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Sa, 09:42 Uhr
27.06.2020
Sicher und mit Augenmaß

Neue Normalität“ in den Helios Kliniken Mansfeld-Südharz

Seit einigen Tagen stellen sich die Helios Kliniken Mansfeld-Südharz auf eine „neue Normalität“ ein. Elektive Behandlungen werden wieder in begrenztem Umfang möglich sein. Hierfür haben die Kliniken mit ihren Medizinern und Hygienikern ein übergreifendes Konzept erarbeitet, das die sichere Versorgung der Patienten in den Mittelpunkt stellt...

„Es ist wichtig, schrittweise wieder planbare Operationen vorzunehmen“, sagt Mario Schulter, Klinikgeschäftsführer der Helios Kliniken Mansfeld-Südharz. „Jedoch wird der Klinikalltag vor dem Hintergrund der Pandemie ein anderer sein als noch vor einigen Wochen. Es wird bis auf weiteres eine neue Normalität geben. Ein umfangreiches Konzept wird nun in den Kliniken umgesetzt, um unsere Patienten und Mitarbeiter bestmöglich zu schützen.“

Mit Beginn der Pandemie wurden in den Kliniken Eingriffe zunächst verschoben, wenn dies ohne wesentliche Gefahr für den Patienten medizinisch vertretbar war. Patienten, deren Operationen nun durchgeführt werden, werden aktiv durch die Kliniken kontaktiert.

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Das Helios Konzept für die eingeschränkte Wiederaufnahme elektiver Behandlungen gibt unter anderem die notwendigen Abstandsregeln in Patientenzimmern (zwei Meter Kopfabstand) und anderen Klinikbereichen vor. Außerdem gilt in den Helios Kliniken Mansfeld-Südharz eine Maskenpflicht für alle Patienten, Mitarbeiter sowie für die Besucher, die in Ausnahmefällen in die Kliniken kommen.

Darüber hinaus sind die Kliniken zur besseren Orientierung nach einem Farbcode-System, ähnlich einer Verkehrsampel, ausgestattet worden.

In den grünen Klinikbereichen werden alle „risikolosen“ Patienten behandelt, die entweder bereits von Covid-19 genesen sind, einen negativen Covid-Test haben oder aber ohne Symptome mit unauffälliger Anamnese in die Klinik kommen. Hierfür gibt es von Helios speziell entwickelte Anamnese-Bögen, die bei jeder Aufnahme ausgefüllt werden. In der grünen Zone können sich Patienten frei bewegen, für sämtliche Patienten, Mitarbeiter und Besucher gilt eine Maskenpflicht.

Patienten, die ein erhöhtes Risiko einer Covid-Infektion haben, etwa, weil sie Kontakt zu einem mit Covid infizierten Patienten hatten, werden im gelben Bereich der Kliniken versorgt. Hier befinden sich Patientinnen und Patienten mit ungeklärter Diagnose, etwa Notfallpatienten mit erhöhtem Risikoprofil in der Anamnese. In diesem Bereich sind von den Kliniken Einzelzimmer und Isolationsmaßnahmen bis zu einem negativen Testergebnis vorzuhalten. Mitarbeiter tragen in diesen Bereichen im Patientenkontakt FFP2-Masken.

Rote Klinikbereiche sind ausschließlich für die Behandlung von Covid-19 Patienten vorgesehen. Hier dürfen sich Patientinnen und Patienten nur bei medizinischer Notwendigkeit außerhalb des Zimmers aufhalten; Mitarbeiter tragen in diesem Bereich persönliche Schutzausrüstung mit FFP2 Masken. Ab sofort werden Covid-positive Personen, die einer stationären Behandlung bedürfen, in der Helios Klinik Lutherstadt Eisleben auf der ausgewiesenen Isolierstation versorgt.

Alle getroffenen Maßnahmen in den Helios Kliniken Mansfeld-Südharz werden ständig geprüft. Sie gelten bis auf Weiteres und können der entsprechenden Situation flexibel angepasst werden. So können die Helios Kliniken Mansfeld-Südharz zum Beispiel schnell reagieren, wenn die Anzahl der stationär behandlungspflichtigen Covid-19-Patienten ansteigen sollte.

„Unser Konzept zielt in allen Bestandteilen darauf ab, Infektionsrisiken zu minimieren und unsere Patienten so sicher wie möglich zu behandeln,“ betont Mario Schulter. Dazu gehört auch, dass die Helios Kliniken Mansfeld-Südharz weiterhin an den stark eingeschränkten Besuchsregelungen festhalten. Besuche sind weiterhin nur in dringlichen einzelnen Ausnahmen (zum Beispiel medizinische, soziale Gründe, bei Palliativpatienten oder in der Geburtshilfe) und nur nach vorherigem telefonischen Kontakt mit den entsprechenden Stationen möglich. Die Entscheidung, ob ein Besuch möglich ist, obliegt dem medizinischen Personal. „Ich bitte deshalb alle Patienten, Angehörige und Besucher um Verständnis“, so Mario Schulter. „Nicht zuletzt prüfen wir regelmäßig, ob Lockerungen in Abhängigkeit von der Entwicklung der Corona-Pandemie möglich sind.“

Nicht zuletzt gilt weiterhin der Appell, bei gesundheitlichen Problemen einen Arzt aufzusuchen oder ins Krankenhaus zu kommen. Gerade wenn es um Gesundheit geht, kann Zurückhaltung lebensgefährlich sein – etwa bei akuten, zeitkritischen Erkrankungen wie einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt.
Autor: nis

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