Ältere Fußballfans werden sich noch erinnern, Klaus Fischer, eng verbunden mit seinem Schalke 04, führt seit 21 Jahre eine Fußballschule und wird im August mit der Fußballschule im Norden Thüringens Station machen. Gestern war er zu Gast auf dem Göldner von Sondershausen...

Und die Inspiration scheint von dem bekannten und erfolgreichen Spieler sofort abzufärben.


Wenn es in der kommenden Ferienschule um die Jahrgänge im Alter von 7 bis 15 Jahre geht (Mädchen und Jungen), so war das Gruppenfoto mit den D1 Junioren des BSV Eintracht Sondershausen gerade richtig, denn sie bereiteten sich auf ein Punktspiel vor. Aber das Erlebnis schien zu beflügeln, denn in 15 Spielen erst 4 Punkte erhascht, gelang anschließend sofort ein 3:1 Sieg gegen den Ortsnachbarn Wacker Nordhausen. Aber Spaß bei Seite.

Klaus Fischer wird mit seiner Fußballschule im Sommer vom 01.08. bis 04.08.2018 auf dem Göldner in Sondershausen zu Gast sein, um mit fußballbegeisterten Kindern und Jugendlichen im Alter von 7-15 Jahren Trainingseinheiten zu absolvieren und ihnen viele Tipps und Tricks mit auf den Weg geben.


v.l.n.r. Sportwart des BSV Matthias Springer, Sandra Mergl (Öffentlichkeitsarbeit Stadtwerke Sondershausen), Jürgen Wilhelm und Klaus Fischer von der Fussballschule, Yannick Weber Werkleiter WAGO Sondershausen und Akki Heller von Rot-Weiß Wiehe.

Klaus Fischer, einen Fußballlegende in Deutschland, freute sich, wieder mal auf dem Göldner von Sondershausen zu sein, denn er war 2009 schon mal mit der Traditionsmannschaft hier, die ca. 30 Mal im Jahr spielt. Straßenfußballer, wie bei uns früher, so Fischer, gibt es nicht mehr. Wir müssen die Kinder und Jugendlichen im Verein schulen. Und Klaus Fischer hat ein Konzept erarbeitet, das mit der Fußballschule erfolgreich ist.

Wie sagte er, muss ein Fußballer kennen:
- richtig Laufen mit dem Ball
- Ball stoppen
- genaues Paßspiel
- Kopf oben haben um Mitspieler und Gegner zu sehen
- laufen können.

Und das wird in der Fußballschule versucht, den jungen Kickern beizubringen. Dabei ist es nicht erforderlich, Mitglied eines Vereins zu sein. Nötig ist aber der Spaß am Fußball.

Trainiert wird in Gruppen, die nach Alter und Leistungsstand zusammengestellt werden. Auf rund 12 Kinder kommt ein erfahrener Trainer. Und eines betonte Klaus Fischer: Ich bin die ganzen vier Tage vor Ort und geben nicht nur meinen Namen her!


Trainiert wird sehr intensiv zwei Stunden am Vormittag. Dann wird es eine Mittagspause geben. Am Nachmittag wird nochmals zwei Stunden intensiv trainiert.
Eine Übernachtungsmöglichkeit wird es nicht geben.
Neben der Ausbildung gibt es als Leistung einen Trikotsatz (Trikot und Hose) Teilnehmerurkunde mit Bild, ein Pokal für für jedes Kind so wie Mittagessen und Getränke.
Die Teilnahmegebühr beträgt 157 Euro.


In der Ferienschule wird es auch Wettbewerbe geben. Es gibt ein Abschlussspiel, sowie Wettbewerbe im Elfmeterschießen und der Kampf um den Dribbel-König. Die Besten werden mit Medaillen geehrt.

Unterstützt wird die Fußballschule von den Stadtwerken Sondershausen und der Firma WAGO Sondershausen.
Mergl kündigte für Juni noch eine Überraschung an, die in der Kundenzeitschrift und auch hier bekannt gemacht wird.

Als größter Arbeitgeber der Region so Weber, ist es in der Arbeit wid beim Fußball, es kommt auf Teamarbeit an und wir unterstützen deshalb die Fußballschule.
Akki Heller, in DDR-Zeiten bei Union Berlin und in Erfurt, hatte jahrelang den Nachwuchs in Wiehe trainiert und hat die Fußballschule nach Wiehe geholt und jetzt die Verbindungen mit Sondershausen gemacht.

Die Anmeldung zur Fußballschule erfolgt über den BSV Eintarcht Sondershausen, Flyer kann bezogen werden. Die Fußballschule findet im Sportzentrum Göldner statt.

Weitere Informationen und Anmeldung auch unter
Klaus Fischer Fussballschule Postfach 7562 - 58126 Hagen oder
www.klaus-fischer-fussballschule.de

Die ersten 20 Anmeldung liegen bereits vom BSV Eintracht vor. Wegen der Größe des Fußballfeldes können nur 60 bis 70 Teilnehmer üben, die aus der ganzen Region kommen können. Die Eltern müssen den Antransport selbst organisieren.

Natürlich wurde anschließen noch über Fußball diskutiert. Klaus Fischer wegen seiner Fallrückzieher bekannt: Es war Intuition und kein Training. Und man wird es kaum glauben, in der Bundesliga machte er nur einen Fallrückzieher und in der Nationalmannschaft vier!


Es blieb nicht aus, die Frage wer wird Weltmeister? Kein Tipp von Klaus Fischer aber er nannte die üblichen Verdächtigen: Deutschland, Spanien, Frankreich, Brasilien und Argentinien als unbequemer Gegner.