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Mi, 14:22 Uhr
26.07.2017
Auf Achse im Mansfelder Land

Innenminister als „Hinterbänkler“

Holger Stahlknechts alljährliche Sommertour führte ihn auch in diesem Jahr wieder ins Mansfelder Land. Der Innenminister von Sachsen-Anhalt machte gestern zunächst in Allstedt Station. Dort traf er sich mit Vertretern der Stadtverwaltung, Sportfreunden und Feuerwehrleuten...

Auf Achse im Mansfelder Land (Foto: J. Miche) Auf Achse im Mansfelder Land (Foto: J. Miche)

Auf dem Plan standen die mit öffentlichen Mitteln geförderten neuen Begegnungsanlagen des Sportplatzes des SV Allstedt und Gespräche mit Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr.

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Mit Feuerwehrleuten und Verantwortlichen der Gemeinden kam Stahlknecht später auch in Hornburg und Rothenschirmbach ins Gespräch. Mit dabei und der Einladung zum gemeinsamen Kaffeetrinken gefolgt waren hier zahlreiche Mitglieder der Jugendfeuerwehr. In Begleitung des Ministers war außerdem der Parlamentarier Jens Diederichs (parteilos); beide gehören der CDU-Fraktion des Landstages an.

Diederichs entging in Rothenschirmbach nicht die Kritik einer Kameradin, die beklagte, dass Vorzeigeobjekte wie das Feuerwehrgebäude in Rothenschirmbach offenbar keinen finanziellen Spielraum mehr zulassen, um vergleichsweise kleine Leistungen wie eine vernünftige Heizung zu ermöglichen. Eine solche fehlt in Hornburg, so dass die Feuerwehrsachen von einem Einsatz zum nächsten kaum ordentlich trocknen können. Diederichs, der selbst mal Feuerwehrmann war, meinte: „Die Leute sind zu jeder Zeit für andere da. Und wer ist für sie da? Es kann nicht sein, dass sie mit klammen und irgendwann muffelnden Klamotten zum Einsatz fahren müssen.“

Minister Stahlknecht - nicht nur für Inneres, sondern auch für Sport zuständig - bewies bei mehreren Gelegenheiten, dass er in Form ist: auf dem Fahrrad und auf dem Fußballplatz. Zum Gaudi der Anwesenden ließ er sich in Rothenschirmbach zwischen Feuerwehr und Landmarkt einladen, als „Hinterbänkler“ auf einem Tandemrad mitzufahren. Das Rad hatten Bernd Rinkleib (Vorsitzender) und Yves Kaczor (Stellvertreter) vom Bornstedter Rad- und Freizeitsportverein nach Rothenschirmbach mitgebracht.

Besondere Aufmerksamkeit und viel Lob fand der Landmarkt in Rothenschirmbach. Dieser präsentiert sich als erste Adresse für hervorragende regionale Produkte. Fleischerei und Bäckerei bieten frische Ware, andere Stände haben Süßwaren, Spezialitäten, Kunsthandwerk und vieles andere im Angebot. Nicht nur für Kinder gibt es hier ein besonderes Angebot: Kuh melken. Minister Stahlknecht probierte es aus - und es funktionierte.

Beeindruckt zeigten sich die Gäste zudem vom Außengelände mit Spielplatz, Gartenbereich, Minigolfanlage usw. „Die Agrargenossenschaft hat ein gewaltiges Stück Lebensqualität in den Ort gebracht“, sagte Jens Diederichs der Eisleber Oberbürgermeisterin Jutta Fischer, die offenkundig Stammgast im Landmarkt ist und das Kompliment an den Vorsitzenden der Agrargenossenschaft, Karl-Friedrich Gensow, weitergab. Rothenschirmbach ist Ortsteil der Lutherstadt.

Sportlich ging es abends in Eisleben weiter. Dort spielte Stahlknecht zeitweise mit in der Mannschaft des MSV Eisleben gegen die Ball- und Spielgemeinschaft Aufbau Eisleben. Danach standen bis in die Nacht hinein Gespräche mit Sportlern und Sportfunktionären auf dem Programm.

Heute gab es bei Nieselwetter ein Picknick mit dem Seniorenrat, der Feuerwehr Eisleben und weiteren Gästen. Höhepunkt des Vormittags indes war der erste Spatenstich zum Bau eines Unterstandes für Rad- und Wandertouristen an der so genannten Kalten Stelle bei Unterrißdorf.
Jochen Miche
Auf Achse im Mansfelder Land (Foto: J. Miche)
Auf Achse im Mansfelder Land (Foto: J. Miche)
Auf Achse im Mansfelder Land (Foto: J. Miche)
Autor: red

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