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Di, 07:42 Uhr
14.06.2016
Früher in Rente:

Abschläge bei der Rente minimieren

Versicherte können die finanziellen Einbußen bei der Rente für den Fall minimieren, dass sie bereits vor dem gesetzlich festgelegten Renteneintrittsalter in Ruhestand gehen wollen. Drohende Abschläge bei der Rente können sie etwa mit einer Sonderzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung ausgleichen. Oder sie gehen nur Teilzeit in Rente und arbeiten tageweise weiter. Die Wege zum früheren Renteneintritt finden sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest oder im Internet unter www.test.de/fruehrente...


Die finanziellen Einbußen beim vorzeitigen Renteneintritt können heftig sein. Abschläge von rund 9 Prozent bei der Rente muss hinnehmen, wer etwa zweieinhalb Jahre vor dem offiziellen Renteneintritt aus dem Berufsleben ausscheiden will. Mehr als die Hälfte der Versicherten haben 2014 dennoch frühzeitig aufgehört zu arbeiten.

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Die Stiftung Warentest hat mehrere Möglichkeiten analysiert, die Verluste möglichst gering zu halten, etwa über eine Sonderzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung. In dem Modellfall der Stiftung Warentest bekäme ein Mann, dem bei voller Regelaltersrente 1.500 Euro monatlich zustünde, nur noch 1.307 Euro Rente, wenn er zwei Jahre früher aus dem Arbeitsleben ausscheidet.

Mit einer Sonderzahlung von rund 25.000 Euro in die gesetzliche Rentenversicherung könnte er seine Monatsrente auf 1.408 Euro erhöhen. Allerdings würde sich die Rechnung nur lohnen, wenn er anschließend mindestens 20 Jahre lang Rente bezieht.

Alternativ könnten Frührentner ihre Renteneinbußen mit dem Zuverdienst aus einem 450-Job ausgleichen. Eine andere Möglichkeit wäre, nur Teilzeit in Rente zu gehen und Teilzeit weiterzuarbeiten. Denkbar wäre auch, die Zeit zwischen dem frühzeitigen Ausscheiden aus dem Beruf und dem gesetzlich festgelegten Renteneintrittsalter privat zu überbrücken. Auch in diesem Fall würde der Versicherte statt 1500 Euro monatlich 1408 Euro erhalten.

Die Experten von Finanztest haben jedoch ausgerechnet, dass es unter dem Strich günstiger wäre, die Einmalzahlung zu leisten, statt zwei Jahre lang vom Ersparten zu leben.

Der ausführliche Test erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 15.06.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/fruehrente abrufbar.
Autor: nnz

Kommentare
tannhäuser
14.06.2016, 08.53 Uhr
Expertenempfehlung?
Bitte um Feedback, ob ich das richtig verstanden habe. Danke im Voraus.

Abgesehen davon, dass es in unserer Region nicht gerade wimmeln dürfte vor Rentnern mit einer vierstelligen Ausschüttungssumme (Viele mit einer erfüllten Arbeitsbiografie sind tot, jetzt sind viele mit arbeitslosigkeitsbedingten Minder - bzw. beitragslosen Zeiten dran).

Ich soll mir 25.000 leihen, vom Sparbuch (wenn vorhanden) holen oder etwas Wertvolles verkaufen und es der Rentenkasse reinschieben, damit ich trotzdem weniger beziehe, als mir zustehen würde, aber wenigstens 101€ mehr als ohne Spende? Oder kann man das sogar Darlehen an den Staat nennen?

Und das für 20 Jahre. Bedeutet, bei Eintrittsalter 67 müsste ich 87 werden, und beim ernsthaft diskutierten 72 mich in biblische Bereiche bewegen, damit die Rechnung aufgeht?

Oder habe ich beim Mathematik oder "verstehendes Lesen" geschwänzt?
Leser X
14.06.2016, 12.48 Uhr
Es gibt noch effizientere Methoden...
... um mit den künftigen Mini-Renten auszukommen: Deutschland den Rücken kehren und dort möglichst alt zu werden, wo das Leben weniger kostet. Deutschland wäre dann verdientermaßen nicht mehr nur Einwanderungs-, sondern auch Auswanderungsland.

Auf die obigen "Experten-Tipps" jedenfalls kann man gut und gerne verzichten, für die kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes nichts kaufen...
Herr Taft
14.06.2016, 13.27 Uhr
@LeserX...genau das sieht meine Lebensplanung vor
...bleibt nur abzuwarten in welchem altersbedingten Gesundheitszustand man ins Renten-Asyl geht.
tannhäuser
14.06.2016, 17.08 Uhr
Danke für die Hinweise
Da werde ich ein Land suchen, in der 2 Personen mit einer Rente leben können, die im in Auflösung befindlichen Ex-Heimatland (wobei das Geburtsland ja schon 1990 aufgelöst wurde) nicht reichen würde.

Klima zweitrangig, Hauptsache, keine Auslieferungsvereinbarung mit der BRD. Denn wenn die NATO an der Ostflanke altgediente NVA-Reservisten als Volkssturm reloaded mit Wasserpistolen und Silvesterböllern in Stellung bringt, will ich schon desertiert sein.

Nach dem Riesterrentenbetrug und der Abschaffung der Guthabenzinsen muss man nicht hierbleiben. Lottospielen und Warten auf den Jackpot kann man auch woanders
Gehard Gösebrecht
14.06.2016, 17.15 Uhr
Ein wenig falsch interpretiert @tannhäuser
Nicht biblisch alt werden, sondern vorzeitig abtreten und dem Schöpfer gegenüberstehen.
Dann geht auch die Rechnung der deutschen Rentenabkassierer auf.
Nicht bis zum Schluss den Sozialkassen auf der Tasche liegen, sondern so schnell wie möglich unter der Erde liegen.
Dann gibt es auch einen feuchten Händedruck von der Bundeskanzlerin.
Aber die wird wohl auf kurz oder lang nicht mehr im Amt sein müssen, denn für diese hat man vorgesorgt.
Auch der Chauffeur bleibt bis zur letzten Sekunde auf Staatskasse an ihrer Seite, denn man hat sich ja rund um die Uhr für die Sorgen und Nöte des kleinen Mannes in Germany eingesetzt!?
Gehard Gösebrecht
14.06.2016, 17.21 Uhr
Nachtrag zum Desertieren
Man sollte spätestens bei den NATO verordneten Truppen sich verflüchtigen, wenn man in Berlin wieder einmal der irrigen Meinung erlegen ist, einen Sturm auf Moskau verüben zu müssen.
Drei Würfe hat zwar Jeder, aber man sollte nach Napoleon und Hitler sein Glück nicht herausfordern, da der Russische Bär sich trotz Wirtschaftsblockade des Westens nicht an der Nase herumziehen lässt.
tannhäuser
14.06.2016, 18.16 Uhr
Herr Gösebrecht
Ich hätte nicht erwartet, mal wieder Zeiten zu erleben, die in derartiger politischer Brisanz Feind- und Freundbilder hervorbringt.

Der Spaß am Auswandern als Rentner kann einem allerdings auch vergehen, sollten die Renten tatsächlich irgendwann nicht mehr sicher sein oder ernsthaft Kürzungen drohen.

Und man sollte schon dort wohnen, wo man nicht um sein Leben fürchten muss, wenn man als reich gilt, obwohl man sich selbst nicht so fühlt.

Na ja, Ex-Richter Schill bekommt auch nicht so wirklich viel Pension und lebt ganz gut und bescheiden hoch über Rio.
Vogelfänger
14.06.2016, 19.11 Uhr
Euch beiden kann geholfen werden
packt eure Sachen und zieht zum großen russischen Bären, den ihr beide so ganz toll findet @Tannhäuser und @Gösebrecht. Da müßt ihr nicht in der furchtbaren BRD GmbH trotz Rente verhungern. Und den @LeserX nehmt ihr am besten gleich mit. Doswidanja!
Frank1966
14.06.2016, 20.08 Uhr
Mafiosa und der Müll
Als der wehrte Ehegatte zu Ihnen sagte, bring mal den Müll raus, meinte er etwas anderes.
Vogelfänger
14.06.2016, 20.32 Uhr
Übrigens: Das sind ja richtige Probleme
die ihr so habt!

"Und man sollte schon dort wohnen, wo man nicht um sein Leben fürchten muss, wenn man als reich gilt, obwohl man sich selbst nicht so fühlt."

Wie kann denn sein, dass Mini-Mini-Mini... Rentner aus der BRD GmbH irgendwo von Eingeborenen als "reich gefühlt" werden? Das müssen Sie unbedingt mal etwas näher erläutern @Tannhäuser. Man könnte fast glauben, das Sie dekadent sind und Angst vor den superreichen Rentnern aus Brasilien oder Moskau haben. Haben Sie etwa Angst vor Ausländern?
tannhäuser
14.06.2016, 21.59 Uhr
Schade
Eine selbstgerechte argumentenresistente einzelne Person wird wieder eine Diskussion dahingehend abwürgen und polemisieren, dass die Verantwortlichen diese Seite genervt schliessen werden. Schade drum oder doch besser so!
Paulinchen
15.06.2016, 11.29 Uhr
Also…
…wenn ich diese Summen sehe, wird mir übel. Mir stellt sich dann die Frage: „Wer steckt sich den Rest meiner Rente in die Tasche?“ Ich komme ganz einfach nicht auf 1.500,- €. Und wenn ich heute im Radio hören muss, dass es den Arbeitgebern mal wieder zu wider ist, dass die Reinigungskräfte nun endlich die Lohnangleichung in Ost und West einfordern, könnte ich ko…. . Selbst den Spitzenpolitikern ist die Festlegung der Lohnangleichung in 2019 schon wieder ein Dorn im Auge. Mich würde dabei mal interessieren, ob es bei deren Diäten im Bundestag, auch Ost und West Tarife gibt. (incl. Pensionen!)
Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass unsere Politiker an der Herstellung der inneren Einheit Deutschlands längst nicht mehr interessiert sind. Sollen wir ewig der Abtreter Deutschlands bleiben?
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