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Sa, 12:37 Uhr
23.03.2019
Steigende Pedeleczahlen

Sichere Infrastruktur für den Radverkehr nötig

Fahrrad- und Pedelecfahren sind im Trend. Gerade Pedelecs freuen sich immer größerer Beliebtheit. Laut des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV) stieg der Absatz an diesen Rädern 2018 um insgesamt 36 Prozent. Zugenommen haben aber leider auch die Unfälle, bei denen Pedelecfahrer getötet oder verletzt wurden...


Einen Grund für diese Entwicklung sieht der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) in der mangelnden Fläche. Er fordert eine gesamtgesellschaftliche Diskussion über die Aufteilung des Straßenraums.

Dichterer Verkehr erfordert Diskussion

„Wir beobachten heute eine sehr vielfältige Mobilität, die den Verkehr verdichtet“, sagt DVR-Hauptgeschäftsführer Christian Kellner. „Dafür ist unsere Infrastruktur nicht ausgelegt.“ Das spüre man besonders bei den Radunfällen. 2018 stieg die Zahl der Getöteten im Radverkehr insgesamt um über 13 Prozent im Vergleich zu 2017 an. Bei denen, die mit dem Pedelec fuhren, stieg die Zahl sogar um über 25 Prozent an. „Das alarmiert uns. Wir müssen dringend über die Aufteilung des Straßenraums reden“, fordert der Hauptgeschäftsführer.

Radwege müssen breiter werden

Konkret bedeute das, die Breiten von Radwegen, Schutzstreifen und Radfahrstreifen anzupassen. „Es muss möglich sein, sich auf diesen Wegen gefahrlos zu überholen.

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Zudem müssen insbesondere Kreuzungssituationen für alle Verkehrsteilnehmer sicher gestaltet werden“, so Kellner. Insgesamt müssten die infrastrukturellen Planungen zukünftig viel stärker die Bedürfnisse des Rad- und Fußverkehrs berücksichtigen. Das könne gegebenenfalls auch zu Lasten des Kfz-Verkehrs gehen.

Doch auch jeder Einzelne kann etwas zur eigenen Sicherheit beitragen. Für alle, die Pedelec fahren ist es wichtig, das Fahrverhalten richtig einzuschätzen. Laut einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) waren 39 Prozent der von Pedelecfahrern verursachten Unfälle Fahrunfälle. Bei 91 Prozent dieser Unfälle handelte es sich um Alleinunfälle. Eine häufige Ursache ist zu schnelles Fahren oder falsches Handling. „Wir empfehlen, sich vor der ersten Fahrt mit dem Pedelec vertraut zu machen“, so Kellner.

Worauf man beim Pedelecfahren besonders achten sollte, hat der DVR in einem kurzen Film zusammengefasst.

Sicher auch mit dem Pedelec
Autor: red

Kommentare
Herb
23.03.2019, 18.39 Uhr
Warten wir ab.......
…..was die Zulassung der der Tretroller mit E-Antrieb bringt. Bei den kombinierten Rad und Gehwegen wird dann die Helmpflicht für Fußgänger eingeführt. Über die Abbiegeunfälle mit den Zwiebacksägen möchte ich nicht nachdenken.
harzwj
24.03.2019, 09.27 Uhr
Ausbau eines sinnvollen Radwegenetzes wäre wünschenswert...
das sollte sicher der Kern des Beitrages zum "Pedelec" sein. Zerreden sollte man diesen Gedanken nicht. Ich mache an dieser Stelle einen "Sprung" zur Politik einer bestimmten Partei, die sich auch im laufenden Wahlkamf den besonderen Umweltschutz auf ihre Fahnen geschrieben hat. Hier eine Empfehlung an diese- und alle anderen wahlberechtigten Parteien und Vertretergruppen: Nehmen Sie aktiven und für die Öffentlichkeit sichtbaren Einfluss auf einen zügigen, zeitnahen Ausbau eines Radwegenetzes. Regional, wie überregional. Nehmen Sie Einfluss, auch im Interesse des so wohlgepriesenen Tourismus in unserer Region, indem Sie einen qualifizierten Harz-Rad-Rundweg in breiter parteiübergreifenden Initiative fordern. Nicht in der Ferne, sondern jetzt! Beispiele gäbe es zu Hauf. Nur eines soll hier, aus eigenem Erleben, angeführt werden: Der Weser Rad-Weg von Hann. Münden bis zur Nordsee. Gut bis sehr gut ausgebaut, teilweise auch nur geschottert, und befahrbar auf über 500 Km! Gut ausgeschildert! Kleine Pensionen bzw. Hotels die dem Radler zur Verfügung stehen. Wäre das nicht etwas für den Gesamtharz und insbesondere für den thüringer Teil? Oder der Radweg in Richtung Halle. Nicht durchgängig und schlecht ausgeschildert! Usw., usw.. Der Trend des Fahrradfahrens, übrigens auch im Alter hilfreich, wird weiterhin attraktiv bleiben. Nur die Bedingungen hierfür müssen geändert werden! Also, Mitglieder und Unterstützer einer bestimmten Partei, reden Sie nicht nur über Umweltschutz, sondern handeln Sie sinnvoll in unser aller Interesse.
Einen angenehmen Sonntag wünscht
Wolfgang Jörgens
Harztor/OT Ilfeld Sophienhof
altmeister
24.03.2019, 12.04 Uhr
Wünsche
Es ist natürlich verlockend, wenn durch die Kraftunterstützung die Möglichkeit besteht, mit einer höheren Geschwindigkeit durch die Landschaft zu biken als nun mal ohne.
Jedoch, dieser Verlockung unterliegt jeder motorisierte Verkehrsteilnehmer und bekommt seine Grenzen durch Regeln gesetzt, welche kontrolliert und wo Verstöße mit Strafen geahndet werden. Die Forderung, dass gefahrlos überholt werden kann, ist daher übertrieben, dieses kann keine Gruppe der Verkehrsteilnehmer für sich beanspruchen und so sollte in erster Linie wirklich an die Eigenverantwortung appelliert werden und als nächstes auch der Radverkehr besser kontrolliert und überwacht werden.
Es ist leider nicht selten zu beobachten, dass Radfahrer, egal ob mit oder ohne elektrische Unterstützung, mit Rädern unterwegs sind, welche laut StVZO nicht im öffentlichen Raum benutzt werden dürften oder aber sich großzügig über geltende Normen hinweggesetzt wird, da ein Radfahrer letztendlich anonym unterwegs ist.
Gerade im letzten Aspekt sehe ich eine große Risikoquelle, vor allem im Zusammenhang, dass Verkehrsteilnehmer auf Zweirädern besonders gefährdet sind, schnell übersehen werden. Da helfen auch die besten Radwege nichts, wenn der öffentliche Verkehrsraum als Rennstrecke oder Zirkusmanege missbraucht wird.
Oktobersonne
24.03.2019, 13.12 Uhr
Dazu fällt mir vieles ein,
ich möchte aber nicht allzu polemisch werden.
Schlicht: Die Radfahrersituation im Kyfffhäuserkreis, bes. in SDH, ist sehr sehr schlecht. Ich als ex-kölner, 3 Jahre hier wohnend, und nur per Rad unterwegs (Ausnahme: zu Fuß) kann das beurteilen.

1. Es fehlen Radwege. Oft ist schlicht kein Platz für einen solchen, weil die Straßen schon sehr eng sind und schlecht asphaltiert. Bestes Beispiel: Straße von SDH nach Kleinfurra. Da ist nichts. Als Radfahrer begibt man sich auf dieser Straße in Lebensgefahr, da die Autofahrer permanent ab 60 plus unterwegs sind. Die Straße ist schlecht einsehbar aufgrund mehrerer Bodenwellen.

Es gibt noch andere Beispiele. Eigentlich fehlen überall die Radwege. Aber an wichtigsten Verbindungsstraßen sollten diese doch Vorrang haben.

2. Das Verhalten der Autofahrer. Leider benehmen sich die meisten noch so, als hätten sie nie zuvor einen Radfahrer gesehen, oder aber, eben wie Rambo auf der Piste; dh. "die Straße gehört mir". Entweder man macht dann als Radfahrer Platz, oder man ist platt. So geschehen mir an der kleinen Unterführung Richtung Jecha, wo es rechts zum Borntal hoch geht.
(Ist mir aber öfter so passiert).

Fazit: Da hilft nur, vorausschauend und langsam fahren. Was wohl gerade ältere Leute, ausgerüstet mit so einem Elektrobike, nicht tun. Und dann kommt es dann zu solchen Unfällen.

Ach ja den Harzrundweg fände ich auch schön, aber ich finde Radwege an den wichtigsten Verbindungsstraßen noch viel wichtiger. So, wie es derzeit ist, lädt die Stadt SDH bzw. der Kyffhäuserkreis nicht zum Radfahren ein. Viel zu gefährlich, viel zu umständlich, weil kein Radwegenetz existiert, man kommt ja nicht von (Beispielsweise) SDH nach NDH, ohne Feld - und Waldwege benutzen zu müssen. Warum nicht? NDH ist nicht weit, wäre bequem mit dem Rad machbar, es gibt aber keinen Radweg. Nur so als Beispiel. Innerstädtisch ist die Situation natürlich auch sehr schlecht.
Paulinchen
24.03.2019, 13.29 Uhr
Hat das Verkehrsnetz...
... vielleicht auch etwas mit dem Verstand der dafür Verantwortlichen zu tun? Auf der Schiene, auf der Straße mit dem BER Flughafen, mit dem Bahnhof in Stuttgart und dem gesamten Radwegenetz klappt es offenbar überhaupt nicht. Ach ja da ist auch noch das Problem mit dem rasenden Internet und dem Netzausbau für die vielen Ladestationen der E-Autos.

Also liebe Bürger dieser Republik, jetzt haben wir Politiker erst mal das SUPERWAHLJAHR vor uns und danach geht es mit allen Kräften an die Arbeit. Das leuchtet doch wohl jedem von Ihnen ein oder?
Kobold2
24.03.2019, 20.13 Uhr
Es fehlt vor allem im Kopf
Oktobersonne hat's recht gut getroffen.
Hier hat man eher das Gefühl das "freie fahrt für freie Bürger "uneingeschränkt Vorrang hat. aber nur im PKW.
Historisch gewachsen.. man mußte ja früher sooo lange auf das "geliebte Kind" warten. Das es andernorts besser geht, ist kein Geheimnis, will man aber nicht wahrhaben und wenn doch, aber nichts dran ändern. Weder in der Politik, noch der Großteil der Bevölkerung sieht hier Bedarf.
Allenfalls wird Radfahren in die Ecke für paar Freizeit und Hobbyradler geschoben. Da interessiert ja ja kaum jemand, da man ja andere Hobbys hat.
Der tägliche Bedarf fällt gänzlich hinten runter.
Nach meine Informationen gab es damals bei der Wippersanierung eine zähen K(r)ampf dort gleich einen Radweg mit anzulegen. Das ist gerade so geglückt. Beim Rückbau der ehemaligen B4 im Stadtgebiet ( Erfurter Str.- A.Bebel Str.) wurde auf ganzer Linie versagt. Mit dem Rad zum Berbraer Teich, oder die Kinder von Bebra auf einem sicheren Radweg in die Franzbergschule geht nicht.
Radwege einfach mit auf Fußwege zu legen, ist nicht akzeptabel. Das kann nur jemand beschließen, der selbt kein Rad fährt! Ebenso fehlen Radwege in die Gewerbegebiete Schachtstr., oder Kalkhügel/ Wago.
Bei letzteren streift zwar der überreginole Radweg. Der Rest wird zum Schichtwechsel zum Survival-Trip, von dem die Lebensversicherung, des Radfahrers, besser keine Kennnis haben sollte. Es ist auch recht "interessant" das Kaufland mit dem Rad zu erreichen.
Es gibt hier nicht nur baulich viel zu tun. Das fängt schon auf dem eigenen Sofa an. Über Überholmöglichkeiten können wir uns mal unterhalten, wenn erstmal die Grundbedingungen stehen. Pauschalisierungen von einzelnen Fehlverhalten mögen gut fürs eigene Ego sein, sind aber nicht zielführend. Deppen gib es an jeder Front und an manchen etwas zahlreicher.
Oktobersonne
26.03.2019, 12.07 Uhr
Feindlichkeit ist sehr groß
Komischerweise wurde ich heute bereits zweimal wegen angeblichem "Fehlverhalten" mit dem Rad / auf dem Rad von "Bürgern" angemacht, die sich durch meinen Anblick mit dem Rad / auf dem Rad gestört fühlten; einmal mußte ein älterer Herr meckern, weil ich seiner Meinung nach auf einer kleinen Straße im Borntal, auf der kein Fußweg/Radweg existiert, nicht weit genug am Straßenrand ging, und das zweite Mal war am Kaufland, wo die Radwege ja bekanntlich im Nirgendwo, dh. auf dem Fußweg enden, und dort kann man dann, das Rad schiebend, eben auch nur den Fußweg benutzen. Dazu muß man aber an der Kreuzung/Ampel vom Rad absteigen, und das stört natürlich wieder die Autofahrer, die ja der Meinung sind, die Straße gehöre ihnen.

Die Feindlichkeit ist sehr groß. Anderswo geht das besser, da bin ich sicher. Anstatt so zu reagieren, sollte man gut gemeinte Kritik (meine Kritik ist gut gemeint) annehmen können; jedenfalls handeln so intelligente Menschen.
Kobold2
26.03.2019, 13.56 Uhr
So sind auch mein Erfahrungen
erst gestern bin ich beinahe wieder mal im Jechaer Tunnel abgeschossen worden. Man darf froh sein, wenn man geduldet wird. Eine gewisse Feindseligkeit spürt man irgendwie immer.
Mich lässt der Gedanke nicht los, daß das unseren Verkehrsplanern in die Karten spielt. Dadurch trauen sich nicht so viel aufs Rad und somit generiert man, das auch kaum Bedarf vorhanden ist. Ergo braucht man auch nichts machen. Und die paar die am Radfahren festhalten, sind selber Schuld und die kriegen wir auch noch klein.
Ein versteckter Krieg für eine Radfreie Zone. Jetzt fragen sich natürlich einige Mitleser, ob der Kobold übertreibt?
Dazu müsste man selbs mal auf Rad steigen.
Ich kann mich noch gut erinnern, daß das Radfahren in der Hauptstrasse mal verboten war und man auch nicht müde wurde, dort Personal einzusetzen, die die Einhaltung dieses Schwachsinns kontrollierten. Welch Eingebung zur Abschaffung geführt hat ist mir leider entgangen. Das simpelste sind Fahrradständer . Die vorhandenen sind z.g.T. ein schlechter Scherz . Entweder zu wenig, oder schlicht unbrauchbar. Ich werde auch regelmäßig angemotzt, ob ich die Dinger nicht sehen würde, wenn ich mein Rad daneben abstelle. In die Teile passt aber kein normales MTB!!! Selbst meine Hinweise an die betreffenden Geschäftsinhaber sind bisher ignoriert worden. Desinteresse vom Radhaus bis zum letzten Einwohner.
Dann diese merkwürdigen Bügel an der Galerie. Die waren sich mal bei irgendeinem Geländerfabrikanten übrig und mussten dort weg. Oder hat sich einer der Schreibtischtäter, die das zu verantworten haben, mal überlegt, was mit einem Rad passiert, wenn man es dort anlehnt und anschließt???
Sicher nicht! Ich möchte kein zerkratzten Rahmen! Oder möchte jemand ein zerkratztes Auto? Wenn ja, dann bitte Kennzeichen und Standort bekannt geben, dann lehne ich mein Rad dort demnächst an. Dem Fahrradlenker macht das nicht aus. Auf der Straße gilt immer noch gleiches Recht für alle, auch wenn einige das gern anders hätten. Die Situation in SDH ist für Radfahrer auf allen Ebenen unterirdisch. Daran ändert der UWR auch nicht viel und der ist ja auch nicht auf den Ideen der Stadt gewachsen. Aber man hat entweder kein Interesse, oder keine Ahnung, wie man daraus ein längst überfälliges Radwegenetz macht. Man bekommt ja nicht man die elementarsten Dinge geregelt.
Teja
26.03.2019, 20.04 Uhr
Kosten für Radwege und anderes
Kfz Steuer wird unter anderem für Bauarbeiten in Hinsicht Verkehrswege verwendet.Also können diese Steuerzahler auch entsprechende Erwartungen haben.Aber gibt es auch eine Fahrrad Steuer,die dann für Radwege verwendet werden kann?
Kobold2
26.03.2019, 21.01 Uhr
Sie passen gut ins Gesamtbild
Wenn die Deppen einen Radweg haben wollen, sollen sie erstmal Steuern zahlen. Das können wir dann noch auf Fußgänger, Wanderer, Skateboarder, Inlineskater, usw. ausdehnen.
Nur blöd, das Steuern nicht zweckgebunden verwendet werden müssen und für alle möglichen Finanzlöcher hin und her geschoben werden.
Wenn man man, wie hier schon aufgezeigt, von vorn herein entsprechend plant, kann man die Kosten auch etwas eindämmen. Es macht auch kaum einen finanziellen Unterschied, ob man Fahrradständer zum Alibi aufstellt, oder solche, die man auch benutzen kann. Einzig, die Einstellung und der Wille fehlt.
Leo 1A5
26.03.2019, 21.45 Uhr
Ihr habt die Pferdesteuer vergessen!
Für alle die nur Sonntags spazieren reiten 250€/Jahr für das Pferd, befreit sind Therapie und Schulpferde sowie Pferde mit dehnen wirklich noch gearbeitet wird (Kaltblüter in der Landwirtschaft oder im Forst.

Von dem Geld werden dann Rad/ Reitwege gebaut ist doch eine faire Geschichte für alle.

Ich spare mir die CO2 Diskussion über das Pferd weil Heu und Hafer müssen auch irgendwie produziert werden und für den ,,Wuffi" muss man ja auch Steuern zahlen, ich hab nichts gegen Pferde aber irgendwo gehört das auch mit dazu.
Vogelfänger
26.03.2019, 21.59 Uhr
Nicht ernst nehmen,
dieser Herr Shershen denkt ,dass nur er als einer von 50 Millionen Autofahrern Steuerzahler ist. Das 50 Millionen Fahrradfahrer auch Steuern zahlen, hat er damals nicht gelernt. "Damals", zu seiner Zeit, waren Fahrräder Luxusartikel, die nebenbei in Konsumgüterproduktion hergestellt werden mußten. Obwohl Fahrräder seit Käisers Zeiten produziert und genutzt werden. Er kennt es nicht besser.
Teja
26.03.2019, 22.49 Uhr
A.Wolf
Sie haben was drauf.Sie sehen 50 Millionen Radfahrer,Sie wissen,was ich zu meiner Zeit gelernt habe,Sie wissen,dass die MIFA und Diamant Fahrräder aus der Konsumgüterproduktion stammten,Hut ab.Sie wissen aber nicht,das ein Diamant Fahrrad 300 Mark gekostet hat.Wir haben uns unsere Fahrräder,wenn es unbedingt ein neues sein sollte, erspart und nicht im Baumarkt oder auf Kredit kaufen können.Und trotz des von Ihnen so weise propagierten Mangels gab es in Nordhausen richtige Fahrradwege zum Beispiel in der Grimmelallee.Es fuhren damals viele Menschen mit dem Fahrrad zur Arbeit,da sie nicht wie heute motorisiert waren.Im übrigen war es meinerseits reiner Sarkasmus in der vorhergehenden Wortmeldung.Na gut nicht jeder erkennt das.
Oktobersonne
27.03.2019, 12.24 Uhr
Warum Steuer für Radfahrer?
Sehe ich nicht so. Die Gesellschaft sollte sich über jeden Menschen freuen, der aufs Auto (Dreckschleuder, Stinker, Krachmacher) verzichtet und Rad fährt.

Normalerweise müßten Radler noch Prämien bekommen und hofiert werden.

Da dieses Bewußtsein noch nicht in der Gesellschaft vorhanden ist (schließlich will man weiter hemmungslos seinen Kapitalismus ausleben) muß man halt mit den Folgen leben; die Folgen tragen zuerst die Schwächsten, so ist das, aber das stört die Autofahrer sowieso nicht, schließlich gilt auf der Straße das Recht des Stärkeren.

Meine Prognose: Keine Änderung der Situation hier mehr möglich - so sie denn überhaupt von der Bevölkerung gewollt ist. SDH ist eh veraltet und braucht keine modernen Radwege mehr.

Touristen - was ist das? Die fahren eh lieber woanders hin.
h3631
27.03.2019, 12.46 Uhr
@Oktobersonne
Die Prämien müssten die Fußgänger bekommen. Die brauchen keine Radwege.
So verschieden sind die Auffassungen der Bürger über die Radfahrer.
tannhäuser
27.03.2019, 14.50 Uhr
Rücksichtslosigkeit...
...ist nicht an Schusters Rappen oder die Anzahl der Räder gebunden, auf denen man sich fortbewegt.

Einiges hier liest sich, als hielten sich manche Radfahrer für gerechtigkeitsfanatische Outlaws, auf deren Köpfe mit oder ohne Helm eine Prämie ausgesetzt wäre, um deren Einkassierung sich Autofahrer und inzwischen auch Fußgänger einen erbitterten Wettstreit liefern.
Kobold2
27.03.2019, 19.11 Uhr
@ Tannhäuser
Gerechtigkeitsfanatiker bin ich bestimmt nicht. Aber es nervt hat ungemein, wenn man ständig gegängelt, drangsaliert und angemotzt wird. Oft reicht da nur ein einfacher Blickkontakt. Das Ganze wird durch unsere Behörden und Ämter noch gefördert.
Sie dürfen sich gern mal eine Woche lang durch unsere Stadt mit dem Rad bewegen, um ihre eigenen Erfahrungen zu machen.
Am Rad soll nicht scheitern, hab grad eins übrig ;)
(Helm aber nicht)
tannhäuser
28.03.2019, 08.50 Uhr
@ Kobold2!
Es war nicht meine Absicht, Ihre oder die Erfahrungen von @ Oktobersonne in Zweifel zu ziehen.

Ich schrieb schon mehrfach, dass man auch als nicht täglicher Autofahrer mit viel Dummheit und Rücksichtslosigkeit anderer konfrontiert wird.

Wir sollten hier nur keinen Wettbewerb darum starten, welche Gruppe von Verkehrsteilnehmern die meisten Engel und welche die größte Anzahl Teufel in ihren Reihen hat.

Und wenn Sie mal auf Ihren Touren einem rücksichtsvoll gesteuertem Auto begegnen, könnten meine Frau und ich darin sitzen ;)
Kobold2
28.03.2019, 16.18 Uhr
Siehe
mein letzter Satz, im ersten Kommentar zu diesem Thema.
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