vermieden werden. „Mit dem Programm können wir die klassische Psychotherapie nicht ersetzen“, erklärt Hennemann.

„Es hilft aber dabei, Krisen zu meistern und Wartezeiten gut zu überbrücken.“ Psychische Erkrankungen führen immer häufiger zu Krankschreibungen. Von 2000 bis 2019 gab es bei den Fehltagen aufgrund von psychischen Leiden insgesamt einen Anstieg um 137 Prozent. Das zeigt der DAK-Psychoreport 2020. Der Blick auf die Einzel-Diagnosen beweist, dass Depressionen die meisten Ausfalltage verursachten. 2019 waren es 105 Fehltage je 100 Versicherte.

So funktioniert deprexis24:

Das Online-Programm ist interaktiv und passt die Inhalte genau auf die Bedürfnisse der Patienten an. Wer beispielsweise mit
Entspannungsübungen nichts anfangen kann, bekommt alternative Hilfsangebote. „Wir empfehlen den Betroffenen, das Programm ein- bis zweimal pro Woche für mindestens 30 Minuten zu nutzen“, so Hennemann. Anschließend vertiefen persönliche Nachrichten, zum Beispiel über SMS, die Kerngedanken der jeweiligen Übung, um den positiven Effekt zu verstärken. Die Online-Therapie basiert auf den Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie. Die DAK-Gesundheit bietet das Programm exklusiv ihren Versicherten an, die an einer leichten bis mittelschweren Depression leiden. Alle Angaben unterliegen strengen Datenschutzkriterien. Nutzbar ist das
Online-Programm über Computer, Tablet und Smartphone. Ausführliche Infos zu den Inhalten und der Anmeldung gibt es im Internet unter www.dak.de/deprexis.
Autor: nis

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