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Sa, 09:09 Uhr
23.09.2017
Trotz des schlechten Rufs:

Für viele lohnt sich Riestern

Keine Vorsorgeform hat einen so schlechten Ruf wie die Riester-Rente. Doch nüchtern betrachtet lohnt sie sich für viele immer noch, wenn sie den richtigen Vertrag wählen und die staatliche Förderung ausnutzen. Welche Riester-Verträge für welchen Spartyp am besten sind, ermittelte die Zeitschrift Finanztest für ihre Oktober-Ausgabe...


Zu teuer, zu bürokratisch, zu unrentabel – die Kritik an der Riester-Rente ist vielfältig und häufig berechtigt. Dennoch hat Riestern einen entscheidenden Vorteil: Hier gibt es staatliche Zulagen und Steuerersparnisse, die alleine schon für eine gewisse Rendite sorgen. Doch es ist nicht leicht, gute Angebote zu finden.

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Bei den klassischen Riester-Rentenversicherungen mit garantierter Mindestrente und bei Riester-Banksparplänen haben die Tester keinen einzigen Tarif gefunden, den sie mit Gut bewerten. Das hängt auch damit zusammen, dass immer weniger Versicherer diese Form der Riester-Rente anbieten.

Deutlich besser sieht es bei den Riester-Fondssparplänen und Fondspolicen aus, die die höchsten Ertragschancen bieten. Finanztest empfiehlt sechs Riester-Fondssparpläne und drei Riester-Fondspolicen.

Gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Bremen hat Finanztest untersucht, ob Riester-Anbieter bei der Anlage der Beiträge und staatlichen Zuschüsse ethische Belange berücksichtigen. Viele schließen geächtete Waffen oder Kinderarbeit aus. Doch es gibt kein Produkt, das ökonomisch uneingeschränkt empfehlenswert ist und gleichzeitig weitreichende ethische Ausschlusskriterien bietet.

Der ausführliche Test Riester-Rente erscheint in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist unter www.test.de/riester-rente abrufbar.
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
23.09.2017, 14.28 Uhr
Zum "Riestern"...
...müssen die Arbeitnehmer aber zuerst mal ein dafür geeignetes Einkommen haben. Mit Mindestlohn und Aufstockung klappt es leider nicht. Die Altersarmut ist von der Regierung des "Sozialstaates Deutschland" beschlossen und besiegelt worden.
Wie lautet es doch so treffend."Jedem das Seine, lateinisch: suum cuique."........So waren und so sind Regierungen eben. Merkeln wir ab Montag so weiter??????
Andreas Dittmar
23.09.2017, 16.57 Uhr
Kleine Falle
Die Riesterrente wird später bei der monatlichen Auszahlung voll versteuert, da das angesparte Vermögen aus einem unversteuerten Einkommen gebildet wurde.
Geringverdiener, die trotzdem noch riestern und später auf die Grundsicherung angewiesen sind, weil die gesetzliche Rente nicht ausreicht, erwirtschaften ihre eigene Grundsicherung. Die Riesterrente wird von der Grundsicherung abgezogen. Man sollte also beim Vertragsabschluß auf jeden Fall diese beiden Punkte sicherheitshalber hinterfragen .
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