Nach Berechnungen des Statistischen Landesamtes stieg der Preisindex für Bauleistungen am Bauwerk im November 2016 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,6 Prozent auf einen Stand von 111,1 (Basis: 2010 = 100).
Gegenüber August 2016 erhöhte sich der Index um 0,5 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen für Bauleistungen an Wohngebäuden die Preise um 1,6 Prozent.
Rohbauarbeiten wurden gegenüber dem gleichen Zeitraum um 1,6 Prozent teurer. Überdurchschnittlich, mit einem Anstieg um 3,6 Prozent, verteuerten sich die Preise bei Verbauarbeiten. Für Entwässerungskanalarbeiten errechneten sich Preissteigerungen von 2,6 Prozent. Zimmer- und Holzbauarbeiten wiesen Teuerungen um 2,5 Prozent aus.
Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnten für kein Gewerk festgestellt werden.
Bei den Ausbauarbeiten, die sich gegenüber Vorjahreszeitraum (November 2015) ebenfalls um 1,6 Prozent erhöhten, stiegen die Preise für Verglasungsarbeiten mit einer Steigerung von 3,6 Prozent am höchsten. Maler- und Lackierarbeiten verteuerten sich um 3 Prozent. Teuerungen um 2,6 Prozent errechneten sich für Betonwerksteinarbeiten. Für Putz- und Stuckarbeiten sowie für Arbeiten an Gas-, Wasser- u. Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden erhöhten sich die Preise jeweils um 2,5 Prozent.
Preissenkungen gegenüber dem Vorjahr konnten beim Ausbau für kein Gewerk festgestellt werden.

Für Bauleistungen im Straßenbau zogen die Preise gegenüber dem Vorjahresmonat im Schnitt um 1,6 Prozent an. Der Preisindex für Bauleistungen im Straßenbau erreichte einen Stand von 111,9 (Basis: 2010 = 100).

Die Preise für Instandhaltungsleistungen in Gebäuden und Wohnungen (ohne Schönheitsreparaturen) erhöhten sich im November 2016 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,9 Prozent.