So, 09:37 Uhr
20.08.2017
Kaiser, Gaukler und rote Bärte
Mittelalterfest am Kyffhäuser
Seit gestern geht es historische am Kyffhäuser-Denkmal zu. Auch heute noch sind die Tore für das erste Barbarossa-Spektakel, ein mittelalterliches Fest mit sagenhaftem Inhalt geöffnet. Gernot Thelemann hat sich das Gewimmel mal genauer angesehen...
Eine der bekannten Sagen der Deutschen ist die von Kaiser Friedrich Barbarossa. Der rotbärtige Stauferkaiser hatte es in seiner Regierungszeit geschafft, das Land zu einigen und einen langen Frieden aufrechtzuerhalten. Auf seinen mysteriösen Tod durch Ertrinken folgten Sagen und Legenden, darunter die Sage vom Kaiser, der im Berginneren des Kyffhäusers ruht, um eines Tages wieder zu regieren.
Eben dieser vor über 800 Jahren verstorbene Kaiser ist der Namensgeber für ein mittelalterliches Spektakel, das am 19. und 20. August auf dem Plateau des Kyffhäuser-Denkmals und im Gelände der ehemaligen Burg stattfindet. Zwei Tage lang sollen Sagen und Mythen den Hintergrund für Kurzweil und Unterhaltung bieten.
Die Spielleute Tanzwut werden auf ihren alten Instrumenten die Zuhörer in die musikalische Welt des Mittelalters entführen. Dunkel und kräftig sind ihre Klänge, trotzig und mystisch ihre Sprache und Gesänge. Die Berliner Band gehört zum Besten, was das Mittelalter unserer Tage derzeit zu bieten hat. Im Kontrast dazu stehen die Musiker der Band The Sandsacks, die fröhliche Musik aus alten Tagen aber auch tanzbare Irish- Folk- Klänge zum Besten geben werden.
Walter von der Heide, ein Ausnahmeartist aus Innsbruck, behauptet, Barbarossa auf dessen Reisen über die Alpen schon einmal getroffen zu haben. Er könne sich erinnern, dass er den Kaiser bereits mehrfach mit seinen Künsten erfreute. Deshalb plant der Artist diesmal einen Lauf auf dem Hochseil vor dessen Augen.
Im umfangreichen Programm zu finden ist Narreteau. Dabei handelt es sich, wie der Name sagt, um einen Narren und Gaukler. Der Possenreißer aus Thüringen belustigt die Besucher mit Jonglage und Zauberei. Unterwegs auf dem Markt ist auch Sagenerzähler Hieronymus, der gut an seinem roten Bart zu erkennen ist. Er weiß ausführlich über die Sagen aus der Bergwelt des Kyffhäusers zu berichten. Und schließlich dürfen sich kleine und große Besucher auch auf das Puppentheater Theatrum Diaboli freuen. Die Vagantenbeichte und das Märchen vom König Baldrian werden gespielt und musikalisch umgesetzt.
Ein buntes Markttreiben über den ganzen Tag rundet das Geschehen auf dem Kyffhäuser ab. Am Samstagabend beendet ein Irish- Folk- Konzert, unterstützt durch Auftritte verschiedener Feuerkünstler, das Programm.
Veranstalter des zweitägigen Mittelalterspektakels rund um den Kyffhäuser und dessen Sagenwelt sind die Kur- und Tourismus GmbH Bad Frankenhausen und die Agentur Sündenfrei. Der Eintritt kostet 7,50 Euro für Erwachsene, 4,50 Euro für Kinder und 20,00 Euro für Familien (2E + 2K) Euro für Besucher in historischen Gewändern gibt es eine Ermäßigung.
Autor: redEine der bekannten Sagen der Deutschen ist die von Kaiser Friedrich Barbarossa. Der rotbärtige Stauferkaiser hatte es in seiner Regierungszeit geschafft, das Land zu einigen und einen langen Frieden aufrechtzuerhalten. Auf seinen mysteriösen Tod durch Ertrinken folgten Sagen und Legenden, darunter die Sage vom Kaiser, der im Berginneren des Kyffhäusers ruht, um eines Tages wieder zu regieren.
Eben dieser vor über 800 Jahren verstorbene Kaiser ist der Namensgeber für ein mittelalterliches Spektakel, das am 19. und 20. August auf dem Plateau des Kyffhäuser-Denkmals und im Gelände der ehemaligen Burg stattfindet. Zwei Tage lang sollen Sagen und Mythen den Hintergrund für Kurzweil und Unterhaltung bieten.
Die Spielleute Tanzwut werden auf ihren alten Instrumenten die Zuhörer in die musikalische Welt des Mittelalters entführen. Dunkel und kräftig sind ihre Klänge, trotzig und mystisch ihre Sprache und Gesänge. Die Berliner Band gehört zum Besten, was das Mittelalter unserer Tage derzeit zu bieten hat. Im Kontrast dazu stehen die Musiker der Band The Sandsacks, die fröhliche Musik aus alten Tagen aber auch tanzbare Irish- Folk- Klänge zum Besten geben werden.
Walter von der Heide, ein Ausnahmeartist aus Innsbruck, behauptet, Barbarossa auf dessen Reisen über die Alpen schon einmal getroffen zu haben. Er könne sich erinnern, dass er den Kaiser bereits mehrfach mit seinen Künsten erfreute. Deshalb plant der Artist diesmal einen Lauf auf dem Hochseil vor dessen Augen.
Im umfangreichen Programm zu finden ist Narreteau. Dabei handelt es sich, wie der Name sagt, um einen Narren und Gaukler. Der Possenreißer aus Thüringen belustigt die Besucher mit Jonglage und Zauberei. Unterwegs auf dem Markt ist auch Sagenerzähler Hieronymus, der gut an seinem roten Bart zu erkennen ist. Er weiß ausführlich über die Sagen aus der Bergwelt des Kyffhäusers zu berichten. Und schließlich dürfen sich kleine und große Besucher auch auf das Puppentheater Theatrum Diaboli freuen. Die Vagantenbeichte und das Märchen vom König Baldrian werden gespielt und musikalisch umgesetzt.
Ein buntes Markttreiben über den ganzen Tag rundet das Geschehen auf dem Kyffhäuser ab. Am Samstagabend beendet ein Irish- Folk- Konzert, unterstützt durch Auftritte verschiedener Feuerkünstler, das Programm.
Veranstalter des zweitägigen Mittelalterspektakels rund um den Kyffhäuser und dessen Sagenwelt sind die Kur- und Tourismus GmbH Bad Frankenhausen und die Agentur Sündenfrei. Der Eintritt kostet 7,50 Euro für Erwachsene, 4,50 Euro für Kinder und 20,00 Euro für Familien (2E + 2K) Euro für Besucher in historischen Gewändern gibt es eine Ermäßigung.
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