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Sa, 11:43 Uhr
25.03.2017
GfK-Umfrage:

Deutsche lesen immer noch viel

Noch bis morgen dreht sich in Leipzig wieder alles um das Thema „Lesen“, die Leipziger Buchmesse beginnt. Für die Mehrheit der Deutschen gehören Bücher zum Alltag dazu. Das ergibt eine internationale GfK-Umfrage in 17 Ländern...



Ein Viertel der Deutschen liest täglich oder annährend täglich in Büchern. Zusammen mit den Befragten, die „mindestens einmal wöchentlich“ zum Buch greifen, sind es rund 50 Prozent.

Insgesamt 30 Prozent der Internetnutzer geben in einer internationalen GfK-Umfrage an, täglich oder annährend täglich Bücher zu lesen. Unter den Bücherwürmern ganz oben: Chinesen, Spanier und Briten. Hier nehmen 36 Prozent und jeweils 32 Prozent (fast) täglich ein Buch in die Hand. In Deutschland beträgt der Anteil 25 Prozent. Sieben Prozent der deutschen Internetnutzer greifen hingegen nie zu Büchern.

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Im direkten Geschlechtervergleich zeigt sich, dass Frauen häufiger in Büchern schmökern als Männer. Während 31 Prozent der weiblichen Befragten in Deutschland angeben, (fast) täglich zu lesen, liegt der Anteil bei den männlichen Befragten bei 19 Prozent. Dieser Eindruck spiegelt sich auch im internationalen Länderdurchschnitt wider.

Rund 32 Prozent der Frauen lesen hier (fast) täglich in Büchern, im Gegensatz zu 27 Prozent der Männer. Besonders große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es in den Niederlanden (Frauen: 30 Prozent, Männer: 14 Prozent) und in Spanien (Frauen: 40 Prozent, Männer: 25 Prozent).

Besserverdiener greifen häufiger zu Büchern

Im internationalen Durchschnitt gibt über ein Drittel der Befragten mit höherem Einkommen an, täglich oder annähernd täglich in Büchern zu lesen. Der Anteil der Befragten mit niedrigerem Einkommen liegt hingegen bei 24 Prozent. Insgesamt zehn Prozent der Internetnutzer mit niedrigerem Einkommen nehmen laut GfK-Umfrage nie ein Buch zur Hand. Bei Befragten mit höherem Einkommen sind es nur drei Prozent.

Bücher bei Niederländern und Südkoreanern weniger beliebt

Niederländer und Südkoreaner geben im internationalen Vergleich am häufigsten an, nie in einem Buch zu lesen (jeweils 16 Prozent). Dicht gefolgt von Belgiern (14 Prozent), Kanadiern, Franzosen und Japanern (jeweils 11 Prozent).

Verknüpft man diese Erkenntnisse mit weiteren GfK-Analysen zu aktuellen Verkaufszahlen in unterschiedlichen Märkten und Daten aus dem GfK Handels- und Verbraucherpanel, so bieten sie der Buchindustrie einen entscheidenden Mehrwert. Mit diesem umfassenden Gesamtbild hilft GfK seinen Kunden, zielgruppenspezifischer zu agieren und auch neue potenzielle Kundengruppen zu erkennen – sowohl auf globaler als auch länderspezifischer Ebene.
Autor: red

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