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Di, 13:01 Uhr
10.01.2017
Aus dem Statistischen Landesamt

Anstieg der Verbraucherpreise

Wie das Statistische Landesamt mitteilte, wurde im Jahr 2016 ein durchschnittlicher Anstieg der Verbraucherpreise in Höhe von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr ermittelt. Der Verbraucherpreisindex erreichte im Verlauf des Jahres ein mittleres Niveau von 107,7 Prozent.
Im Dezember 2016 betrug der Anstieg des Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahresmonat 1,4 Prozent.

Gegenüber November 2016 stieg das Preisniveau um 0,9 Prozent auf einen Indexstand von 109,0 (Basis: 2010 = 100).

Nachdem das im Jahresdurchschnitt ermittelte Niveau der Teuerung seit 2012 geringer ausfiel als im jeweiligen Vorjahr, wurde mit 0,6 Prozent im vergangenem Jahr ein leichter Anstieg gegenüber dem Niveau im Jahr 2015 (+ 0,5 %) beobachtet.

Von allen 12 Hauptgruppen stiegen die Preise am stärksten im Bereich Alkoholische Getränke und Tabakwaren mit einem Anstieg von mehr als 3 Prozent. Die Entwicklung wurde durch den Einfluss der um 3,6 Prozent angestiegenen Tabakwaren und die Preiserhöhungen bei Bier um 3,7 Prozent bestimmt.

Im Bereich Wohnung, Wasser, Strom, Gas u. a. Brennstoffe sank das durchschnittliche Preisniveau um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Preiswerter waren u. a. Heizöl (- 17,4 %), Gas (- 7,6 %) und Strom (- 0,8 %). Verteuert hatten sich u. a. Müllabfuhr (+ 2,2 %), Dienstleistungen für Instandhaltung und Reparatur der Wohnung (+ 1,9 %), aber auch die Wohnungsmieten (+ 1,5 %).
Zum Jahresende wurden im Verlauf November zum Dezember Preissteigerungen insbesondere bei Heizöl, Strom und Gas beobachtet.

Im Sektor Verkehr sank das Preisniveau insgesamt um 0,7 Prozent. Überwiegenden Einfluss auf die Entwicklung gegenüber dem Vorjahr hatten die preiswerteren Kraft- und Schmierstoffe (- 6,8 %), so waren Diesel um 7,7 Prozent, Superbenzin um 6,6 Prozent und Autogas um 7,8 Prozent günstiger.

Für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke wurden gegenüber dem Vorjahr insgesamt 0,2 Prozent Teuerung als Ergebnis unterschiedlicher Entwicklungen festgestellt. Teurer wurden u. a. Speisefette und Speiseöle (+ 5,0 %), Obst (+ 2,4 %) und Gemüse (+ 1,3 %). Unter den Speisefetten wirkten Butter und Olivenöl maßgeblich preisniveauerhöhend.

Preiswerter waren Artikel in den Bereichen Molkereiprodukte und Eier (- 3,3 %) sowie Fleisch- und Fleischwaren (- 0,4 %). Für Milch und Produkte aus Milch (Käse, Quark, Sahne) wurden Preissenkungen zwischen knapp 5 Prozent (Vollmilch) und über 11 Prozent (Sahne) beobachtet. Eier waren dagegen im Schnitt fast 11 Prozent teurer als im Vorjahr. Für Fleisch und Fleischwaren überwog der Einfluss von preiswerteren Produkten bei einer durchwachsenen Entwicklung, z. B. Lammfleisch (+ 6,9 %), Kaninchen oder anderes Wild (- 7,4 %).

Für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen stieg das durchschnittliche Preisniveau um 2,8 Prozent im Vergleich zum Jahr 2015. So waren Mahlzeiten in Restaurants, Cafés, Straßenverkauf u. Ä. durchschnittlich 3,3 Prozent teurer, für Kantinen- oder Mensaessen erhöhten sich die Preise um 4,8 Prozent. Für eine Übernachtung in Sachsen-Anhalt entwickelten sich die Preise moderat mit einem Anstieg von 0,5 Prozent.

Eine tabellarische ausführliche Übersicht finden Sie auf der Seite des Statistischen Landesamtes Schsen-Anhalt vom heutigen Tag.
Autor: red

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